Aktuell: Bariatrie im Blickpunkt
Der Erfolg einer Adipositas Behandlung entscheidet sich nach der Operation
Schweres Übergewicht mit all den möglichen Folgeerkrankungen wie beispielsweise eines Typ 2 Diabetes gehört in den entwickelten Industrieländern mit zu den Volkskrankheiten mit steigender Tendenz der Fälle. Nicht nur in den USA, sondern auch in Europa grassiert krankhaftes Übergewicht (Adipositas). Sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz spezialisieren sich immer mehr Kliniken auf die medizinische und vor allem operative Behandlung der schwergewichtigen Zeitgenossen. Entsprechend häufiger als noch vor wenigen Jahrzehnten werden in der Übergewichtschirurgie operative Eingriffe vorgenommen. Magenverkleinerung, Schlauchmagen oder Magenbypass sind die Stichworte für Operationen im Zusammenhang mit Adipositas. Während es in Deutschland nach aktuellen Erhebungen so gut wie vollständig an einer professionellen Nachbehandlung fehlt, geht in der Schweiz beispielsweise das Zentrum für bariatrische Chirurgie (ZfbC) auch in der Nachbetreuung der Patienten mit gutem Beispiel voran.
Ohne lebenslange Nachbetreuung ist der Erfolg bariatrischer Eingriffe gefährdet
Eine Magenverkleinerung, egal in welcher Form, ist für viele Adipositas Patienten der einzige Ausweg aus dem Teufelskreis von Übergewicht, Folgeerkrankungen, Bewegungsarmut und noch mehr Übergewicht. In Deutschland, aber auch in der Schweiz, haben sich Kliniken auf die operativen Eingriffe bei Adipositas spezialisiert und verschaffen den Patienten zumindest kurzfristige Hoffnung auf Änderung. Allerdings bleibt diese Hoffnung gerade in Deutschland eben bei der blossen Erwartung. Denn noch mehr als auf den Erfolg des eigentlichen operativen Eingriffs kommt es auf die anschliessende Nachbehandlung an. Und die wird in den meisten Fällen ein Leben lang erforderlich sein. Die Nachbehandlung nach Operationen bei Übergewichtspatienten beschränkt sich längst nicht auf die Kontrolle der kleinen Narben oder auf die Wundheilung im Magen-Darm-Trakt. Viel wichtiger ist, dass die Patienten nach einer solchen Operation ihr ganzes bisheriges Leben entscheidend umstellen müssen. Das beginnt bei einer neuen Form der Ernährung, geht weiter über die kontrollierte Nahrungsergänzung beispielsweise mit Vitaminen, Spurenelementen und Eiweiss und endet bei einem neuen Erlernen von sinnvoller Bewegung. Nur ein entsprechender Wandel in den Lebensgewohnheiten kann den Erfolg einer bariatrischen Operation langfristig sichern und so das Leben der Übergewichtspatienten besser machen.
Darin einig sind sich alle versierten Fachärzte, Ernährungsberater, Physiotherapeuten und Psychotherapeuten. An der konkreten Umsetzung einer solchen Nachbehandlung und Weiterbetreuung mangelt es allerdings in Deutschland. Wie der Norddeutsche Rundfunk NDR jüngst in einem Beitrag des Gesundheitsmagazins „Visite“ aufdeckte, ist das Konzept der Nachbehandlung in Deutschland stiefmütterlich vernachlässigt und so gut wie gar nicht etabliert. Das liegt unter anderem auch daran, dass die Krankenkassen eine solche langwierige bis lebenslange Betreuung der Patienten weder in ihrem Kostenkatalog führen, noch daran interessiert scheinen. Wem es einmal gelungen ist, überhaupt eine Übergewichtsoperation durch deutsche Krankenkassen finanziert zu bekommen, bleibt danach häufig allein und regelrecht sich selbst überlassen.
Entsprechend wenige Patienten finden dann den Weg zur Ernährungsberatung und weiteren Betreuung. Solange, bis der Körper wiederum Alarm schlägt und alle kurzfristigen Erfolge der bariatrischen Eingriffe akut gefährdet sind. Wer finanziell gut gestellt ist, gönnt sich bei ausreichender Einsicht und Selbstdisziplin die erforderliche Nachbetreuung selbst. Wer weniger betucht ist oder gar nicht weiss, wie wichtig die Weiterbetreuung ist, handelt an dieser Stelle aus Unwissenheit oder mangels finanzieller Masse gar nicht und gefährdet damit nicht nur den Erfolg der Übergewichtsoperation, sondern seine Gesundheit im Allgemeinen.
Hier ist das deutsche Gesundheitssystem deutlich in der Bringpflicht und muss Wege finden, damit aus einer bariatrischen Operation keine Odyssee durch die Krankheitsbilder begleitender Folgeerkrankungen wird.
Schweiz geht mit gutem Beispiel voran
Anders in der Schweiz. Auch hier haben sich medizinische Zentren wie beispielsweise die Swiss1Chirurgie gemeinsam mit dem Zentrum für bariatrische Chirurgie in Bern den operativen Eingriffen bei krankhaftem Übergewicht verschrieben. Anders als bei den deutschen Nachbarn wird hier aber von Beginn an der langwierige Charakter solcher Eingriffe in den Fokus gestellt. Nur Patienten die bereit sind, sich lebenslang weiter beraten und begleiten zu lassen, kommen für einen bariatrischen Eingriff überhaupt infrage. Das wird schon in den Erstgesprächen thematisiert und an die Eingriffe anschliessend auch konsequent durchgesetzt. Natürlich immer mit Mitwirkung der Patienten und aller Fachleute, die es dazu bedarf.
Unterstützt wird diese Methodik grundsätzlich auch vom Schweizer System der Gesundheitsfürsorge. Hier ist klar, wer sich einer bariatrischen Operation unterziehen muss, bedarf auch danach über lange Zeit, wenn nicht gar dauernd der Unterstützung der entsprechenden Fachleute wie Internisten, Ernährungsberater, Physiotherapeuten und Psychotherapeuten. Nur so lassen sich die Erfolge einer Übergewichtsoperation dauerhaft sichern, was letztlich nicht nur der Gesundheit der Patienten dient, sondern auch die Folgekosten wegen fehlender Nachbetreuung deutlich minimiert.
Ob man in Deutschland zeitnah zu dieser Einsicht gelangen wird, bleibt fraglich. Während im dortigen Gesundheitssystem vor allem an augenscheinlichen Fehlentwicklungen und Mängeln herumgedoktert wird, bleiben die meisten Adipositas Patienten mit oder ohne bariatrische Operation auf sich allein gestellt.
Mehr Informationen zum „Visite“-Beitrag des NDR haben wir hier http://bit.ly/ndrnachversorgung zur Verfügung gestellt.
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| Dr. med. Michèle Gasser Dr. med. Claudia Meier Dr. med. Yvette Ottiger Dr. med. Stefan Schäfer Dr. med. Rudolf Steffen Dr. med. Jörg Zehetner
Seilerstrasse 8 | Dr. med. Jörg Zehetner Professor (USC) MMM, FACS, FEBS (hon.)
PD Dr. med. Rudolf Steffen Dr. med. Alejandro Metzger Schänzlihalde 1 |
Sina Gossweiler – Mein Weg zum Laufsport
Spätestens seit ihrem furiosen Auftritt in der Qualifizierungsrunde von DSDS ist Sina Gossweiler in der Schweiz aber auch in Deutschland eine bekannte junge Frau. Dabei kämpfte sich die charmante Schweizerin bis in die Finalrunde. Und es war nicht der einzige Kampf, den Sina Gossweiler in ihrem noch recht jungen Leben zu bestehen hatte.
Ihr grösster Kampf der letzten Zeit war wohl der gegen das chronische Übergewicht, das sie spätestens nach einem schweren Unfall eingeholt hatte. Nach langer unfallbedingter Bewegungsarmut war ihr Gewicht bis auf 130 Kilogramm gestiegen und sie musste sich im Alltag immer wieder den musternden Blicken aber auch offenen Anfeindungen stellen. Dabei hatte sie sich doch alles andere gewünscht, nur kein krankhaftes Übergewicht.
Ein erster Termin im Zentrum für bariatrische Chirurgie in Bern bei Dr. Jörg Zehetner öffnete den Weg in eine bessere, wahrlich leichtere Zukunft. Nach umfangreichen Vorgesprächen und Untersuchungen stand sowohl für Sina Gossweiler als auch für Dr. Zehetner fest, dass für die stimmgewaltige und sportinteressierte junge Frau eine Magenbypass-Operation mit minimalinvasiven Operationstechniken und adäquater Nachbetreuung die beste Lösung sein würde.
Operiert wurde Sina in einer knapp 1 1/2stündigen Operation an den Hirslanden Kliniken von Dr. Zehetner. Im Einklang von gelungenem Eingriff und anschliessender Umstellung der Lebens- und Ernährungsgewohnheiten purzelten dann die Pfunde, so dass heute ein Gewichtsverlust von um die 50 Kilogramm zu verzeichnen ist.
Im Zuge der neuen Freude am Leben hat Sina Gossweiler neben der Musik einen Weg gefunden, der ihr Leben schöner, gesünder und schlussendlich auch befriedigender macht. Sie entdeckte ihre Liebe zum Laufsport und konnte sogar schon erfolgreich an einem 16km-Lauf teilnehmen. Ohne den Willen zum Erfolg, ohne die professionelle Hilfe und den operativen Eingriff durch Dr. Zehetner wäre all das nicht möglich gewesen. Und dazu kommt natürlich die konsequente Orientierung auf eine neue Lebensweise, die den Erfolg des medizinischen Eingriffs sichert.
Im Publikumsvortrag „Mein Weg zum Laufsport“ erzählt Sina Gossweiler über den schweren Weg von der stigmatisierten Übergewichts-Patientin bis hin zur begeisterten Laufsportlerin. Und natürlich auch darüber, was DSDS und das Zentrum für bariatrische Chirurgie in Bern damit zu tun haben.
Im Anschluss an den Publikumsvortrag besteht die Möglichkeit, an Sina Gossweiler und an Dr. Jörg Zehetner Fragen zum operativen Eingriff, zu den Voraussetzungen, zum Leben danach und zu Sport und Ernährung zu stellen.
Wir freuen uns auf ein reges Interesse an einem Vortrag, der nicht nur für chronisch Übergewichtige ein guter Anlass zur Information sein dürfte.
Termin: 17. Oktober 2019
Ort: Zentrum für bariatrische Chirurgie ZFBC
Zentrum für bariatrische Chirurgie
Seilerstrasse 8
3011 Bern
Zeit: 19:00 bis 20:00 Uhr
Türöffnung: 18:45 Uhr, Eintritt kostenfrei, um eine vorherige Anmeldung wird zur Planung der Kapazitäten gebeten
Anmeldung: https://www.zfbc.ch/eforms/anmledung-gossweiler/108/
Die Wahrheit über krankhaftes Übergewicht – Ein Vortrag von Prof. Dr. Jörg Zehetner
Eingeladen zum Publikumsvortrag „Die Wahrheit über krankhaftes Übergewicht“ hat die Swiss1Chirurgie mit dem Spezialisten für bariatrische Chirurgie Prof. Dr. Jörg Zehetner. Gekommen sind m 11. September 2019 nicht nur Betroffene, sondern auch Angehörige und Interessierte, die wissen wollen,was es mit dem krankhaften Übergewicht wirklich auf sich hat und welche Behandlungsmöglichkeiten geboten sind.
Eine wesentliche Feststellung konnte Dr. Jörg Zehetner gleich zu Beginn seines interessanten Vortrages treffen: Übergewicht ist eine Volkskrankheit, die viele Ursachen haben kann. Neben den veränderten Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten sind es auch krankhafte Prozesse im Körper, die ein deutliches Übergewicht bevorteilen und nicht immer nur mit Diäten und Veränderungen der Lebensgewohnheiten zu bekämpfen sind.
Übergewicht als Volkskrankheit
Dass Übergewicht längst keine Einzelerscheinung mehr ist wurde deutlich, als mit konkreten Zahlen und prognostizierten Entwicklungen zum Übergewicht argumentiert wurde. Weniger Bewegung im Berufsalltag, Stress und vor allem ein Überangebot an Nahrung sind die augenscheinlichen Ursachen für Übergewicht. Und die Entwicklung in den USA zeigt, wohin der Weg auch in Europa führen könnte, wenn nicht deutlich und rechtzeitig gegengesteuert wird. Diese Fakten und Einsichten nutzen aber vor allem den aktuell und akut Betroffenen reichlich wenig. Für diese Menschen kommt es darauf an, abseits guter Ratschläge und hilfloser Stigmatisierung echte Hilfen zu bekommen. Und solche Hilfen finden sich in vielen Fällen in chirurgischen Eingriffen, die die Spirale der Übergewichts-Leiden klar und deutlich durchbrechen.
Das Bild vom fetten, faulen Übergewichtigen muss korrigiert werden
Gerade dann, wenn es um krankhaftes Übergewicht geht, fühlen sich die Betroffenen mit einem BMI über 30 weit verbreiteten Vorurteilen und regelrechten Mantras ausgesetzt. Weniger essen, mehr bewegen, auf Vieles verzichten und das Selbstbewusstsein stärken. Das alles sind Vorschläge, von denen die übergewichtigen Betroffenen reichlich zu hören bekommen. Die eigentliche Entwicklung und vor allem die Psyche der Betroffenen werden damit weder verändert noch gestärkt. Was bleibt sind unendliche Leidenswege voller Diäten, Rückschläge und letztlichem Aufgeben.
Das lässt sich ändern, wenn mit passenden medizinischen Leistungen ein wirklicher Einfluss auf Ernährung, Gewichtsentwicklung und Selbstbewusstsein angeboten wird. Entsprechende Übergewichtsoperationen sind in vielen Fällen von krankhaftem Übergewicht das beste und einzige Mittel, die Abwärtsspirale tatsächlich aufzuhalten. Dabei ist klar, dass es nicht nur der operative Eingriff selbst ist, der für Hilfe sorgt. Auch veränderte Lebensgewohnheiten und eine Stärkung der Psyche der Betroffenen gehören dazu.
Swiss1Chirurgie kann bei krankhaftem Übergewicht helfen
Mit mehreren Standorten in der Schweiz gehört die Swiss1Chirurgie zu den grössten PrivatPrivatpraxen der Schweiz, die sich unter anderem auch dem Thema Übergewichtschirurgie angenommen haben. Der international hoch anerkannte Spezialist für Übergewichtschirurgie Dr. Jörg Zehetner hat das Problem des krankhaften Übergewichts ins Zentrum seiner Arbeit gestellt und bietet in den Swiss1Chirurgie Praxen und im Zentrum für bariatrische Chirurgie (ZFBC) tatsächliche Hilfen bei krankhaftem Übergewicht an. Der Start in eine erfolgreiche Behandlung ist immer die Einsicht der Patienten, dass etwas gemacht werden muss. Dann folgt eine ausführliche Information und Beratung über die medizinischen Möglichkeiten. Wenn die Bedingungen stimmen, ist eine Operation oftmals das beste Mittel der Wahl. Erfolgreich und individuell befriedigend wird dieser Prozess jedoch nur sein, wenn anschliessend auch die wichtige Nachbetreuung und Hilfe bei der Veränderung der Lebensgewohnheiten angeboten wird. Und auch in diesem Bereich zeigt sich die Swiss1Chirurgie als professioneller Partner an der Seite der Patienten.
App erleichtert Information und Begleitung
Für übergewichtige Betroffene ist der Weg zum Arzt nicht einfach. Immerhin haben viele schon eine wahre Odyssee hinter sich und die Scheu vor wiederholten Misserfolgen wächst. Genau an dieser Stelle ist die umfangreiche und gründliche Information der erste Weg, um neue Möglichkeiten der Behandlung von krankhaftem Übergewicht kennenzulernen und dann die richtigen weiteren Schritte zu gehen. Dabei stellt sich die konkrete Situation so dar, dass viele Betroffene gar nicht mehr gleich zum Mediziner gehen wollen und sich vorab gern im Internet informieren. Dabei sind längst nicht alle Angebote seriös, geschweige denn medizinisch sinnvoll. Das weiss auch Dr. Jörg Zehetner und hat mit einer speziellen App der Swiss1Chirurgie ein besonderes Angebot an Interessenten und Patienten aufgesetzt.
Die App erlaubt es, sich umfangreich über die unterschiedlichen Themenbereiche zu informieren und bei Interesse und Bedarf auch den direkten Kontakt zum behandelnden Arzt aufzunehmen. Die komfortable App begleitet die Patienten vor, während und nach der operativen Behandlung und gibt nicht nur wichtige Informationen und Hinweise zu den allgemeinen Prozessen. Möglich ist immer auch die individuelle Beratung, die punktgenau auf die Bedingungen des einzelnen Patienten ausgerichtet ist. Damit wird die Swiss1Chirurgie App zum Teil der professionellen Behandlung von krankhaftem Übergewicht und macht es den Patienten einfacher, die richtigen Schritte zu gehen.
Die App beziehen Sie einfach über https://m.swiss1chirurgie.ch . Dann haben Sie unter anderem auch die Möglichkeit, den Vortrag „Die Wahrheit über krankhaftes Übergewicht“ in einer Zusammenfassung oder in voller Länge zu sehen.
Öffentlicher Arztvortrag: Krankhaftes Übergewicht
„Bist du fett man!“ So oder so ähnlich klingen abwertende Bemerkungen, mit denen Menschen mit krankhaftem Übergewicht immer wieder umgehen müssen. In einem öffentlichen Vortrag zeigt Dr. med. Jörg Zehetner von der Swiss1Chirurgie auf, wo die Ursachen für krankhaftes Übergewicht liegen und mit welchen medizinischen Möglichkeiten und operativen Eingriffen den unangenehmen Begleiterscheinungen begegnet werden kann. Dabei werden auch persönliche Fragen beantwortet.
Termin/Ort: Mittwoch, 11.09.2019, 18:30 Uhr bis 19:30 Uhr, Tagungsraum Marzili beim Salem-Spital, Schänzlistrasse 33, Bern, Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich
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