Eine Bedrohung für die Menschheit

Krankhaftes Übergewicht nimmt weltweit rasant zu

Direkt zum Selbsttest: https://ch.run/20sekunden

Das Leben geht immer mit besonderen Herausforderungen einher und manche davon betrachten wir gern als eine Bedrohung der eigenen Existenz. Epidemien, Pandemien, Naturgewalten, Krebsleiden, Unfälle, andere schwere Erkrankungen und nicht zuletzt Gewalt flössen jedem von uns ein gutes Stück Angst und Sorge ein.

Dabei gibt es eine moderne Volkskrankheit, die langfristig viel gefährlicher und tödlicher ist, als alles hier bereits aufgezählte. Die Rede ist vom krankhaften Übergewicht, das in Fachkreisen auch als Adipositas in unterschiedlichen Stadien bezeichnet wird. Betroffen vom krankhaften Übergewicht mitsamt den Begleiterscheinungen und Folgeerkrankungen sind weit mehr Menschen, als wir das gemeinhin wahrnehmen. Tendenz: Rasant steigend!

Überangebot an Nahrung und Mangel an Bewegung

Besonders in den entwickelten Industrieländern beispielsweise in Europa aber auch auf dem amerikanischen Kontinent grassiert die Fettleibigkeit. Betroffen sind aber auch zunehmend mehr Regionen in Asien und selbst vor dem afrikanischen Kontinent macht Adipositas keinen Halt.

Ein Überangebot von ständig verfügbarer Nahrung, falsch erlernte und an die eigenen Kinder weitergegebene Ernährungsgewohnheiten, Bewegungsmangel und eine oftmals viel zu fett- und zuckerhaltige Fast-Food-Kultur sind sicherlich mit für die Fettleibigkeit verantwortlich.

Wissen, was passiert

Aber an erster Stelle sind es die Menschen selbst, die aus Mangel an Wissen, fehlendem Zusammenhangsdenken und aus Bequemlichkeit in die Falle Adipositas laufen. Und das oftmals sehenden Auges aber ohne ein ausgeprägtes Bewusstsein dafür, was die Folgen falscher Ernährung sind. Leberleiden, Gelenkbeschwerden, Kreislaufbeschwerden, Störungen im Fettstoffwechsel, Kurzatmigkeit, Schlaganfall und psychische Beeinträchtigungen aufgrund der nachfolgenden Stigmatisierung sind nur ein Ausschnitt aus einer breiten Palette von Begleit- und Folgeerkrankungen, die schlussendlich auf krankhaftes Übergewicht zurückzuführen sind. Einher damit geht eine deutliche Beeinträchtigung der Lebensqualität und manchmal bleibt nur noch der Weg über einen operativen Eingriff, um der Lage wieder Herr zu werden. Und selbst das allein ist nicht die Lösung des eigentlichen Problems, sondern nur eine letzte Hilfe für Menschen, die vom krankhaften Übergewicht besonders schwer betroffen sind.

Volkskrankheit Übergewicht ist existenzbedrohend

Aus dem medizinischen Blick auf die Gesamtlage lässt sich tatsächlich folgern, dass die Menschheit längerfristig gesehen durch die Volkskrankheit Übergewicht in ihrer Existenz bedroht ist. Das mag jetzt vielleicht noch ein unvorstellbares Szenario sein, gewinnt aber an Bedrohungspotential, wenn wir uns die Entwicklung von Adipositas im Weltmassstab vor Augen führen.

Dabei liegt es durchaus an jedem selbst, wie er Einfluss auf seine Ernährung und körperliche Konstitution nimmt. Vorausgesetzt, es besteht dazu der feste Wille und die Einsicht, dass der Segen einer immer ausreichend vorhandenen Ernährung im bestehenden Überfluss vielleicht gar kein wirklicher Segen ist.

Eigenen Score ermitteln

Wir haben unter https://ch.run/20sekunden   ein Quiz vorgestellt, mit dem jeder seinen ganz eigenen Gefährdungs-Score in Sachen Übergewicht ermitteln kann. Aus den Ergebnissen lassen sich wertvolle Schlussfolgerungen für notwendiges Tun ableiten. Aus der Erfahrung jahrzehntelanger Forschung und praktischer medizinischer und chirurgischer Arbeit mit stark übergewichtigen Menschen heraus wissen wir, dass nur rechtzeitiges Handeln einen Weg heraus aus dem krankhaften Übergewicht bieten kann. Und oftmals ist es die frühe Einsicht, dass ein Wandel in den Lebens- und Ernährungsgewohnheiten der beste Schritt zu einem gesünderen und letztlich glücklicheren Leben sein kann.

Angesichts der Bedrohung, die krankhaftes Übergewicht tatsächlich darstellt, geht unsere Empfehlung dahin, mit dem einfachen Quiz den persönlichen Score bezüglich möglicher Krankheitsbilder in Sachen Übergewicht zu ermitteln. Das kann für viele der erste wichtige Schritt in Richtung eines bewussteren Umgangs mit dem eigenen Leben sein. Und auch wenn das Leben an sich immer wieder von schweren Krankheiten, Unfällen, weltweiten Pandemien oder unvermeidbaren Naturgewalten bedroht zu sein scheint, sollten wir die Gefährdungen, denen wir uns tagtäglich freiwillig durch zu viel und falsche Ernährung bei gleichzeitigem Bewegungsmangel aussetzen, niemals unterschätzen.

Mit unserem Quiz unter https://ch.run/20sekunden ermitteln Sie schnell und einfach Ihren Gefährdungsscore und erhalten zugleich wichtige Hinweise dazu, was Sie jetzt tun können oder dringend tun sollten. Weil es nichts wertvolleres als das Leben gibt.

Medizinisches Fachwissen und Experten-Rat im Radio Bern1

Die Menschen interessieren sich mehr für ihre Gesundheit und nutzen unterschiedliche Quellen, sich zu gesunder Lebensweise aber auch zu Krankheiten und deren Symptomatik sowie Behandlungsmöglichkeiten zu informieren. Gerade Volkskrankheiten wie Adipositas (Fettleibigkeit; krankhaftes Übergewicht) oder Refluxerkrankungen (beispielsweise chronisches saures Aufstossen) rücken weiter in  den Fokus des öffentlichen Interesses und öffnen so auch die Türen zu Medien wie Radio oder Fernsehen.

Die Swiss1 Chirurgie unter Leitung von Prof. Jörg Zehetner hat sich längst einer professionellen Öffentlichkeitsarbeit verschrieben und begrüsst alle Massnahmen und Wege, mit denen die gesellschaftliche Wahrnehmung solcher Erkrankungen gefördert werden kann. Gerade in der Stigmatisierung betroffener Frauen und Männer sieht Jörg Zehetner eine Problematik, die viele Patienten davon abhält, sich entsprechender medizinischer Untersuchungen zu entziehen. Letztlich entsteht dann ein Teufelskreis, der mit einem langen Leidensweg verbunden, nur selten, meist gar nicht zur Verbesserung des Lebens der Betroffenen führt. Alte aber auch neue Volkskrankheiten sind nicht nur ein Problem für die Betroffenen selbst. Auch die Wirtschaft und die gesamte Gesellschaft sind betroffen, wenn steigende Fallzahlen zu mehr Arbeitsunfähigkeit, Berufsunfähigkeit, Erwerbsunfähigkeit und letztlich auch steigenden Kosten in der Krankenversicherung führen.

Mit viel Engagement hat sich deshalb Jörg Zehetner im Rahmen seiner Bemühungen um mehr Gehör in der Öffentlichkeit jetzt im Radio zu Wort gemeldet. Am 17. August 2020 war im Rahmen der Podcast-Reihe „Medizinisches Wissen“ das Thema Speiseröhrenentfernung (Oesophagusresektion) ein Schwerpunkt, zu dem sich der Fachmediziner der Hirslanden Klinik Beau Site positioniert hat. Wann und warum eine Speiseröhrenentfernung angezeigt sein kann, hat Jörg Zehetner in nur zwei Minuten sehr anschaulich erklärt.

Schon am Folgetag, dem 18. August 2020 war Jörg Zehetner im Radio Bern1 wieder zu hören. Dieses Mal zum Thema Übergewicht, das in der Schweiz und allen anderen hoch entwickelten Industrieländern der Welt als Krankheit immer mehr an Bedeutung gewinnt. Auch hier hat sich Jörg Zehetner klar zu den Betroffenen positioniert und mit seiner langjährigen Erfahrung als Viszeralchirurg über die klassischen Methoden der Behandlung von krankhaftem Übergewicht gesprochen.

Auch hier beeindruckt Jörg Zehetner mit der Fähigkeit in nur zwei Minuten die wesentlichen Behandlungsmöglichkeiten darzustellen.

Hier die zwei Podcast Beitrag von Radio Bern1 in voller Länge hören:

https://swiftcdn6.global.ssl.fastly.net/projects/5f3e31531d258/index.html?cb=abhioqr529cv93v8xj8x8

Bemerkt sei, dass diese kurzen Podcasts keine umfassende und gründliche Diagnose und Beratung ersetzen können. Wer glaubt, selbst mit einer der zwei Problematiken konfrontiert zu sein, wende sich an eine der Praxen der Swiss1Chirurgie. Hilfreich kann auch ein Besuch der Webseite www.swiss1chirurgie.ch sein. Hier werden umfangreiche Inhalte zu den Themengebieten angeboten. Darüber hinaus sind dort auch alle Kontaktmöglichkeiten zu Prof. Jörg Zehetner und zu den Praxen der Swiss1Chirurgie zu finden.

Der COVID19-Virus und Übergewicht – eine gefährliche Kombination

Seit dem Jahresbeginn 2020, wahrscheinlich auch schon davor, grassiert in der gesamten Welt der als gefährlich einzuschätzende COVID-19-Virus. Die unter dem Sammelbegriff Corona-Krise zusammengefasste Pandemie-Entwicklung hat weitreichende Folgen für das gesamte Leben in der Welt – auch in der Schweiz. Selbst wenn die Infektionszahlen und die Anzahl der durch COVID-19 hervorgerufenen Todesfälle derzeit rückläufig sind, ist das Virus nicht weg. Es ist noch da. Und in vielen Ländern besteht und wächst die Befürchtung, dass spätestens im Herbst mit einer zweiten hohen Infektionswelle zu rechnen sei.

 

Risikogruppen richtig bewerten

Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, dass nahezu jeder vom Corona-Virus befallen werden kann. Über Altersgruppen, soziale Grenzen und Einkommensgruppen hinweg kann das Virus jeden Menschen befallen. Schutzmassnahmen wie Social Distancing, also Abstand halten, das Tragen von Mund-Nase-Masken und die Einhaltung einer guten Handhygiene könne zwar das Infektionsrisiko deutlich mindern, aber nicht ausschliessen.

Mit der statistischen Erhebung und Auswertung der Daten zum Verlauf der Corona-Pandemie und deren Ausbreitung sind bestimmte Risikogruppen definiert worden, deren Infektionsrisiko deutlich und messbar über dem Durchschnitt liegt. Zu den derzeit bekannten Risikogruppen gehören

  • grundsätzlich alle Personen im Alter ab 65 Jahren
  • Menschen mit Bluthochdruck
  • Erwachsene mit chronischen Atemwegserkrankungen
  • Diabetiker beider Stufen
  • Männer und Frauen mit Erkrankungen und Therapien, die mit einem geschwächten Immunsystem einhergehen
  • alle Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und
  • Krebspatienten.

Viele dieser Diagnosen treffen auch auf stark übergewichtige Menschen zu, die einem BMI von über 40 aufweisen und somit als stark fettleibig einzuordnen sind.

Adipositas und Corona bilden eine gefährliche Kombination

Interessant und zugleich besorgniserregend ist die Kombination von Fettleibigkeit und einer Infektion mit dem COVID-19-Virus. Immerhin geht eine chronisch Adipositas oftmals einher mit Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Schweratmigkeit, Diabetes, einem geschwächten Immunsystem, Herz-Kreislauf-Beschwerden und einer Lebensweise, die von wenig Bewegung an der frischen Luft begleitet wird.

In dieser Konstellation sind stark übergewichtige Menschen besonders häufig auch in den Risikogruppen für eine Corona-Infektion wiederzufinden. Das bedeutet, dass gerade deutlich adipöse Erwachsene einer substantiell grösseren Infektionsgefahr ausgesetzt sind.

Was wir Patienten mit Adipositas empfehlen

Im dargestellten gefährlichen Zusammenhang von Übergewicht und Corona-Infektionsgefahr empfehlen wir Menschen mit deutlichem Übergewicht eine begleitende Beratung und Betreuung durch einen Facharzt, beispielsweise durch die Mediziner für Übergewichtschirurgie in den Praxen der Swiss1Chirurgie und des Zentrum für Bariatrische Chirurgie (ZfbC). Hier ist man sich der gesamten Problematik des Übergewichts, besonders im Zusammenhang mit dem COVID19-Virus, bewusst und kann die entscheidenden Tipps geben.

Darüber hinaus ist den betroffenen Patienten zu raten, sich noch vor dem voraussichtlichen Eintreffen der zweiten Infektionswelle in eine Behandlung bei den Übergewichts-Zentren der Swiss1Chirurgie zu begeben. Neben der gründlichen Diagnose und Beratung zu individuellen Behandlungsoptionen bei krankhaftem Übergewicht bieten die Fachärzte der Swiss1Chirurgie und des ZfbC die umfassende Beratung zu Vorsorgemöglichkeiten Betroffener bezüglich einer möglichen Erkrankung mit COVID-19.

Änderung der Ernährungs- und Lebensweise steht im Fokus

Angesichts der besonderen Gefährdung übergewichtiger Personen mit einem BMI ab 40 wird dringend dazu geraten, die gesamte Ernährungs- und Lebensweise umgehend auf eine gesündere Option umzustellen. Was sich hier so einfach in Worte fassen lässt, stellt die meisten Betroffenen vor grosse Herausforderungen.

Deshalb ist eine fachärztliche Beratung und Betreuung nicht nur im Hinblick auf die Gefährdung durch den COVID19-Virus eine Option, die unbedingt genutzt werden sollte. Denn gerade übergewichtige Menschen weisen oftmals eine Häufung von Risikofaktoren auf, die sowohl eine Ansteckung mit dem Corona-Virus als auch einen vergleichsweise problematischeren Verlauf der Erkrankung begünstigen.

Auch unabhängig von der aktuellen Corona-Pandemie raten wir übergewichtigen Menschen dringlichst dazu, sich einer fachärztlichen Beratung, Behandlung und Betreuung beispielsweise in den Praxen für Übergewichtschirurgie der Swiss1Chirurgie zu unterziehen. Denn damit wird nicht nur das Risiko eines schweren Verlaufs einer COVID-19-Infektion wirksam begegnet, sondern auch ein erfolgversprechender erster Schritt in eine insgesamt gesündere Zukunft getan.

Adipositas Grad III als Risikofaktor für einen schwereren Verlauf von COVID-19

ist seit heute offiziell auf der Liste: Anhang 6 der COVID-Verordnung 2, Anpassung vom 14. Mai 2020, Punkt 7

Mitteilung vom: Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Gesundheit BAG Direktionsbereich Öffentliche Gesundheit Sektion Prävention in der Gesundheitsversorgung

Das erste Swiss1Chirurgie Magazin ist da

Mit seinem ersten Magazin wendet sich die Swiss1Chirurgie an alle Patienten und Informationshungrige, die sich über die Themen krankhaftes Übergewicht oder über die Refluxerkrankung informieren möchten.

In interessanten Beiträgen arbeiten wir uns in diesen Themenbereichen nach vorn und vermitteln auch interessante Informationen zu unseren Praxen und zum Zentrum für bariatrische Chirurgie (ZfbC).

Mehr über das Magazin selbst und die Inhalte im Einzelnen erfahren Sie im ausführlichen Beitrag.

Das Magazin selbst können Sie in den Praxen der Swiss1Chirurgie als Druckexemplar abholen. Wer kein Exemplar mehr bekommen kann oder lieber online liest, erhält das Magazin über folgenden Link: https://v.calameo.com/?bkcode=006115199635078f16024&mode=mini&clickto=embed&autoflip=4

Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Lesen und freuen uns auf Ihr Feedback oder ein persönliches Kennenlernen an einem unserer Standorte in Brig, Bern oder Solothurn.

Ihre Swiss1Chirurgie

Dr. Jörg Zehetner

Die erste Auflage des Magazins der Swiss1Chirurgie ist da. Ab sofort kann die Zeitschrift als Druckexemplar in unseren Praxen in Brig, Bern und Solothurn bezogen werden. Für alle, die das erste Swiss1Chirurgie Magazin lieber online lesen, steht dieses über die Swiss1Chirurgie App oder auf der Swiss1Chirurgie Webseite auch zum Download zur Verfügung.

Zu den Inhalten

Gern informieren wir Sie jetzt schon, quasi vorab, über die thematischen Schwerpunkte des Magazins in der Auflage März 2020.

Krankhaftes Übergewicht, ein Volksleiden

Ein Hauptschwerpunkt ist das krankhafte Übergewicht. Von der Stigmatisierung bis hin zu den Behandlungsmöglichkeiten erfahren Sie im Magazin vieles Wissenswertes, Neues, Interessantes und gerade auch für die Betroffenen Aufschlussreiches. Damit wollen wir nicht einfach nur wissenschaftliche Erkenntnisse verbreiten, sondern vor allem den individuellen Weg zur Veränderung aufzeigen. In leicht verständlicher und dennoch korrekter Form.

Dazu haben wir uns im Magazin mit unterschiedlichen Beiträgen, Statements, Berichten und Erfahrungsberichten dem immer noch sehr schwierigen Thema angenähert. Wir hoffen, dass gerade übergewichtigen Menschen damit ein neuer Weg geebnet ist, sich zu informieren und schlussendlich die richtigen Schritte zur Behandlung des krankhaften Übergewichts zu gehen.

An dieser Stelle dürften insbesondere auch die Berichte von und über Sina Gossweiler, in der Musikszene auch als Sina Lark bekannt, von Interesse sein. Die junge Frau ist nicht nur aus der Sendung „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) bekannt, sondern kämpft seit langem auch schon gegen das krankhafte Übergewicht. Offensichtlich mit Erfolg.

Reflux – Wenn saures Aufstossen zur Qual wird

Ein weiterer Themenschwerpunkt im ersten Magazin der Swiss1Chirurgie ist die Refluxerkrankung. Andauerndes, chronisches saures Aufstossen ist nicht nur unangenehm und lästig, es kann durchaus auch einen echten Krankheitswert haben. Gerade dann, wenn durch die ständige Konfrontation mit der Magensäure die Speiseröhre angegriffen wird. Folgeerscheinungen können bis hin zum Speiseröhrenkrebs reichen.

Hier nutzen wir auch die Möglichkeit, unterschiedliche medizinische und operative Verfahren zur Behandlung der Refluxkrankheit etwas detaillierter darzustellen.

Unsere Standorte im Porträt

Das Magazin der Swiss1Chirurgie eröffnet uns in der ersten Ausgabe auch die Möglichkeit, unsere Standorte in Brig, Solothurn und Bern etwas näher vorzustellen. So erfahren Sie nicht nur Interessantes über die Praxen selbst, sondern auch über die Mediziner, die dort Tag für Tag für Sie bereitstehen.

Dabei stellen wir auch das Zentrum für bariatrische Chirurgie Bern (ZfbC) mit in den Fokus und zeigen Ihnen, wie gerade dort die wissenschaftliche Arbeit weiterentwickelt wird.  Eine Anzahl unterschiedlicher Facharbeiten und die Unterstützung der bariatrischen Chirurgie weltweit zeigt, mit welcher Kompetenz dieses Zentrum ausgestattet ist.

Neue App macht Zugang zu medizinischen Fachleistungen greifbarer

Gern stellen wir Ihnen auch die neuen Swiss1Chirurgie App vor. Viele kennen diese bereits und nutzen sie vielleicht auch, um damit auch diesen Beitrag zu lesen. Wer die neue Swiss1Chirurgie App noch nicht kennt, wird hier ausdrücklich zum kostenfreien Download und zur Nutzung eingeladen.

Viele Informationen, der direkte Draht zum Fachmediziner und die Betreuung vor, während und nach der Behandlung sind nur ein Ausschnitt aus vielen Vorteilen, die sich Ihnen mit der Swiss1Chirurgie App erschliessen.

Nutzen Sie die Möglichkeit und holen Sie sich Ihr Druckexemplar des Magazins der Swiss1Chirurgie einfach in der Praxis ab oder laden Sie sich die online Version auf Ihr Gerät.

Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen

Ihre Swiss1Chirurgie
Dr. Jörg Zehetner

Am 04. März ist World Obesity Day (Welt-Adipositas-Tag)

Immer Anfang März gibt es einen Tag, der als World Obesity Day sich dem Thema Übergewicht widmet. Sicherlich ist das für die Betroffenen kein Feiertag, aber immerhin der Tag, an dem ein guter Grund besteht, über Übergewicht allgemein und die damit verbundene Stigmatisierung besonders nachzudenken.

Dieses Jahr ist der Fokus „Übergewicht bei Männern“.  Dies kann nicht einfach als „Fresssucht“ oder „Selbstvergessenheit“ eingeordnet werden. Das Übergewicht bei Männern hat ebenso viele Ursachen wie Erscheinungsformen. In erster Linie betrifft es Männer ab dem mittleren Alter, die sich (ähnlich wie Frauen) in einer besonderen Art der Stoffwechselveränderung befinden.

Gerade im zunehmenden Alter strebt der Körper aus entwicklungsphysiologischen Gründen danach, Nahrungsreserven gewisser massen als Fettreserven zu speichern, um für eventuelle Engpässe vorzusorgen. Besonders bei Männern, die aufgrund ihrer Berufstätigkeit oder eingeschränkter Bewegung weniger Kalorien verbrauchen als sie aufnehmen, führt das schnell zu unerwünschtem Übergewicht. Dabei spielen vor allem organische Prozesse eine wichtige Rolle, die sich nicht so einfach „ausschalten“ lassen.

In einem speziellen Video habe ich mich persönlich der Wichtigkeit des World Obesity Day angenommen. Auch aus dem Grund, dass Übergewicht mittlerweile weltweit häufiger zu verzeichnen ist als Unterernährung. Das eigentliche Problem ist überwiegend in den westlichen Industrieländern zu beobachten, da es gerade hier ein immer grösser werdendes Überangebot von Nahrungsmitteln – dies praktisch zu jeder Zeit – gibt.

Die Übergewichtsrate liegt beispielsweise in den USA bei um die 35-40 Prozent der Bevölkerung, was eine nicht zu unterschätzende Tatsache ist. Das bedeutet ein Übergewicht von mindestens 20 Kilogramm, oder ein BMI von 30 oder mehr. Das ist auch trotz der chirurgischen Eingriffsmöglichkeiten so, wobei gerade diese Methoden mittlerweile als sehr sicher und erfolgreich einzuordnen sind. Dennoch ist die Rate der operativen notwendigen Eingriffe in diesem speziellen Bereich viel zu niedrig.

Am World Obesity Day geht es nicht einfach nur darum, die Bevölkerung und die Fachkollegen entsprechend zu informieren. Vielmehr sehe ich es als wichtig, über die modernen Behandlungsmöglichkeiten der bariatrischen Chirurgie aufzuklären. Dabei geht es in erster Linie immer darum, den Patienten entsprechend ihrer individuellen Ausgangslage zu helfen.

Information zum Thema Adipositas

Verstehen muss man, dass Übergewicht immer auch mit Begleiterkrankungen verbunden ist. Diabetes, Bluthochdruck, Schlafapnoe, zu hohe Cholesterinwerte – all das manifestiert sich im Umfeld des Übergewichts. Aber es gibt auch noch einen anderen Aspekt, der sich besonders in den letzten Jahren herauskristallisiert hat. Dabei geht es darum, dass Menschen mit Übergewicht einfach stigmatisiert werden. In der Schule, im Berufsleben und bis in das ganz private Dasein hinein werden übergewichtige Menschen als faul, fett, verfressen, unachtsam und bewegungsfaul beschrieben. Das setzt den Betroffenen zusätzlich zu und hilft nicht, die Problematik gezielt und bewusst anzugehen. Dabei ist deutliches Übergewicht seit spätestens 2013 als Krankheit definiert. Damit reiht sich krankhaftes Übergewicht ein mit solchen Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck oder vielen andere chronische Krankheiten.

Die Stigmatisierung von Übergewicht ist für die Patienten äusserst gefährlich, da diese sich dann zurückziehen und ihre eigentliche Problematik nicht gezielt und aktiv angehen können. Dabei ist eine professionelle Behandlung, Beratung und Begleitung der sicherste Weg aus dem Übergewicht.

World Obesity Day kann helfen, Vorurteile abzubauen

Jeder ist gefordert, sich in seinem Kontakt mit krankhaft übergewichtigen Menschen sowohl in der Wortwahl als auch im Verhalten etwas zurückzunehmen. Dazu kann der World Obesity Day ein besseres Bewusstsein schaffen. Dabei sollte man die Problematik eben nicht nur an diesem Tag im Jahr thematisieren. Aber ein solcher Tag kann helfen mehr Sensibilität für die Probleme der übergewichtigen Menschen zu schaffen, anstatt diese mit Stigmatisierung und Abwertung weiter ihrem Schicksal zu überlassen.

Warum speziell „Männer mit Übergewicht“?

Ja, auch Frauen leiden unter dem krankhaften Übergewicht. Männer tun das aber auf eine besondere Weise. Bei Frauen gibt es mittlerweile die „Curvy Models“, bei Männern nicht. Und Männer neigen von Natur aus schon dazu, die etwas grösseren Portionen zu essen, auch wenn das allmählich rückläufig zu sein scheint. Das Weltbild war und ist eben auch so gestrickt, dass ein Bauch immer auch unterbewusst mit Wohlstand verbunden wird. Auch in den modernen Industriegesellschaften. Die Gefahren sind zwar meist bewusst, werden aber erst dann realisiert, wenn sie tatsächlich da sind.

Dazu kommt, dass Männer spätestens ab einer gewissen Lebensphase nicht diesen besonderen Blick auf ihr Äusseres haben, wie dieser vielen Frauen eigen ist. Das eigentliche Problem wird nicht oder erst sehr spät erkannt und dann gern auch als naturgegeben hingenommen. So bleibt der Weg zum Arzt aus und der Übergewichtschirurg ist für viele Betroffene eine fremde Grösse. Deshalb müssen gerade Männer sensibilisiert werden, sich dieser Problematik aktiv zu stellen. Der World Obesity Day bietet dazu eine hervorragende Möglichkeit.

SINA LARK – Sina Gossweiler auf dem Weg nach oben

Es ist ein langer Weg

Das Zentrum für bariatrische Chirurgie (ZfbC) und die Swiss1Chirurgie sind unter anderem spezialisiert auf Patienten, die wegen einer schwerwiegenden und krankhaften Übergewichtsproblematik eine umfassende medizinische Hilfe mit begleitender Betreuung suchen. Prof. Dr. Jörg Zehetner als führender Kopf hinter dem ZfbC und der Swiss1Chirurgie weiss, dass der Weg vom schwer übergewichtigen Patienten hin zu einem glücklicheren und erfüllten Leben kein einfacher ist. Seit Jahrzehnten behandelt und betreut er Patienten, die dennoch diesen langen Weg auf sich nehmen. Dabei sind deutliche Fortschritte genauso zu sehen wie ein gelegentlicher Rückfall in alte Gewohnheiten und der schwierige Kampf gegen das Übergewicht und die damit verbundenen Vorurteile.

Sina Gossweiler hat sich auf eine lange Reise begeben

Zu seinen Patienten darf Dr. Jörg Zehetner auch seit einigen Jahren Sina Gossweiler zählen. Vielen ist die junge Frau bekannt aus der Sendung „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS), wo die Wattenwilerin zwar mit einer grandiosen Stimme überzeugen konnte, und auch in den Recall kam, aber nicht weiter. Bekannt ist die junge Sängerin aber auch wegen ihres Kampfes gegen das Übergewicht, den sie nach einigem Hin- und Her und immer wieder neuen Selbstdiäten dann doch mit der professionellen Hilfe im ZfbC aufnahm.

 

 

Eine Magenbypass-Operation  war für sie schlussendlich der richtige und passende Weg in eine gewichtsmässig und auch psychisch leichtere Zukunft. Dabei war von Beginn an klar, dass diese Reise nicht mit dem operativen Eingriff endet, sondern faktisch über das gesamte Leben hinweg Nachbetreuung im professionellen Umfeld braucht. Diesen Kampf hat Sina bislang erfolgreich gekämpft und fühlt sich nun in ihrer eigenen Haut sichtlich wohler. Neben dem Erlernen von gesunden Essensgewohnheiten, sowie Bewegung und Sport, hat sie nun ein gesundes Gewicht erreicht.

Als Sina Lark auch im Musikgeschäft erfolgreich

Und auch in Sachen Musik stehen die Zeichen auf Erfolg. Auch wenn der Recall bei DSDS vor ziemlich genau einem Jahr nicht weiter führte, steht die sympathische Musikerin jetzt doch mit stolz erhobenem Haupt da. Mit ihrer ersten Single „Everything I Want To Be“ gelang ein grandioser Start in die Hitlisten. Als Sina Lark gibt die selbstbewusste junge Frau ihren kommerziellen Einstand im Musikgeschäft und darf sich schon jetzt einer grossen Aufmerksamkeit erfreuen.

Nicht nur, dass zu Beginn Februar 2020 ihr neuer Song erstmals als Song des Tages im SRF 3 lief, auch ein Liveauftritt am 14.02.2020, zwischen 19:00 und 20:00 Uhr im Sender wird zeigen, wie konsequent und mit welcher Leidenschaft Sina den Weg nach oben sucht und nun vielleicht sogar schon gefunden hat. Dann wird sie in der SRF 3 Sendung „Punkt CH“ gleich zwei Songs live präsentieren. Ihre neue Single wird am 14.02.2020 auch als „Hit des Tages“ präsentiert.

Jetzt der Song anhören!

Ein langer Weg bringt viele Herausforderungen

Nimmt man beides, die Magenbypass-Operation und den musikalischen Weg zusammen wird klar, dass Sina Gossweiler auch als Sina Lark den langen Weg bereits jetzt schon sehr erfolgreich gegangen ist. Das gibt der bald 21jährigen Frau aus dem Kanton Bern noch mehr Kraft, ihren Weg jetzt erst recht weiterzugehen. Auf der einen Seite führt dieser Weg nach unten, wenn es um das Gewicht geht. Auf der anderen Seite ist es aber auch der Aufstieg in ein neues Leben, den sich Sina mit ihrem musikalischen Talent geebnet hat. Dass beide Richtungen immer mit viel Mühe, Herausforderungen, Durchhaltevermögen und auch dem einen oder anderen Rückschlag verbunden sind, zeigt die noch junge Geschichte von Sina Gossweiler auf eine beeindruckende Weise.

Schlussendlich liegt es wohl doch an jedem selbst, wie er mit sich und seiner individuellen Problematik umgeht. Sich zum richtigen Zeitpunkt die beste Hilfe zu holen, hat sich auch in diesem speziellen Fall als ein wahrer Glücksgriff erwiesen.

Aktuell: Bariatrie im Blickpunkt

Der Erfolg einer Adipositas Behandlung entscheidet sich nach der Operation

Schweres Übergewicht mit all den möglichen Folgeerkrankungen wie beispielsweise eines Typ 2 Diabetes  gehört in den entwickelten Industrieländern mit zu den Volkskrankheiten mit steigender Tendenz der Fälle. Nicht nur in den USA, sondern auch in Europa grassiert krankhaftes Übergewicht (Adipositas). Sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz spezialisieren sich immer mehr Kliniken auf die medizinische und vor allem operative Behandlung der schwergewichtigen Zeitgenossen. Entsprechend häufiger als noch vor wenigen Jahrzehnten werden in der Übergewichtschirurgie operative Eingriffe vorgenommen. Magenverkleinerung, Schlauchmagen oder Magenbypass sind die Stichworte für Operationen im Zusammenhang mit Adipositas. Während es in Deutschland nach aktuellen Erhebungen so gut wie vollständig an einer professionellen Nachbehandlung fehlt, geht in der Schweiz beispielsweise das Zentrum für bariatrische Chirurgie (ZfbC) auch in der Nachbetreuung der Patienten mit gutem Beispiel voran.

Ohne lebenslange Nachbetreuung ist der Erfolg bariatrischer Eingriffe gefährdet

Eine Magenverkleinerung, egal in welcher Form, ist für viele Adipositas Patienten der einzige Ausweg aus dem Teufelskreis von Übergewicht, Folgeerkrankungen, Bewegungsarmut und noch mehr Übergewicht. In Deutschland, aber auch in der Schweiz, haben sich Kliniken auf die operativen Eingriffe bei Adipositas spezialisiert und verschaffen den Patienten zumindest kurzfristige Hoffnung auf Änderung. Allerdings bleibt diese Hoffnung gerade in Deutschland eben bei der blossen Erwartung. Denn noch mehr als auf den Erfolg des eigentlichen operativen Eingriffs kommt es auf die anschliessende Nachbehandlung an. Und die wird in den meisten Fällen ein Leben lang erforderlich sein. Die Nachbehandlung nach Operationen bei Übergewichtspatienten beschränkt sich längst nicht auf die Kontrolle der kleinen Narben oder auf die Wundheilung im Magen-Darm-Trakt. Viel wichtiger ist, dass die Patienten nach einer solchen Operation ihr ganzes bisheriges Leben entscheidend umstellen müssen. Das beginnt bei einer neuen Form der Ernährung, geht weiter über die kontrollierte Nahrungsergänzung beispielsweise mit Vitaminen, Spurenelementen und Eiweiss und endet bei einem neuen Erlernen von sinnvoller Bewegung. Nur ein entsprechender Wandel in den Lebensgewohnheiten kann den Erfolg einer bariatrischen Operation langfristig sichern und so das Leben der Übergewichtspatienten besser machen.

Darin einig sind sich alle versierten Fachärzte, Ernährungsberater, Physiotherapeuten und Psychotherapeuten. An der konkreten Umsetzung einer solchen Nachbehandlung und Weiterbetreuung mangelt es allerdings in Deutschland. Wie der Norddeutsche Rundfunk NDR jüngst in einem Beitrag des Gesundheitsmagazins „Visite“ aufdeckte, ist das Konzept der Nachbehandlung in Deutschland stiefmütterlich vernachlässigt und so gut wie gar nicht etabliert. Das liegt unter anderem auch daran, dass die Krankenkassen eine solche langwierige bis lebenslange Betreuung der Patienten weder in ihrem Kostenkatalog führen, noch daran interessiert scheinen. Wem es einmal gelungen ist, überhaupt eine Übergewichtsoperation durch deutsche Krankenkassen finanziert zu bekommen, bleibt danach häufig allein und regelrecht sich selbst überlassen.

Entsprechend wenige Patienten finden dann den Weg zur Ernährungsberatung und weiteren Betreuung. Solange, bis der Körper wiederum Alarm schlägt und alle kurzfristigen Erfolge der bariatrischen Eingriffe akut gefährdet sind. Wer finanziell gut gestellt ist, gönnt sich bei ausreichender Einsicht und Selbstdisziplin die erforderliche Nachbetreuung selbst. Wer weniger betucht ist oder gar nicht weiss, wie wichtig die Weiterbetreuung ist, handelt an dieser Stelle aus Unwissenheit oder mangels finanzieller Masse gar nicht und gefährdet damit nicht nur den Erfolg der Übergewichtsoperation, sondern seine Gesundheit im Allgemeinen.

Hier ist das deutsche Gesundheitssystem deutlich in der Bringpflicht und muss Wege finden, damit aus einer bariatrischen Operation keine Odyssee durch die Krankheitsbilder begleitender Folgeerkrankungen wird.

Schweiz geht mit gutem Beispiel voran

Anders in der Schweiz. Auch hier haben sich medizinische Zentren wie beispielsweise die Swiss1Chirurgie gemeinsam mit dem Zentrum für bariatrische Chirurgie in Bern den operativen Eingriffen bei krankhaftem Übergewicht verschrieben. Anders als bei den deutschen Nachbarn wird hier aber von Beginn an der langwierige Charakter solcher Eingriffe in den Fokus gestellt. Nur Patienten die bereit sind, sich lebenslang weiter beraten und begleiten zu lassen, kommen für einen bariatrischen Eingriff überhaupt infrage. Das wird schon in den Erstgesprächen thematisiert und an die Eingriffe anschliessend auch konsequent durchgesetzt. Natürlich immer mit Mitwirkung der Patienten und aller Fachleute, die es dazu bedarf.

Unterstützt wird diese Methodik grundsätzlich auch vom Schweizer System der Gesundheitsfürsorge. Hier ist klar, wer sich einer bariatrischen Operation unterziehen muss, bedarf auch danach über lange Zeit, wenn nicht gar dauernd der Unterstützung der entsprechenden Fachleute wie Internisten, Ernährungsberater, Physiotherapeuten und Psychotherapeuten. Nur so lassen sich die Erfolge einer Übergewichtsoperation dauerhaft sichern, was letztlich nicht nur der Gesundheit der Patienten dient, sondern auch die Folgekosten wegen fehlender Nachbetreuung deutlich minimiert.

Ob man in Deutschland zeitnah zu dieser Einsicht gelangen wird, bleibt fraglich. Während im dortigen Gesundheitssystem vor allem an augenscheinlichen Fehlentwicklungen und Mängeln herumgedoktert wird, bleiben die meisten Adipositas Patienten mit oder ohne bariatrische Operation auf sich allein gestellt.

Mehr Informationen zum „Visite“-Beitrag des NDR haben wir hier http://bit.ly/ndrnachversorgung  zur Verfügung gestellt.

 

 
Dr. med. Michèle Gasser
Dr. med. Claudia Meier
Dr. med. Yvette Ottiger
Dr. med. Stefan Schäfer
Dr. med. Rudolf Steffen
Dr. med. Jörg Zehetner

 

Seilerstrasse 8
3011 Bern
Schweiz
Tel.: +41 31 310 15 99
Fax: +41 31 310 15 98
E-Mail: bc@hin.ch

  Dr. med. Jörg Zehetner
Professor (USC)
MMM, FACS, FEBS (hon.)

 

PD Dr. med. Rudolf Steffen
Facharzt FMH für Chirurgie

Dr. med. Alejandro Metzger
Facharzt FMH für Chirurgie

Schänzlihalde 1
CH-3013 Bern
T +41 (0)31 312 61 12
F +41 (0)31 312 61 11

Schneller BMI-Rechner für Gesundheitsbewusste

 

Der neue BMI-Rechner des Zentrums für bariatrische Chirurgie (ZfbC) und swiss1chirurgie verbindet einen hohen Komfort mit den besten Tipps für einen eventuellen Behandlungsbedarf.

Wer sich über sein Gewicht informieren will, stellt sich auf die Waage. Wer aber etwas mehr über seinen körperlichen Zustand erfahren will, nutzt ab sofort den neuen BMI-Rechner des ZfbC/swiss1chirurgie. Ohne lange Berechnungen ermittelt der digitale BMI Rechner schnell, zuverlässig und mit nur wenigen Angaben den Body Mass Index, der wesentliche Aufschlüsse darüber gibt, ob eventuell ein gesundheitlich bedenkliches Körpergewicht vorliegt.

Schon mit Angabe von aktuellem Gewicht, Körpergrösse und Alter lassen sich Rückschlüsse darüber ziehen, ob die Werte in der Norm oder darüber liegen. Ergänzt werden können diese persönlichen Angaben durch das Wunschgewicht, Angaben zur körperlichen Aktivität und eventuellen Bestrebungen, mit denen eine Gewichtsabnahme erzielt werden soll.

Je mehr Angaben erfolgen, desto konkreter werden die Berechnungen und auch die Aussagen darüber, ob dringender Handlungsbedarf besteht und wie und unter welchen zeitlichen Rahmenbedingungen sich unter den gegebenen Voraussetzungen das Gewicht positiv beeinflussen lässt.

Der neue BMI Rechner des Zentrums für bariatrische Chirurgie Bern ist sowohl auf der Webseite des ZfbC https://www.zfbc.ch/bmi/  und swiss1chirurgie https://www.swiss1chirurgie.ch/bmi/ als auch in der neu entwickelten App https://m.swiss1chirurgie.ch#/module/5784837 abrufbar und sofort einsatzbereit. So können Gesundheitsbewusste ihren aktuellen Status faktisch immer und von überall auch mit dem Smartphone abrufen und Entscheidungen zur gesundheitlichen Optimierung des Körpergewichts treffen. Überaus interessant ist dabei die Verbindung des BMI-Rechners mit den medizinischen Tipps zur Vorsorge und Behandlung von krankhaftem Übergewicht (Adipositas). Ursachen, Zusammenhänge und Wirkungen werden hier ebenso verständlich dargestellt wie die Behandlungsansätze des ZfbC.

Der BMI Rechner des ZfbC/swiss1chirurgie hat durchaus das Potential, nicht nur auf den Schweizer Raum bezogen, sondern auch international Furore zu machen. Vorgestellt wird der neuen BMI Rechner durch Prof. Dr. Jörg Zehetner deshalb auch auf einem schon bald statt findenden Kongressen in den USA, CHINA, MITTLERER OSTEN, EUROPA und ASIEN. Dort wird der digitale BMI Rechner direkt zeigen können, was er wirklich kann. Das Interesse der Fachwelt ist ebenso gross wie das Bedürfnis der Bevölkerung. Immerhin gehören die USA weltweit zu den Ländern, in denen krankhaftes Übergewicht zur den Hauptursachen von Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Störungen und Erkrankungen des Bewegungsapparates, Herzinfarkt und Schlaganfall aufgrund von Übergewicht zählt. Dazu gehören aucu die psychischen und sozialen Beeinträchtigungen, die mit einem deutlichen Übergewicht oftmals verbunden sind.

Mit dem komfortablen BMI Rechner des ZfbC ist sowohl für medizinische Laien als auch für die Fachmediziner der Weg zur einfachen digitalen Berechnung des Body Mass Index geöffnet. Auch wenn der BMI allein keine schlussendliche Aussage zu Behandlungsoptionen trifft, ist er doch ein wesentlicher Anhaltspunkt dafür, ob Behandlungsbedarf vorliegt und unter welchen Umständen sich die besten Behandlungserfolge erzielen lassen.

zum swiss1chirurgie BMI Rechner

Die Wahrheit über krankhaftes Übergewicht – Ein Vortrag von Prof. Dr. Jörg Zehetner

Eingeladen zum Publikumsvortrag „Die Wahrheit über krankhaftes Übergewicht“ hat die Swiss1Chirurgie mit dem Spezialisten für bariatrische Chirurgie Prof. Dr. Jörg Zehetner. Gekommen sind m 11. September 2019 nicht nur Betroffene, sondern auch Angehörige und Interessierte, die wissen wollen,was es mit dem krankhaften Übergewicht wirklich auf sich hat und welche Behandlungsmöglichkeiten geboten sind.

Eine wesentliche Feststellung konnte Dr. Jörg Zehetner gleich zu Beginn seines interessanten Vortrages treffen: Übergewicht ist eine Volkskrankheit, die viele Ursachen haben kann. Neben den veränderten Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten sind es auch krankhafte Prozesse im Körper, die ein deutliches Übergewicht bevorteilen und nicht immer nur mit Diäten und Veränderungen der Lebensgewohnheiten zu bekämpfen sind.

Übergewicht als Volkskrankheit

Dass Übergewicht längst keine Einzelerscheinung mehr ist wurde deutlich, als mit konkreten Zahlen und prognostizierten Entwicklungen zum Übergewicht argumentiert wurde. Weniger Bewegung im Berufsalltag, Stress und vor allem ein Überangebot an Nahrung sind die augenscheinlichen Ursachen für Übergewicht. Und die Entwicklung in den USA zeigt, wohin der Weg auch in Europa führen könnte, wenn nicht deutlich und rechtzeitig gegengesteuert wird. Diese Fakten und Einsichten nutzen aber vor allem den aktuell und akut Betroffenen reichlich wenig. Für diese Menschen kommt es darauf an, abseits guter Ratschläge und hilfloser Stigmatisierung echte Hilfen zu bekommen. Und solche Hilfen finden sich in vielen Fällen in chirurgischen Eingriffen, die die Spirale der Übergewichts-Leiden klar und deutlich durchbrechen.

Das Bild vom fetten, faulen Übergewichtigen muss korrigiert werden

Gerade dann, wenn es um krankhaftes Übergewicht geht, fühlen sich die Betroffenen mit einem BMI über 30 weit verbreiteten Vorurteilen und regelrechten Mantras ausgesetzt. Weniger essen, mehr bewegen, auf Vieles verzichten und das Selbstbewusstsein stärken. Das alles sind Vorschläge, von denen die übergewichtigen Betroffenen reichlich zu hören bekommen. Die eigentliche Entwicklung und vor allem die Psyche der Betroffenen werden damit weder verändert noch gestärkt. Was bleibt sind unendliche Leidenswege voller Diäten, Rückschläge und letztlichem Aufgeben.

Das lässt sich ändern, wenn mit passenden medizinischen Leistungen ein wirklicher Einfluss auf Ernährung, Gewichtsentwicklung und Selbstbewusstsein angeboten wird. Entsprechende Übergewichtsoperationen sind in vielen Fällen von krankhaftem Übergewicht das beste und einzige Mittel, die Abwärtsspirale tatsächlich aufzuhalten. Dabei ist klar, dass es nicht nur der operative Eingriff selbst ist, der für Hilfe sorgt. Auch veränderte Lebensgewohnheiten und eine Stärkung der Psyche der Betroffenen gehören dazu.

Swiss1Chirurgie kann bei krankhaftem Übergewicht helfen

Mit mehreren Standorten in der Schweiz gehört die Swiss1Chirurgie zu den grössten PrivatPrivatpraxen der Schweiz, die sich unter anderem auch dem Thema Übergewichtschirurgie angenommen haben. Der international hoch anerkannte Spezialist für Übergewichtschirurgie Dr. Jörg Zehetner hat das Problem des krankhaften Übergewichts ins Zentrum seiner Arbeit gestellt und bietet in den Swiss1Chirurgie Praxen und im Zentrum für bariatrische Chirurgie (ZFBC) tatsächliche Hilfen bei krankhaftem Übergewicht an. Der Start in eine erfolgreiche Behandlung ist immer die Einsicht der Patienten, dass etwas gemacht werden muss. Dann folgt eine ausführliche Information und Beratung über die medizinischen Möglichkeiten. Wenn die Bedingungen stimmen, ist eine Operation oftmals das beste Mittel der Wahl. Erfolgreich und individuell befriedigend wird dieser Prozess jedoch nur sein, wenn anschliessend auch die wichtige Nachbetreuung und Hilfe bei der Veränderung der Lebensgewohnheiten angeboten wird. Und auch in diesem Bereich zeigt sich die Swiss1Chirurgie als professioneller Partner an der Seite der Patienten.

App erleichtert Information und Begleitung

Für übergewichtige Betroffene ist der Weg zum Arzt nicht einfach. Immerhin haben viele schon eine wahre Odyssee hinter sich und die Scheu vor wiederholten Misserfolgen wächst. Genau an dieser Stelle ist die umfangreiche und gründliche Information der erste Weg, um neue Möglichkeiten der Behandlung von krankhaftem Übergewicht kennenzulernen und dann die richtigen weiteren Schritte zu gehen. Dabei stellt sich die konkrete Situation so dar, dass viele Betroffene gar nicht mehr gleich zum Mediziner gehen wollen und sich vorab gern im Internet informieren. Dabei sind längst nicht alle Angebote seriös, geschweige denn medizinisch sinnvoll. Das weiss auch Dr. Jörg Zehetner und hat mit einer speziellen App der Swiss1Chirurgie ein besonderes Angebot an Interessenten und Patienten aufgesetzt.

Die App erlaubt es, sich umfangreich über die unterschiedlichen Themenbereiche zu informieren und bei Interesse und Bedarf auch den direkten Kontakt zum behandelnden Arzt aufzunehmen. Die komfortable App begleitet die Patienten vor, während und nach der operativen Behandlung und gibt nicht nur wichtige Informationen und Hinweise zu den allgemeinen Prozessen. Möglich ist immer auch die individuelle Beratung, die punktgenau auf die Bedingungen des einzelnen Patienten ausgerichtet ist. Damit wird die Swiss1Chirurgie App zum Teil der professionellen Behandlung von krankhaftem Übergewicht und macht es den Patienten einfacher, die richtigen Schritte zu gehen.

Die App beziehen Sie einfach über https://m.swiss1chirurgie.ch . Dann haben Sie unter anderem auch die Möglichkeit, den Vortrag „Die Wahrheit über krankhaftes Übergewicht“ in einer Zusammenfassung oder in voller Länge zu sehen.