Eine gesunde Leber fördert ein gesundes Leben

Dr. med. Jörg Zehetner
Professor (USC) MMM, FACS, FEBS (hon.)

Fettleber, nichtalkoholische Fettleber, Leberzirrhose, Leberkrebs, Hepatitis als Entzündung der Leber und viele andere Lebererkrankungen sind weit verbreitet. Schätzungen zufolge liegt der Anteil der Betroffenen mit Fettleber-Diagnose in den europäischen entwickelten Industrieländern bei etwa 20 Prozent, mit einer gewissen Dunkelziffer, da leicht und beschwerdefrei verlaufende Krankheitsverläufe kaum erkannt werden.

Unterschieden wird in drei Schweregrade der Fettleber, zunächst unabhängig davon, ob es sich um eine alkoholische oder nichtalkoholische Fettleber handelt.

  • Leichtgradige Fettleber – Dabei sind weniger als ein Drittel der Leberzellen von einer übermässigen Verfettung betroffen.
  • Mässige Fettleber – In diesem Stadium ist bereits ein Anteil unter zwei Drittel aber mehr als ein Drittel der Leber übermässig verfettet.
  • Schwere Fettleber – Bei diesem Schweregrad der Leberverfettung sind bereits mehr als zwei Drittel der Leberzellen übermässig verfettet.

Die Verfettung der Leberzellen resultiert aus einer Einlagerung von Fett in den Leberzellen, was schlussendlich die Funktion der Leber als wichtiges Organ deutlich beeinträchtigt. Folgeerkrankungen oder Begleiterkrankungen wie Diabetes sind nicht ausgeschlossen, sondern oftmals eine Komplikation bedingt durch den gestörten Fettstoffwechsel in der Leber.

Festgestellt werden kann der Schweregrad einer Leberverfettung durch eine Untersuchung einer Gewebeprobe aus der Leber. Dabei wird ein winziger Teil aus dem Organ entnommen und einer feingeweblichen Untersuchung unterzogen. Wertvollen Aufschluss bieten auch Untersuchungen des Cholesterinspiegels oder der Blutfettwerte.

Eine gesunde Leber fördert ein gesundes Leben
Eine gesunde Leber fördert ein gesundes Leben

Alkoholische oder nichtalkoholische Fettleber?

Viele Lebererkrankungen werden in einer engen Verbindung mit dem übermässigen Genuss von Alkohol diagnostiziert. Wer sich etwas genauer mit der chemischen Zusammensetzung von Alkohol auskennt weiss, dass es sich um eine veränderte Form von Zucker, also um Kohlehydrate handelt. Ein Überschuss an Kohlehydraten wird im Körper als Fett abgelagert und findet besonders in der Leber seinen Platz. Entsprechend sind viele chronische Alkoholiker von Lebererkrankungen bis hin zu schweren Formen betroffen.

Aber auch, und das sollte bedenklich stimmen, ein grosser Anteil an nicht alkoholbedingten Lebererkrankungen macht sich in der Gesellschaft breit. Zurückzuführen sind solche Erscheinungsformen der Fettleber vor allem auf falsche Ess- und Lebensgewohnheiten, die sich vor allem in übermässig fett- und zuckerhaltiger Ernährung repräsentieren. Was der Körper nicht verarbeiten kann, legt er nicht nur in den Fettdepots der unteren Hautschichten ab, sondern eben auch in der Leber, was dann zur Fettleber führt.

Was tun bei Fettleber?

Ist einmal eine alkoholische Fettleber diagnostiziert, hilft nur noch eine strikte
und konsequente Abkehr vom Alkohol. Nur der radikale Verzicht auf alkoholische Getränke kann noch einen Funken Hoffnung bieten, dass die Folgeerscheinungen des Alkoholmissbrauchs auf die Lebergesundheit bezogen noch abgemildert werden können.

Bei einer nichtalkoholischen Fettleber sind die Heilungschancen je nach Schweregrad relativ gut. Wichtig ist dabei eine konsequente Ernährungsumstellung verbunden mit einem Plus an aktiver Bewegung. Unterstützt werden kann diese Umstellung durch das sogenannte Leberfasten, dem wir uns in einem gesonderten Abschnitt genauer widmen wollen. Grundsätzlich gilt es immer, eine Vernarbung des Lebergewebes zu verhindern, das in der medizinischen Fachsprache als Leberzirrhose bezeichnet wird. Eine Leberzirrhose ist nicht mehr reparabel und stellt eine gefährliche Strukturänderung im Lebergewebe dar, die nicht zurückgeführt werden kann.

Ist einmal eine Fettleber diagnostiziert, kommt es je nach Schweregrad auf tatsächliche Änderungen an, um den Prozess der Leberverfettung aufzuhalten und nach Möglichkeit umzukehren. Halbherzige Massnahmen helfen da relativ wenig. Auch deshalb, weil ein Rückfall in alte Lebens- und Ernährungsgewohnheiten immer wieder zu einer fortschreitenden Schädigung der Leber führen wird.

Eine medikamentöse oder operative Behandlung der Fettleber ist nicht möglich. Bei einer Fettleber hilft immer nur, an den Ursachen anzusetzen, die eben entweder im übermässigen Alkoholgenuss, in der falschen, zu fettreichen Ernährung oder in einer Kombination von beidem zu suchen sind. Einige seltene Formen der Fettleber sind auf Medikamente oder andere Episoden zurückzuführen, in diesem Beitrag aber zu vernachlässigen.

Wer ist betroffen?

Folgt man der Statistik, dann sind in unserer Gesellschaft etwa 20 Prozent von einer nichtalkoholischen Fettleber betroffen. Das Alter der Patienten liegt zwischen 40 bis 60 Jahren, wobei Frauen etwas häufiger von einer Fettleber betroffen sind als Männer.

Bemerkenswert ist, dass viele Patienten mit Fettleber deutlich übergewichtig sind (Adipositas) oder bereits an Diabetes in unterschiedlichen Stufen leiden. Erhöhte Blutfettwerte sind genauso häufig wie das Auftreten eines Metabolischen Syndroms.

Auch wenn die tatsächlichen Ursachen einer Fettleber noch nicht vollständig erforscht sind darf davon ausgegangen werden, dass grundsätzlich ein Missverhältnis zwischen Energiezufuhr und Energieverbrauch besteht. Es werden dem Körper also langfristig oder dauerhaft deutlich mehr Kalorien zugeführt, als wirklich verbraucht werden.

Auch wenn eine Fettleber in der allgemeinen Wahrnehmung häufig mit Alkoholmissbrauch in Verbindung gebracht wird, ist der Anteil der nichtalkoholischen Fettleber doch deutlich höher, als der der alkoholischen Fettleber-Erkrankungen.

Leberfasten nach Dr. Worm – eine gute Therapie bei nichtalkoholischer Fettleber

Ein Leberfasten nach Dr. Worm ist ein probates Mittel, individuell und erfolgreich gegen eine Fettleber anzugehen. Auch ohne konkreten medizinischen Befund aber besonders nach der Diagnose einer nichtalkoholischen Fettleber bietet das Leberfasten nach Dr. Worm hervorragende Möglichkeiten einer gezielten und gesunden Entfettung der Leber, ohne dass damit der Organismus über Massen in Anspruch genommen wird. Gesagt werden muss aber auch, dass jede Form der diätischen Ernährung, also auch das Leberfasten nach Dr. Worm, nicht ohne Verzicht und den eigenen Willen funktioniert.

So geht das Leberfasten nach Dr. Worm

Dr. Nicolai Worm ist einer der bekanntesten Ernährungswissenschaftler unserer Zeit. Aus jahrelanger Erfahrung in der Ernährungsberatung und gestützt auf aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse hat Dr. Worm gemeinsam mit dem Ernährungsmediziner Dr. med. Hardy Walle das Leberfasten mit Hepafast entwickelt. Dabei ist eine solche Diät längst kein Neuland, sondern beruht auf der Erfahrung aus vielen Jahrzehnten Forschung, Wissenschaft und Praxis.

Das Besondere an der Hepafast-Kur ist, dass hier speziell auf die Erfordernisse und körperlichen Umstände in Bezug auf eine Fettleber abgestellt wird. Das bedeutet, dass mit der gezielten und auf einige Wochen begrenzten Hepafast-Leberfasten-Kur die Fettwerte der Leber gezielt beeinflusst werden können.

Bei korrekter Durchführung der Leberfasten-Kur nach Dr. Worm wird natürlich der Fettstoffwechsel beeinflusst, was in der Mehrheit der Fälle auch zu einer generellen Gewichtsabnahme führt. Sowohl die Blutfettwerte als auch die Leberfettwerte erholen sich spürbar, der Erfolg des Leberfastens ist zu beobachten und für den Anwender selbst erlebbar. Im Gegensatz zu vielen anderen Diäten ist dabei nicht mit einem befürchteten YoYo-Effekt zu rechnen, da das Leberfasten nach Dr. Worm keine Hungerdiät ist, sondern mit wertvollen Inhaltsstoffen in einem einfach zu bereitendem Drink begleitet wird.

Natürlich macht das Leberfasten mit Hepafast keinen Sinn, wenn zugleich nicht die Ernährung und der Lebensstil allgemein umgestellt werden. Da jedoch Hepafast natürlich wirkt und sättigt, ist eine weiterhin übermässige Nahrungsaufnahme weder gefühlt noch sachlich erforderlich. Die Betroffenen ernähren sich also vernünftiger und gesünder, müssen nicht hungern und ergänzen ihre Nahrung lediglich mit Hepafast. Das führt zu einer deutlichen Abnahme der Fettwerte und damit zu einer verbesserten Gesundheit, die sich auch in der Leistungsfähigkeit schon nach wenigen Wochen bemerkbar macht.

Wann ist Leberfasten nach Dr. Worm sinnvoll

Rein prinzipiell ist das Leberfasten nach Dr. Worm immer spätestens dann sinnvoll, wenn entsprechende Symptome einer Fettleber bemerkt werden. Allerdings ist eine Fettleber im ersten Schweregrad ohnehin individuell nicht mit Beschwerden verbunden und wird entsprechend zumeist gar nicht bemerkt.

Da ist es gut, dass Leberfasten nach Dr. Worm auch präventiv durchgeführt werden kann, ohne Mangelerscheinungen oder eine all zu abrupte Veränderungen der Lebensgewohnheiten. Schritt für Schritt können sich die Anwender mit der Wirkungsweise des Leberfastens vertraut machen und werden dann selbst dahin geführt, ihre Lebens- und Essgewohnheiten vernünftiger zu gestalten.

Besonders empfehlenswert ist ein Leberfasten nach Dr. Worm nach der kalten Jahreszeit. Im Winter bewegen sich die meisten sowieso etwas weniger, oftmals gehört reichliches und fettes Essen mit zum Alltag im Winter und um die Weihnachtszeit und das Frühjahr ist die beste Zeit, um den Körper wieder zu aktivieren. Zumal die Fastenzeit dann sowieso im vollen Gange ist. Darüber hinaus lässt sich Leberfasten nach Dr. Worm mit Hepafast praktisch immer im Jahr anwenden.

So funktioniert das Leberfasten mit Hepafast

In einer langjährigen ernährungswissenschaftlichen Arbeit haben Dr. Nicolai Worm und Dr. med. Hardy Walle eine Rezeptur zusammengestellt die dazu geeignet ist, die Leberfettwerte messbar positiv zu beeinflussen. Die spezielle Zusammensetzung und einfache Handhabung der Hepafast-Leberkur hilft, die Fettverbrennung anzukurbeln und das Einlagern von Fett in den Leberzellen erfolgreich zu verringern. Schlussendlich wirken die Bestandteil der Hepafast-Kur auch auf die bereits eingelagerten Fette in der Leber und können diese effektiv abbauen.

Voraussetzung für eine erfolgreiche Leberfasten Kur mit Hepafast bleibt eine sinnvolle Umstellung der Lebens- und Ernährungsgewohnheiten. Hepafast ist kein Wundermittel, sondern eine ernährungswissenschaftlich zusammengesetzte Unterstützung für die Entfettung der Leber und für ein insgesamt besseres Ernährungsverhalten. Entsprechend ist Hepafast auch keine Nahrungsergänzung, sondern ersetzt bei gebrauchsbestimmter Anwendung einen Teil der Nahrung mit leberwirksamen Bestandteilen.

Konkret kann das so aussehen, dass beispielsweise das Mittagessen oder eine andere Mahlzeit durch einen bestimmungsgemäss zubereiteten Hepafast Shake ersetzt wird. Ein Hungergefühl muss dabei nicht befürchtet werden, da Hepafast sättigend ist und zugleich Fettmoleküle im Körper abbauen kann. Auch die Befürchtung einer einseitigen Ernährung oder einer Mangelernährung ist nicht berechtigt, da auch bei der Anwendung von Hepafast andere Mahlzeiten eingenommen werden können, die dann die vom Körper benötigten Stoffe enthalten. Eine Bodymed Hepafast Leberkur ist keine Diät, die vordergründig auf Verzicht setzt, sondern vielmehr eine gezielte Einflussnahme auf die Fettverbrennung im Körper. Im idealen Fall hilft Hepafast nicht nur bei der Verbrennung von Fettzellen, sondern kann auch eine Gewichtsabnahme fördern. Darüber hinaus werden durch die Wirkungen des Leberfastens mit Hepafast die körpereigenen Kräfte und Energien angekurbelt, was allgemein zu einem verbesserten Wohlbefinden und zu höherer Leistungsfähigkeit führen kann. Wichtig zu wissen ist, dass beim Leberfasten nach Dr. Worm nicht ein radikaler oder grosser Gewichtsverlust, sondern eine natürlich einwandfreie Leberfunktion im Vordergrund steht.

Erfahrungsberichte mit Bodymed Hepafast Leberfasten nach Dr. Worm

Jahre nach der ersten Einführung des Leberfastens nach Dr. Worm gibt es Tausende begeisterter und erfolgreicher Anwender, die nicht nur den Grad der Leberverfettung zurückführen, sondern auch präventiv gegen eine mögliche Leberverfettung angehen konnten. Und das mit relativ wenig Aufwand und Verzicht, sondern einer lebergesunden Ernährungsform, die durch Hepafast ausgezeichnet unterstützt wird.

Auch in den Praxen der Swiss1Chirurgie unterstützen und empfehlen wir das Leberfasten aus dem Wissen heraus, dass gerade übergewichtige Menschen häufig an einer nichtalkoholischen Fettleber leiden, auch wenn sie das nicht immer gleich spüren. Eine gesunde Leberfunktion ist massgeblich am Wohlbefinden beteiligt. Im Umkehrschluss fördert eine ausgewogene, abwechslungsreiche und gesunde Ernährung immer auch die Lebergesundheit. Unterstützt werden kann diese sehr gut mit dem Hepafast Leberfasten nach Dr. Worm.

Hier einige Rückmeldungen von Menschen, die regelmässig das Leberfasten nach Dr. Worm durchführen.

«Als Spieler und als Trainer lege ich seit Jahren grossen Wert auf meine Ernährung.
Viele verschiedene Ideen und Projekte habe ich ausprobiert, um mich mit meinen Spielern über Leistungsoptimierung unterhalten zu können.

Vor 3 Jahren habe ich das erste Mal auf Empfehlung meine Leber bewusst entgiftet.
Ich war gespannt, was der Körper mit mir machen wird.
14 Tage eiserne Disziplin. Eiweiss-Shake, Gemüse, Kalorien zählen war der Ablauf, der mich täglich begleitete.

Das Ergebnis: 5 Kilo abgenommen, vital, motiviert, Träume, fit im Geist, bewusster Umgang mit Ernährung und real geniessen.
Kein einziges Mal hatte ich das Gefühl, Hunger zu haben. Ich durfte viele interessante, kreative Menüs kennen lernen.
Kurz gesagt: „Es hat sich gelohnt.“

Ich kann Ihnen das Leberfasten mit gutem Gewissen, wärmstens empfehlen.
Fazit: Tu dir etwas Gutes, während du auf dein Glück wartest.»

Martin Andermatt, Fussballspieler- und Trainerlegende


«Dank des Leberfastens erlebte ich jeweils zu Beginn der letzten Jahre Einmaliges.

Ob auf einer Schneeschuhtour durch die Ottmar Hitzfeld GsponArena oder im Home Office, ob beim CSI Event in Basel oder den Lauberhornrennen in Wengen, 14 Tage lang veränderte
sich mit Leberfasten mein Bewusstsein. 14 Tage lang war der geschmacklich perfekte Bodymed-Shake mein treuer Begleiter und machte jeden einzelnen Tag zum Genuss.

Ich durfte Positives erfahren: Besseres Wohlbefinden, tieferer Schlaf, verminderte Müdigkeit, gesunde Ernährung, Gewichtsverlust. Und das Leberfasten bringt noch weitere
willkommene Begleiterscheinungen mit sich – man gewinnt wertvolle Zeit, schont das Portemonnaie und eignet sich neue Kochgewohnheiten an.

«Leberfasten bedeutet für mich Gesundheit mit 5 Sternen.»

Und wer weiss, mit ein wenig Glück werden die intensiven Träume dank des Leberfastens wahr … »

Fabian Furrer


„Ich gönne mir ein bis zweimal im Jahr eine Leberfasten Kur von Hepafast. Mit einem BMI von 24 mache ich dies nicht um mein Gewicht zu regulieren, sondern weil es Wellness für meinen Körper bedeutet. Ich fühle mich nach der Kur deutlich frischer, was auch meine Blutwerte (Cholesterin und Leberwerte) bestätigen.
Das Wichtigste für mich ist jedoch, dass ich mit der Hepafast Kur in keinem Moment hungern muss! Die Shakes schmecken und geben ein gutes Sättigungsgefühl. Die dazu empfohlenen Mahlzeiten sind einfach zuzubereiten und bringen viel Abwechslung in den Speiseplan. Und zu guter Letzt: Ich bin viel unterwegs, kann aber die Shakes und Gemüsesnacks problemlos mitnehmen und «on the go» zubereiten und geniessen.“

Markus Fuhrer


„Mit dem Leberfasten nach Dr. Worm, Hepafast, welches mir von Dr. med. Jörg Zehetner verschrieben wurde, bin ich sehr zufrieden. Meine Laborwerte, vor allem das Cholesterin sind jetzt alle auf einem guten Level und ich habe in einem Jahr 15 kg abgenommen, da sich meine Essgewohnheiten nach dem Fasten geändert haben. Ich werde die Kur jeden Frühling wiederholen, damit ich in Form bleibe.“

Erika Fuhrer


Nun liesse sich die Reihe der Erfahrungen mit Hepafast und einem Leberfasten nach Dr. Worm nahezu beliebig verlängern. Allerdings sind wir der Auffassung, dass nur das eigene Probieren mit den ganz persönlichen Erfahrungen im Leberfasten wirklich nützlich und sinnvoll ist.

Dementsprechend empfehlen wir von der Swiss1Chirurgie, eigene Erfahrungen mit dem Leberfasten nach Dr. Worm zu machen. „Denn es gibt nichts Gutes, ausser man tut es!“

Entsprechende fachliche und medizinische Beratung zum Leberfasten nach Dr. Worm mit Hepafast erhalten Sie gern und ausführlich in jeder Praxis der Swiss1Chirurgie und auch in den anderen angeschlossenen Praxen innerhalb der Helvetia Holding AG.

Fachberatung Leberfasten:

ÖSOPHAGUSRESEKTION: DIE BEHANDLUNG VON SPEISERÖHRENKREBS

Von DR. MED. JÖRG ZEHETNER, Professor (USC), Facharzt für Chirurgie, spez. Viszeralchirurgie

JEDES JAHR ERKRANKEN IN DER SCHWEIZ RUND 600 PERSONEN AN SPEISERÖHRENKREBS. BESONDERS BETROFFEN SIND DABEI MÄNNER, DIE MIT DREI VIERTELN ALLER FÄLLE DEUTLICH HÄUFIGER ERKRANKEN ALS FRAUEN. WIR ERKLÄREN IHNEN, WAS ES MIT DER ÖSOPHAGUSRESEKTION AUF SICH HAT. DIE REFLUXERKRANKUNG IST DER GRÖSSTE RISIKOFAKTOR FÜR SPEISERÖHRENKREBS.

https://v.calameo.com/?bkcode=006115199b76ca4b1be03&mode=mini&showsharemenu=false&clickto=embed

Speiseröhrenkrebs erfolgreich behandeln

Analysiert man die Erkrankungen an Speiseröhrenkrebs in der Schweiz so ist festzustellen, dass jährlich etwa 600 Menschen an dieser ernstzunehmenden Krankheit leiden. Das Hauptrisiko für die Herausbildung von Speiseröhrenkrebs sind Refluxerkrankungen, die durch das krankhafte saure Aufstossen eine Entwicklung von Krebs in der Speiseröhre deutlich begünstigen. Dabei sind von den Betroffenen etwa drei Viertel Männer. Zu den erfolgversprechenden Therapien bei Speiseröhrenkrebs gehört die Ösophagusresektion, die im Beitrag genauer erläutert werden soll.

Mehr Informationen und interessante Einblicke direkt von Prof. Dr. med. Jörg Zehetner können Sie im Rahmen eines Zoom Online Vortrages erleben. Termin: 10. März 2021, 18:30 Uhr bis 19:30 Uhr.

Beginnen wir mit der Erklärung der für dieses Thema wichtigen Fachbegriffe

Unter Reflux versteht der Mediziner den Rückfluss von Magensäure aus dem Magen in die Speiseröhre. Vom Laien wird das als saures Aufstossen beschrieben. Ursächlich für den Rückfluss der Magensäure in die Speiseröhre ist eine Schwächung des Muskels am Ende der Speiseröhre (Kardia). Neben dem eigentlichen sauren Aufstossen beschreiben die Patienten wie häufiges Sodbrennen, Brennen im Brustbereich oder auch Magenbrennen.

Die Speiseröhre wird im medizinischen Vokabular als Ösophagus bezeichnet. Funktional betrachtet ist die Speiseröhre eine Art muskulöser Schlauch, der durch Kontraktionen die Nahrung in den Magen befördert. Im Magen sorgt dann unter anderem die Magensäure für das Zersetzen der Nahrung als Teil im Prozess der Verdauung. Um die Speiseröhre vor dem ständigen Säureangriff zu schützen, befindet sich am unteren Ende der Speiseröhre ein Muskel, der diese bei normaler Funktion verschliesst. Ist die Funktion dieses Muskels beeinträchtigt, kommt es zum oben beschriebenen Reflux.

Unter einer Resektion wird in der Medizin das operative Entfernen eines Organs oder eines Teilorgans verstanden. Bezugnehmend auf unser Thema ist die Ösophagusresektion entsprechend die operative Entfernung des grössten Teils der Speiseröhre.

Die Risikofaktoren für die Entstehung von Speiseröhrenkrebs

Über die Jahre hinweg haben sich die wesentlichen Risikofaktoren für das Entstehen von Speiseröhrenkrebs etwas verändert. Waren es früher das Rauchen und der übermässige Alkoholkonsum, so sind es heute andauerndes (krankhaftes) saures Aufstossen und Übergewicht, die das Risiko für Speiseröhrenkrebs deutlich erhöhen. Folgt man den einschlägigen Ratgebern, so werden häufig Säureblocker und Diäten empfohlen, um die Problematik Reflux in den Griff zu bekommen. Allerdings wird hier nur bei den individuell spürbaren Erscheinungen, nicht aber an der Ursache angesetzt. Daher bleibt das Risiko einer Herausbildung von Speiseröhrenkrebs mittel- und langfristig bestehen, sofern die Ursachen für das saure Aufstossen  nicht konsequent angegangen werden. Was bleibt, ist das nicht mehr korrekt funktionierende „Ventil“ am Ende der Speiseröhre, sprich der Muskel, der die Magensäure am Aufsteigen in die Speiseröhre hindert. Kann hier keine Verbesserung erreicht werden, dann droht durch den ständigen Säureangriff auf die Speiseröhre letztlich der Speiseröhrenkrebs. Eine Operation am Refluxmuskel zum richtigen Zeitpunkt kann das Risiko erheblich senken.

Von den Beschwerden zur Diagnose

Eine der häufigsten Beschwerden, die die Patienten zum Arzt bringen, sind Schluckbeschwerden. Nach der Anamnese und einer genaueren Beschreibung des Beschwerdebildes wird oftmals eine Magenspiegelung (Gastroskopie) vorgenommen. Wird dabei in der Speiseröhre oder am Übergang zum Magen bösartiges Gewebe entdeckt oder vermutet, kann solches unter einer Kurznarkose mit einer Art Mini-Zange entnommen werden. Eine Laboruntersuchung bestätigt, ob es sich dabei um bösartiges Gewebe handelt oder nicht. Im ersteren Fall muss dann von Speiseröhrenkrebs ausgegangen werden, der dringlichst operativ zu behandeln ist. Ist die Diagnose Speiseröhrenkrebs erst einmal gestellt, muss die Entscheidung für eine passende Therapie getroffen werden.

Empfehlung: Kombinierte Therapie

Bevor therapeutische Schritte gegangen werden, muss der Schweregrad der Erkrankung und die räumliche Ausbreitung des Speiseröhrenkrebs zunächst genauer untersucht und detailliert festgestellt werden. Dafür ist die Computertomographie (CT) von Brust- und Bauchraum das Mittel der Wahl. So kann auch bewertet werden, ob Ablagerungen in der Lunge und Leber festzustellen sind. Eine Ultraschalluntersuchung der Speiseröhre kann auch Ablagerungen in den Lymphdrüsen bewerten.

Üblich in der Arbeit der Fachmediziner der Swiss1Chirurgie und in der Klinik Beau-Site ist ein interdisziplinäres Tumorboard, bei dem Spezialisten aus allen beteiligten Fachrichtungen eine genaue Bewertung der Symptome, Risiken und Behandlungsmöglichkeiten vornehmen. Dazu gehört neben der Empfehlung therapeutischer Massnahmen auch die zeitige Abklärung der Nachbehandlung.

In den meisten der Fällen wird vom Tumorboard eine kombinierte Therapie in Betracht gezogen. Diese Kombination besteht aus einer vorgeschalteten Chemotherapie, die als Vorbereitung für den eigentlichen operativen Eingriff im Rahmen der Ösophagusresektion zu verstehen ist. Gegebenenfalls kann auch eine Strahlentherapie Teil der Behandlung sein. Dabei erfolgt der operative Eingriff einige Wochen nach Beginn der Chemo- oder Strahlentherapie.

Der Ablauf einer Ösophagusresektion

Dank moderner Operationstechniken kann die Entfernung der Speiseröhre (Ösophagusresektion) als minimalinvasiver Eingriff (auch Schlüsselloch-Chirurgie genannt) durchgeführt werden. Die Operation selbst dauert etwa drei bis vier Stunden und wird unter Narkose durchgeführt. Durch kleine Schnitte in der Bauchdecke werden die Verbindungen der Speiseröhre zum Magen und an den Zwerchfellschenkeln gelöst. Danach werden die Lymphdrüsen im Bauchraum entfernt, um anschliessend die Speiseröhre selbst entweder durch den Bauchraum oder durch den Brustraum zu entfernen. Das angrenzende Gewebe, dass möglicherweise auch von Tumorzellen befallen ist, wird dabei mit entfernt.

In einem weiteren Schritt wird der Magen zu einem Schlauch geformt. Dieser Magenschlauch wird schlussendlich mit dem oberen verbliebenen Ende der Speiseröhre im Halsbereich verbunden. Anschliessend wird der Erfolg des operativen Eingriffs mit einer von Dr. Jörg Zehetner speziell entwickelten Methode überprüft. Dazu wird ein fluoreszierender Stoff in den Blutkreislauf des Patienten gespritzt. Innerhalb von fünf bis zehn Sekunden lässt sich mit Einsatz einer Laserkamera feststellen, ob das Ergebnis der Operation zufriedenstellend ist.

Schnelle Mobilisierung und Genesung der Patienten

Ein klarer Vorteil der modernen Operationstechniken im Rahmen der Ösophagusresektion ist die kurze Verweildauer der Patienten in der Klinik. Mit selbständiger Atmung erwachen die operierten Patienten aus der Narkose und verbleiben je nach Zustand ein bis zwei Tage auf der Intensivstation zur Überwachung der Körperfunktionen. Auf der Normalstation wird bereits fünf Tage nach dem Eingriff mittels Schluckröntgen überprüft, ob die Verbindung von Magenschlauch zum Anfang der Speiseröhre gut verheilt ist. Lässt sich das bestätigen, kann langsam mit dem Aufbau der Kost begonnen werden.

Je nach individueller Entwicklung dauert der Klinikaufenthalt selbst etwa eine Woche bis zehn Tage. Anschliessend wird eine zweiwöchige Rehabilitationsmassnahme nachgeschoben, die der raschen Heilung der Patienten Vorschub leistet. Schon nach drei Monaten erlebt der Patient seine ursprüngliche Lebensqualität, jetzt dafür ohne Speiseröhrenkrebs und die unangenehmen Begleiterscheinungen. Vom Prinzip her kann jetzt auch wieder alles gegessen werden, vielleicht in kleineren Portionen, dafür auf mehrere Mahlzeiten am Tag verteilt.

Mehr Informationen und interessante Einblicke direkt von Prof. Dr. med. Jörg Zehetner können Sie im Rahmen eines Zoom Online Vortrages erleben. Termin: 10. März 2021, 18:30 Uhr bis 19:30 Uhr.

Adipositas-Podcast.ch – Wissen, was ist

Mit dem Adipositas-Podcast finden Sie unter adipositas-podcast.ch die aktuellen und wesentlichen Informationen zu Adipositas, Entstehung, Entwicklung, Folgen und Behandlungsmöglichkeiten. Hier sprechen echte Experten über die Ursachen und die Entstehung der krankhaften Fettleibigkeit, die mit ihren Erscheinungen wie Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Kurzatmigkeit, Organerkrankungen, Diabetes, eingeschränkter Beweglichkeit und Leistungsfähigkeit sowie mit der sozialen Stigmatisierung das Leben der Betroffenen stark einschränkt. Wir wollen Sie auf adipositas-podcast.ch stets professionell und umfänglich informieren und zeigen zugleich Wege auf, wie der Teufelskreis der Adipositas durchbrochen werden kann.

Man kann Adipositas als scheinbar unabwendbares Schicksal hinnehmen und sich wehrlos den schlimmen Folgen hingeben. Aber genauso kann man Adipositas auch in seiner Entwicklung verstehen und Wege finden, wieder zu einem selbstbestimmten, glücklichen und erstrebenswerten Leben zurückzukehren. Was ist Ihr Weg?

Hören Sie Experten der Swiss1Chirurgie, des Zentrums für bariatrische Chirurgie oder der Gastroenterologischen Gruppenpraxis Bern und erfahren Sie, was Adipositas ist, was das für das Leben des Einzelnen bedeutet und welche Wege aus der Krankheit herausführen. So gelangen Sie an wertvolles Wissen, das Ihren eigenen Weg heraus aus dem Übergewicht massgeblich begleiten kann. Erfahrungsberichte von Patienten und Betroffenen und das Wissen der Adipositas-Experten helfen Ihnen, Ihren eigenen Weg aus der verhängnisvollen Übergewichts-Karriere zu finden und ein gesünderes und glücklicheres Leben zu führen.

Adipositas-podcast.ch – Wissen, was ist

Hören Sie die Audiobeiträge und den Podcast auf
Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts, Dezzer, Amazon Music/Audible, YouTube und Podimo!

Spotify: https://open.spotify.com/show/3LpS7JncVxun2unsgi9bSK

Google Podcasts: https://www.google.com/podcasts?feed=aHR0cHM6Ly9uYWNoc29yZ2Utc3dpc3MxY2hpcnVyZ2llLnBvZGlnZWUuaW8vZmVlZC9tcDM%3D

Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/ch/podcast/adipositas-podcast-ch-wissen-was-ist/id1547108125

Deezer: https://www.deezer.com/de/show/2131532

AmazonMusic: https://www.amazon.com/

Podimo: https://share.podimo.com/podcast/b1d9c817-f907-4c72-82b3-ffdaaacb203a?creatorId=306aead4-de22-4833-886d-584d57a88fb7&key=JzoucmFVRFln&source=ln&from=studio

Magenballon nur eine „Krücke“ für Übergewichtspatienten

Wer unter krankhaftem Übergewicht leidet, sucht nach schnellen Lösungen. Eine solche schnelle Lösung verspricht der Einsatz eines Magenballons. Allerdings ist ein solcher Magenballon weiter nichts als eine „Krücke“ bei der Behandlung von Adipositas. Das wissen die Adipositas Experten der Swiss1Chirurgie, des Zentrums für bariatrische Chirurgie ZfbC und der Gastroenterologischen Gruppenpraxis Bern. Im ausführlichen Beitrag werden die Vorteile einer bariatrischen Operation den schnellen Wirkungen eines Magenballons gegenübergestellt. Hier gibt es den ganzen Bericht.

Der Magenballon – die beste Art, sich selbst zu betrügen?

Warum ein Magenballon die schlechtere Alternative zur bariatrischen Operation ist

Wer dauerhaft unter starkem Übergewicht leidet und sich einer entsprechenden Stigmatisierung durch sein soziales Umfeld ausgesetzt fühlt, sucht oftmals nach schnellen Lösungen zur Senkung des Körpergewichts. Menschen, die von Adipositas und den damit verbundenen Begleit- und Folgeerkrankungen betroffen sind, wünschen sich effektive Massnahmen und Behandlungen zur Veränderung ihrer Lebenssituation. Eine solche schnelle Abhilfe verspricht der sogenannte Magenballon. Ganz ohne operativen Eingriff, ohne einschränkende Diäten, in der falschen Wahrnehmung und sogar ohne eine Veränderung des Bewegungsverhaltens liesse sich mit einem Magenballon eine schnelle Gewichtsreduktion erreichen. Aber der erste Eindruck ist genauso trügerisch wie die ersten Erfolge.

So funktioniert der Magenballon

Der Magenballon verspricht schnelle Erfolge beim Abnehmen. Warum das nur die halbe Wahrheit ist, erfahren Sie im ausführlichen Beitrag der Adipositas-Experten der Swiss1Chirurgie.

Der Magenballon wird in der Regel mittels Magenspiegelung in den Magen eingebracht und im selben Verfahren mit einer Kochsalzlösung gefüllt. Neuerdings auch von einigen Zentren beworben wird eine „schluckbare“ Variante – der Ballon wird geschluckt und über einen Schlauch gefüllt –  ganz ohne Magenspiegelung. Damit wird ein Fremdkörper in den Magen installiert, der das für die Nahrungsaufnahme zur Verfügung stehende Magenvolumen deutlich verkleinert.

In der Folge wird schon nach der Aufnahme vergleichsweise kleiner Nahrungsmengen ein Sättigungsgefühl erzeugt, dass jedoch sehr trügerisch sein kann. Wegen dieses frühzeitig einsetzenden Sättigungsgefühls meinen viele Patienten, mit dem Magenballon schnell, einfach und ohne operativen Eingriff dauerhaft abnehmen zu können. Oft ist dies jedoch vergesellschaftet mit Beschwerden wie Übelkeit sowie häufiges Erbrechen, welche hier indirekt mithelfen abzunehmen, auf eher unangenehme Art.

Tatsächlich gibt es Berichte aus denen hervorgeht, dass mit dem Magenballon über einen überschaubaren Zeitraum hinweg zehn bis 25 Kilogramm abgenommen werden können. Zu bedenken ist jedoch, dass es bei effizienten Abnehmversuchen weniger auf die Menge, sondern vielmehr auf die Qualität der Nahrung ankommt. Wer nach dem Einsetzen eines Magenballons zur Befriedigung seiner Bedürfnisse sehr kalorienreiche Getränke, fetthaltige Speisen oder viel zuckerlastige Nahrung aufnimmt, wird auch mit der reduzierten Masse nicht automatisch zum Erfolg kommen. Ohne eine konsequente Umstellung von Ernährung und Bewegung sind Abnehmversuche auch mit dem Magenballon langfristig kaum erfolgreich. Zumal ein Magenballon immer nur temporär eingesetzt werden kann.

Selbstbetrug mit System

Experten für die Behandlung von Adipositas sprechen bei der Favorisierung eines Magenballons zur Gewichtsreduktion von Selbstbetrug mit System. Immerhin ist ein solcher Magenballon eben ein Fremdkörper im Magen und bestenfalls so etwas wie eine Krücke bei der Behandlung von Übergewicht. Und eine Krücke ist eben kein Bein, auf dem man sicher stehen kann.

Bedenkenswert erscheint da auch, dass der Magenballon keine dauerhafte Lösung ist. Je nach Qualität kann ein solcher Magenballon maximal 3, 6, oder neuerdings 12 Monate lang im Magen verbleiben und muss dann entfernt werden. Zwar kann dann gleich wieder auch ein neuer Magenballon platziert werden, allerdings geht damit der eigentliche Selbstbetrug nur weiter.

Aus den Berichten Betroffener lässt sich auch erfahren, dass neben teilweise guten Erfolgen eben auch ein Grossteil negativer Erfahrungen zu registrieren ist. Das reicht von andauernder Übelkeit über spontanes Erbrechen bis hin zu einem unangenehmen Völlegefühl, das eben nicht zu einem Wohlbefinden der Patienten beiträgt. Wird der Magenballon über die empfohlene Dauer von maximal sechs Monaten getragen besteht die Gefahr, dass der Ballon die Kochsalzlösung verliert, was an sich erst einmal nicht tragisch ist. Viel gefährlicher ist, dass die dann schlaffe Hülle des Ballons in den Darm wandern und dort zu einem gefährlichen Darmverschluss führen kann.

Bariatrische Operation ist die bessere Methodik

Angesichts der Probleme, die der Einsatz eines Magenballons mit sich bringt, ist eine bariatrische Operation in der übergrossen Mehrheit der Fälle die bessere Option bei Patienten mit BMI über 30 kg/m2 mit Diabetes, oder bei Patienten mit BMI über 35 kg/m2 ohne Diabetes. Dabei ist bevorzugt von Magenverkleinerungen durch Herausbildung eines Schlauchmagens oder von einem Magenbypass die Rede. Mit solchen Eingriffen wird darauf abgezielt, das Magenvolumen konsequent und dauerhaft zu verkleinern oder die Nahrung quasi am Magen vorbei zu führen. Beide Methoden sind mit operativen Eingriffen verbunden, die heute jedoch als minimalinvasive laporoskopische Operationen durchgeführt werden. Ergänzend zu den bariatrischen Operationen werden weitere therapeutische Angebote vorgehalten die darauf abzielen, langfristige Erfolge bei der Gewichtsreduktion zu erreichen und zu sichern. Damit ist der operative Eingriff in der übergrossen Mehrheit der Fälle der bessere, verlässlichere und dauerhaft erfolgreichere Weg zur nachhaltigen Behandlung von krankhaftem Übergewicht.

Wann der Einsatz eines Magenballons sinnvoll sein kann

Auch wenn ein Magenballon für eine langfristige Gewichtsreduktion nicht als zielführend erscheint, kann er dennoch in einzelnen Fällen eine sinnvolle Übergangslösung sein. Beispielsweise dann, wenn wegen eines sehr hohen Übergewichts ein operativer Eingriff (noch nicht) infrage kommt. Dann kann der Magenballon helfen, eine Gewichtsreduktion zu erreichen, die eine Operation ermöglicht. Mehr aber auch nicht.

Führt man sich noch einmal vor Augen, dass der Magenballon grundsätzlich ein Fremdkörper ist, der nur temporär eingesetzt werden kann und letztlich nur eine „Krücke“ bei der Gewichtsabnahme ist, scheidet der Magenballon als langfristige und effiziente Lösung der Problematik Übergewicht aus.

Beratung sichert beste Behandlungserfolge

Wer sich mit den körperlichen, sozialen und psychischen Beeinträchtigungen durch krankhaftes Übergewicht konfrontiert weiss, der sollte sich einer fachärztlichen Beratung und professionellen Betreuung versichern. Ein guter Anlaufpunkt können die Praxen der Swiss1Chirurgie, das Zentrum für bariatrische Chirurgie ZfbC oder die Gastroenterologische Gruppenpraxis in Bern sein. Hier werden die Patienten ausführlich, individuell und offen über die Chancen, Risiken und Möglichkeiten einer dauerhaften Gewichtsreduktion beraten. Dabei geht es den Adipositas-Experten immer um langfristige Lösungen und weniger um den schnellen aber weniger verlässlichen Erfolg.

In einer Spezialsprechstunde in der Swiss1Chirurgie erfahren die Patienten auch, unter welchen eher seltenen Fällen der temporäre Einsatz eines Magenballons zur Vorbereitung einer bariatrischen Operation sinnvoll sein kann. Zugleich wird aber immer auch klargestellt, dass der Einsatz eines Magenballons niemals die dauerhaft hilfreiche Lösung für eine krankhafte Übergewichtsproblematik sein kann.

Adipositas-Podcast.ch – Wissen, was ist

Mit dem Adipositas-Podcast finden Sie unter adipositas-podcast.ch die aktuellen und wesentlichen Informationen zu Adipositas, Entstehung, Entwicklung, Folgen und Behandlungsmöglichkeiten. Hier sprechen echte Experten über die Ursachen und die Entstehung der krankhaften Fettleibigkeit, die mit ihren Erscheinungen wie Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Kurzatmigkeit, Organerkrankungen, Diabetes, eingeschränkter Beweglichkeit und Leistungsfähigkeit sowie mit der sozialen Stigmatisierung das Leben der Betroffenen stark einschränkt. Wir wollen Sie auf adipositas-podcast.ch stets professionell und umfänglich informieren und zeigen zugleich Wege auf, wie der Teufelskreis der Adipositas durchbrochen werden kann.

Man kann Adipositas als scheinbar unabwendbares Schicksal hinnehmen und sich wehrlos den schlimmen Folgen hingeben. Aber genauso kann man Adipositas auch in seiner Entwicklung verstehen und Wege finden, wieder zu einem selbstbestimmten, glücklichen und erstrebenswerten Leben zurückzukehren. Was ist Ihr Weg?

Hören Sie Experten der Swiss1Chirurgie, des Zentrums für bariatrische Chirurgie oder der Gastroenterologischen Gruppenpraxis Bern und erfahren Sie, was Adipositas ist, was das für das Leben des Einzelnen bedeutet und welche Wege aus der Krankheit herausführen. So gelangen Sie an wertvolles Wissen, das Ihren eigenen Weg heraus aus dem Übergewicht massgeblich begleiten kann. Erfahrungsberichte von Patienten und Betroffenen und das Wissen der Adipositas-Experten helfen Ihnen, Ihren eigenen Weg aus der verhängnisvollen Übergewichts-Karriere zu finden und ein gesünderes und glücklicheres Leben zu führen.

Adipositas-podcast.ch – Wissen, was ist

Swiss1Chirurgie informiert Patienten und Endokrinologen

Neues Regelwerk für Übergewichtsoperationen

Ab dem 01. Januar 2021 ist es möglich, bereits ab einem BMI von 30+ bei gleichzeitig vorliegender Diabetes Typ 2 eine Übergewichtsoperation vornehmen zu lassen. Dabei gehört zu den Voraussetzungen, dass sich die Diabetes nicht mehr mit konventionellen Mitteln sicher einstellen lässt. Nur wenige Fachkliniken sind berechtigt, solche Operationen vorzunehmen. Dazu gehören auch die Praxen der Swiss1Chirurgie, die im Verbund der Helvetia Holding AG solche Eingriffe anbieten. Erfahren Sie mehr zur Entscheidung des BAG.

Übergewichtsoperationen ab 2021 schon ab BMI 30 mit Diabetes möglich

Übergewicht ist keine Sache, mit der sich spassen lässt. Das wissen alle Betroffenen ebenso gut wie wir als Fachmediziner. Seit Jahren beobachten die Experten der Swiss1Chirurgie die Entwicklung des Übergewichts in den modernen Industrieländern. Dabei wird immer deutlicher, dass der Anteil übergewichtiger Menschen immer grösser wird. Verbunden damit sind nicht nur die individuellen Einschränkungen und Beschwerden. Aus gesunden Gesellschaften werden durch ein Überangebot von Nahrung zu jeder Zeit an jedem Ort und ein entsprechend falsches Ernährungsverhalten schnell kranke Gesellschaften, deren Mangel vor allem der Überfluss ist.

Bislang haben sich die Krankenversicherungen und ärztlichen Organisationen gemeinsam mit der Politik in der Schweiz darauf verständigt, dass operative Eingriffe zur Gewichtsreduzierung erst ab einem BMI von 35 und höher möglich sind und entsprechend finanziert werden. Dabei wurde völlig ausser acht gelassen, dass ein BMI ab 35 schon ein enorm hoher Wert ist, der bereits mit zahlreichen Folgeerkrankungen und Beschwerden verbunden ist. Solche Begleiterkrankungen erschweren nicht nur das Leben der Patienten selbst, sondern sind oftmals auch ein deutliches Hemmnis in der Vorbereitung und Durchführung notwendiger Übergewichtsoperationen.

Ab 2021 liegt die Schwelle bei BMI 30

Entsprechend der Interventionen der Fachmediziner und einer genauen Beobachtung der Entwicklung hat sich die Politik gemeinsam mit der Medizin dafür entschieden, den Schwellenwert für bariatrische Eingriffe im Rahmen einer Übergewichtsoperation nunmehr auf einen BMI von 30 abzusenken, sofern die Patienten zugleich von Diabetes betroffen sind.

Diese längst überfällige Entscheidung kommt den Patienten zugute, die bislang trotz diagnostizierter Fettleibigkeit mit entsprechendem Beschwerdebild nicht in den Kreis der Patienten fiel, für die eine Übergewichtsoperation infrage kam.

Damit lassen sich vielfältige Leidensbilder, die eng mit dem Übergewicht im Zusammenhang stehen, viel zeitiger behandeln und auch notwendige und gewünschte operative Eingriffe vornehmen. Das wird sich nachhaltig auf die Lebensqualität der Menschen mit einem BMI ab 30 und Diabetes auswirken und schlussendlich auch den Anteil stark übergewichtiger Menschen mitsamt den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kosten senken.

Vorteile vor allem bei den Menschen

Die massgeblichen Vorteile dieser Entscheidung liegen jetzt vor allem bei den Menschen, die mit einem BMI ab 30 und Diabetes bereits deutlich von krankhaftem Übergewicht betroffen sind. Nunmehr kann der Leidensweg dieser Menschen deutlich abgekürzt werden. Das auch, weil es offensichtlich keinen Sinn macht, auf einen enorm hohen BMI von 35 und mehr zu warten, bis ein operativer Eingriff zur  Gewichtsreduktion vom Regelwerk her ermöglicht wird.

Ein wesentlicher Vorteil dieser Entscheidung ist, dass sich das Ausmass des Übergewichts und der damit verbundenen Begleit- und Folgeerkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Arthrose deutlich einschränken lässt. Auch der psychische Leidensweg kann deutlich verkürzt werden und Patienten ab einem BMI von 30 mit Diabetes dürfen sich nunmehr in die Hände der erfahrenen Spezialisten für Übergewichtschirurgie begeben. Die Praxen der Swiss1Chirurgie gehören zu den medizinischen Fachkliniken, die ab dem 01.01.2021 berechtigt sind, operative Eingriffe zur Übergewichtsreduzierung bereits ab einem BMI von 30 mit Diabetes vorzunehmen.

Ermitteln Sie hier Ihren BMI und erfahren Sie, ob und unter welchen Voraussetzungen Sie zum Kreis der möglichen Kandidaten für eine Übergewichtsoperation gehören.

ZUM BMI RECHNER

Darüber hinaus empfehlen wir allen stark übergewichtigen Personen, den Kontakt zu einer Praxis der Swiss1Chirurgie aufzunehmen. Damit gehen Sie den ersten Schritt in eine bessere, gesündere Zukunft im Jahr 2021 und nutzen die Möglichkeiten der modernen Medizin zur Verbesserung Ihres Lebens.

Hier Kontakt zur Swiss1Chirurgie aufnehmen.

Übergewichts-Patienten brauchen eine lange Nachbetreuung

Swiss1Chirurgie bietet Nachbetreuung nach Übergewichts-Operation

Aus der mehrjährigen Erfahrung heraus wissen die Spezialisten der Swiss1Chirurgie, dass viele Patienten nach einer Übergewichts-Operation nicht oder nur mangelhaft medizinisch nachbetreut werden. Dabei ist eine konsequente und regelmässige Nachbetreuung der Patienten enorm wichtig, wenn der Erfolg einer Magen-OP nicht verspielt werden soll. Darüber hinaus können Komplikationen nach einer bariatrischen Operation die Gesundheit oder gar das Leben der betroffenen Patienten gefährden.

Aus diesem Wissen heraus bieten die Praxen der Swiss1Chirurgie eine durchgehende Nachbetreuung und Behandlung der Patienten an, auch wenn diese nicht in einer Klinik der Siwss1Chirurgie operiert wurden. Damit leisten die Swiss1Chirurgie Praxen einen wertvollen und wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Erfolg der Übergewichts-Therapie für alle Patienten, die bislang nicht regelmässig und langjährig nachbetreut werden.

Die Swiss1Chirurgie bietet durchgehendes Behandlungskonzept

Wer sich seiner Übergewichts-Problematik stellt muss sich auch darüber hinaus bewusst sein, dass eine langfristig erfolgreiche Behandlung ein fortlaufender Prozess ist, der auch einer fachmedizinischen Begleitung bedarf. Besonders dann, wenn das Problem des krankhaften Übergewichts mit operativen Eingriffen verbunden ist, braucht es eine lange und professionelle Nachbetreuung.

Immer wieder lernen wir in den Praxen der Swiss1Chirurgie Patienten kennen, die nach einer bariatrischen Operation sich selbst überlassen werden. Dabei ist es doch gerade nach einer Magenverkleinerung oder ähnlichen operativen Eingriffen dringend notwendig, diese Patienten in ihrer weiteren Entwicklung besonders zu begleiten und zu betreuen.

Der Erfolg einer Übergewichts-Operation hängt immer von der anschliessenden Nachbetreuung ab. Auch Folgeoperationen und Beratungen tragen dazu bei, den Erfolg bei der Gewichtsabnahme langfristig und dauerhaft zu sichern. Hier bieten die Spezialisten der Swiss1Chirurgie ein professionelles Konzept der Nachsorge und Weiterbehandlung an.

Nach der OP kommt die eigentliche Behandlung

Bei Vorligen von krankhaftem Übergewicht ist die operative Behandlung immer nur einer von vielen Schritten zur Verbesserung des Gesundheitszustandes der betroffenen Personen. Schon im Vorfeld der operativen Eingriffe arbeiten wir gemeinsam mit den Patienten darauf hin, dass die Voraussetzungen für die Magen-Operation geschaffen werden können. Ist dann die Operation überstanden, geht der Prozess jedoch weiter.

Neben den regelmässigen Gesprächen und Untersuchungen in der Nachbetreuung sind nicht selten auch weiterführende Eingriffe notwendig, wenn der Erfolg der ersten Magenoperation nicht gefährdet werden soll. In vielen Fällen gehören Folgeoperationen sogar zum Behandlungskonzept und sind darauf angelegt, den Gesamterfolg in der Behandlung des Übergewichts zu sichern.

Eine gründliche Beratung, Betreuung und Begleitung der Patienten nach der ersten OP ist dementsprechend kein Kann, sondern ein Muss. Im Sinne der Patienten, ihrer Gesundheit und ihrer Bemühungen zum Erreichen einer verbesserten Lebensqualität.

Oftmals wird die Nachbetreuung vernachlässigt

Wie bereits bemerkt, treffen wir immer wieder auf Patienten aus anderen Kliniken, bei denen die Nachbetreuung nach einer Übergewichts-Operation deutlich zu kurz kommt oder im schlimmsten Fall gar nicht durchgeführt wird. Das birgt nicht nur Gefahren für den Erfolg der Übergewichts-Operation, sondern kann sogar lebensgefährlich sein.

Zu spät oder gar nicht erkannte Komplikationen, ein unvermindert unangemessenes Ernährungsverhalten und eine Reihe anderer Gründe führen dazu, dass der Erfolg der Magenoperation verspielt und im Ernstfall das Leben der Patienten aufs Spiel gesetzt wird. Deshalb fordern wir alle Patienten einer Übergewichts-Operation dazu auf, sich mit ihrer Problematik bei fehlender oder nicht ausreichender Nachbetreuung an eine der Praxen der Swiss1Chirurgie zu wenden. Online finden Sie dazu einen einfachen Fragebogen, der erste Anhaltspunkte und Möglichkeiten einer professionellen und durchgängigen Nachbehandlung erkennbar macht. Nutzen Sie diesen Fragebogen, um in einen ersten Kontakt mit uns zu kommen.

Swiss1Chirurgie übernimmt die Nachbehandlung

Aus dem Wissen heraus, dass viele Patienten nach einem operativen Eingriff im Zusammenhang mit einer Übergewichtsproblematik nicht durchgängig und langfristig nachbetreut werden, bieten wir eine solche regelmässige und professionelle Nachbetreuung für alle Übergewichtspatienten an.

Dieses Angebot gilt ausdrücklich auch für Patienten, die sich in einer anderen Klinik einem operativen Eingriff zur Übergewichts-Chirurgie unterzogen haben. Damit wollen wir sicherstellen, dass alle Patienten genau die Nachbetreuung und Behandlung erfahren, die ihrer speziellen Situation angemessen ist und gerecht wird. Denn schlussendlich liegt der nachhaltig Erfolg der Übergewichts-Chirurgie immer auch in der professionellen, regelmässigen und dauerhaften Nachbetreuung begründet.

Als betroffene Patienten nehmen Sie Kontakt mit uns auf und lassen Sie sich ein erstes Beratungsgespräch terminieren. Im Idealfall füllen Sie dazu unseren Online-Fragebogen aus. Dann melden wir uns schnellstmöglich bei Ihnen, um die weiteren Schritte der gezielten Übergewichts-Therapie auch nach einer bereits erfolgten Übergewichts-Operation zu besprechen.

Mehr erfahren Sie auf nachsorge.ch 

Vor jeder Übergewichts-Operation erfahren was gemacht wird

Bariatrisches Curriculum bereitet auf Übergewichtsoperation vor

Mit dem neu geschaffenen Bariatrischen Curriculum bereiten das ZfbC, die Bauchchirurgie Thun und die Swiss1Chirurgie ihre Patienten noch besser auf die bevorstehende Übergewichtsoperation vor. In einem Seminar werden alle Fragen zur Vorbereitung und Durchführung, zur Anästhesie und zur Zeit nach dem operativen Eingriff beantwortet und wesentliche Abläufe erklärt. Mehr Information und Sicherheit sind die Zielsetzungen des Bariatrischen Curriculums, das speziell für die Übergewichtspatienten entwickelt wurde.

Jede Operation ist ein ernstzunehmender Eingriff, der immer auch gewisse Risiken birgt. Das gilt auch für bariatrische Operationen, auch wenn diese in der grossen Menge minimalinvasiv, als ohne grosse operative Eröffnungen der Bauchdecke erfolgen können.

Viele Patienten haben ein grosses Interesse daran zu erfahren, wie solche Operationen ablaufen und was dabei konkret gemacht wird. Dabei geht es weniger um die speziellen Techniken und Verfahren. Vielmehr interessieren sich die Patienten dafür, wie eine solche Operation vorbereitet wird, wie sie abläuft und mit welchen Risiken zu rechnen ist. Und interessant ist auch, wie sich nach einem solchen Eingriff zu verhalten ist.

Um dieses berechtigte Interesse weitestgehend abdecken zu können, haben das Zentrum für bariatrische Chirurgie ZfbC, die Bauchchirurgie Thun und die Swiss1Chirurgie unter wesentlicher Federführung durch Dr. med. Sebastien Trachsel ein Bariatrisches Curriculum entwickelt, das Antwort auf die wichtigsten aber auch persönliche Fragen der Patienten geben kann. Damit wird ein wesentlicher Beitrag für mehr Information, Aufklärung und Patientensicherheit geschaffen.

Was das Bariatrische Curriculum leistet

Wer sich auf eine Übergewichtsoperation vorbereitet, hat viele Fragen. Je besser solche Fragen beantwortet werden können, desto grösser wird die Sicherheit im Umgang der Patienten mit der bevorstehenden Operation. Bereits zwei bis drei Wochen vor dem geplanten Eingriff können Patienten an diesem Bariatrischen Curriculum teilnehmen.

Das kurze aber sehr informative Seminar erklärt, welche klinischen Abläufe erforderlich sind und wie die Narkose ablaufen wird. Dazu kommen natürlich die allgemeinen Informationen durch den Chirurgen, so dass die Patienten nach etwa zwei Stunden Seminar gut auf ihre individuelle Operation vorbereitet sind. Natürlich schliesst das die persönliche Beratung und Betreuung direkt in der Klinik nicht aus. Vielmehr ist diese Teil der Operationsvorbereitung und hilft, Bedenken, Ängste und Vorbehalte sachlich einzuordnen. Dazu trägt auch bei, dass direkt nach dem Bariatrischen Curriculum die Möglichkeit besteht, persönliche Fragen zu stellen und die entsprechenden Antworten zu erhalten.

Wichtig ist das vor allem für Patienten, die sich erstmals einem Eingriff unterziehen oder in anderen Operationen bereits weniger gute Erfahrungen gemacht haben. Alles zu wissen, was auf einen zukommt, ist ein wesentlicher Teil der Übergewichtsoperation, die einen nicht unwesentlichen Eingriff in die künftige Lebensgestaltung bedeutet.

Dazu gehört auch, dass die vor und nach der Operation erforderliche Ernährungsumstellung in allen Details besprochen werden kann. So erfahren die Patienten auch schon, wie ihr spezielles Menü in der Klinik aussehen wird. Auch die physiotherapeutische Beratung und Betreuung gehört zur Übergewichtsoperation. Wie steht man nach dem Eingriff auf? Was ist in der Bewegung zu beachten? Wie wird der Narbenschutz gewährleistet? Auch das sind Fragen von allgemeinem und persönlichem Interesse, die schon im Vorlauf der Operation besprochen werden sollten und müssen.

Bis zur Thromboseprophylaxe reicht das Bariatrische Curriculum, so dass unsere Patienten auch schon im Vorfeld wissen, wie sie selbst die Spitzen setzen können und so aktiv teilhaben am Erfolg Ihrer Übergewichtsoperation

In der Gesamtheit von Beratung, Betreuung und Begleitung schon zwei bis drei Wochen vor dem operativen Eingriff liegt die Stärke des Bariatrischen Curriculums, das wir speziell für unsere Übergewichtspatienten entwickelt haben.

Mahr Information, mehr Sicherheit und mehr Selbstbeteiligung am Prozess verstehen wir als einen wichtigen und wesentlichen Beitrag im Sinne unserer Patientinnen und Patienten, die wir auch mit dem Bariatrischen Curriculum in Seminarform und mit der Beantwortung der persönlichen Fragen gut auf die anstehende Operation und das Leben danach vorbereiten wollen.

Eine Bedrohung für die Menschheit

Krankhaftes Übergewicht nimmt weltweit rasant zu

Direkt zum Selbsttest: https://ch.run/20sekunden

Das Leben geht immer mit besonderen Herausforderungen einher und manche davon betrachten wir gern als eine Bedrohung der eigenen Existenz. Epidemien, Pandemien, Naturgewalten, Krebsleiden, Unfälle, andere schwere Erkrankungen und nicht zuletzt Gewalt flössen jedem von uns ein gutes Stück Angst und Sorge ein.

Dabei gibt es eine moderne Volkskrankheit, die langfristig viel gefährlicher und tödlicher ist, als alles hier bereits aufgezählte. Die Rede ist vom krankhaften Übergewicht, das in Fachkreisen auch als Adipositas in unterschiedlichen Stadien bezeichnet wird. Betroffen vom krankhaften Übergewicht mitsamt den Begleiterscheinungen und Folgeerkrankungen sind weit mehr Menschen, als wir das gemeinhin wahrnehmen. Tendenz: Rasant steigend!

Überangebot an Nahrung und Mangel an Bewegung

Besonders in den entwickelten Industrieländern beispielsweise in Europa aber auch auf dem amerikanischen Kontinent grassiert die Fettleibigkeit. Betroffen sind aber auch zunehmend mehr Regionen in Asien und selbst vor dem afrikanischen Kontinent macht Adipositas keinen Halt.

Ein Überangebot von ständig verfügbarer Nahrung, falsch erlernte und an die eigenen Kinder weitergegebene Ernährungsgewohnheiten, Bewegungsmangel und eine oftmals viel zu fett- und zuckerhaltige Fast-Food-Kultur sind sicherlich mit für die Fettleibigkeit verantwortlich.

Wissen, was passiert

Aber an erster Stelle sind es die Menschen selbst, die aus Mangel an Wissen, fehlendem Zusammenhangsdenken und aus Bequemlichkeit in die Falle Adipositas laufen. Und das oftmals sehenden Auges aber ohne ein ausgeprägtes Bewusstsein dafür, was die Folgen falscher Ernährung sind. Leberleiden, Gelenkbeschwerden, Kreislaufbeschwerden, Störungen im Fettstoffwechsel, Kurzatmigkeit, Schlaganfall und psychische Beeinträchtigungen aufgrund der nachfolgenden Stigmatisierung sind nur ein Ausschnitt aus einer breiten Palette von Begleit- und Folgeerkrankungen, die schlussendlich auf krankhaftes Übergewicht zurückzuführen sind. Einher damit geht eine deutliche Beeinträchtigung der Lebensqualität und manchmal bleibt nur noch der Weg über einen operativen Eingriff, um der Lage wieder Herr zu werden. Und selbst das allein ist nicht die Lösung des eigentlichen Problems, sondern nur eine letzte Hilfe für Menschen, die vom krankhaften Übergewicht besonders schwer betroffen sind.

Volkskrankheit Übergewicht ist existenzbedrohend

Aus dem medizinischen Blick auf die Gesamtlage lässt sich tatsächlich folgern, dass die Menschheit längerfristig gesehen durch die Volkskrankheit Übergewicht in ihrer Existenz bedroht ist. Das mag jetzt vielleicht noch ein unvorstellbares Szenario sein, gewinnt aber an Bedrohungspotential, wenn wir uns die Entwicklung von Adipositas im Weltmassstab vor Augen führen.

Dabei liegt es durchaus an jedem selbst, wie er Einfluss auf seine Ernährung und körperliche Konstitution nimmt. Vorausgesetzt, es besteht dazu der feste Wille und die Einsicht, dass der Segen einer immer ausreichend vorhandenen Ernährung im bestehenden Überfluss vielleicht gar kein wirklicher Segen ist.

Eigenen Score ermitteln

Wir haben unter https://ch.run/20sekunden   ein Quiz vorgestellt, mit dem jeder seinen ganz eigenen Gefährdungs-Score in Sachen Übergewicht ermitteln kann. Aus den Ergebnissen lassen sich wertvolle Schlussfolgerungen für notwendiges Tun ableiten. Aus der Erfahrung jahrzehntelanger Forschung und praktischer medizinischer und chirurgischer Arbeit mit stark übergewichtigen Menschen heraus wissen wir, dass nur rechtzeitiges Handeln einen Weg heraus aus dem krankhaften Übergewicht bieten kann. Und oftmals ist es die frühe Einsicht, dass ein Wandel in den Lebens- und Ernährungsgewohnheiten der beste Schritt zu einem gesünderen und letztlich glücklicheren Leben sein kann.

Angesichts der Bedrohung, die krankhaftes Übergewicht tatsächlich darstellt, geht unsere Empfehlung dahin, mit dem einfachen Quiz den persönlichen Score bezüglich möglicher Krankheitsbilder in Sachen Übergewicht zu ermitteln. Das kann für viele der erste wichtige Schritt in Richtung eines bewussteren Umgangs mit dem eigenen Leben sein. Und auch wenn das Leben an sich immer wieder von schweren Krankheiten, Unfällen, weltweiten Pandemien oder unvermeidbaren Naturgewalten bedroht zu sein scheint, sollten wir die Gefährdungen, denen wir uns tagtäglich freiwillig durch zu viel und falsche Ernährung bei gleichzeitigem Bewegungsmangel aussetzen, niemals unterschätzen.

Mit unserem Quiz unter https://ch.run/20sekunden ermitteln Sie schnell und einfach Ihren Gefährdungsscore und erhalten zugleich wichtige Hinweise dazu, was Sie jetzt tun können oder dringend tun sollten. Weil es nichts wertvolleres als das Leben gibt.

Medizinisches Fachwissen und Experten-Rat im Radio Bern1

Die Menschen interessieren sich mehr für ihre Gesundheit und nutzen unterschiedliche Quellen, sich zu gesunder Lebensweise aber auch zu Krankheiten und deren Symptomatik sowie Behandlungsmöglichkeiten zu informieren. Gerade Volkskrankheiten wie Adipositas (Fettleibigkeit; krankhaftes Übergewicht) oder Refluxerkrankungen (beispielsweise chronisches saures Aufstossen) rücken weiter in  den Fokus des öffentlichen Interesses und öffnen so auch die Türen zu Medien wie Radio oder Fernsehen.

Die Swiss1 Chirurgie unter Leitung von Prof. Jörg Zehetner hat sich längst einer professionellen Öffentlichkeitsarbeit verschrieben und begrüsst alle Massnahmen und Wege, mit denen die gesellschaftliche Wahrnehmung solcher Erkrankungen gefördert werden kann. Gerade in der Stigmatisierung betroffener Frauen und Männer sieht Jörg Zehetner eine Problematik, die viele Patienten davon abhält, sich entsprechender medizinischer Untersuchungen zu entziehen. Letztlich entsteht dann ein Teufelskreis, der mit einem langen Leidensweg verbunden, nur selten, meist gar nicht zur Verbesserung des Lebens der Betroffenen führt. Alte aber auch neue Volkskrankheiten sind nicht nur ein Problem für die Betroffenen selbst. Auch die Wirtschaft und die gesamte Gesellschaft sind betroffen, wenn steigende Fallzahlen zu mehr Arbeitsunfähigkeit, Berufsunfähigkeit, Erwerbsunfähigkeit und letztlich auch steigenden Kosten in der Krankenversicherung führen.

Mit viel Engagement hat sich deshalb Jörg Zehetner im Rahmen seiner Bemühungen um mehr Gehör in der Öffentlichkeit jetzt im Radio zu Wort gemeldet. Am 17. August 2020 war im Rahmen der Podcast-Reihe „Medizinisches Wissen“ das Thema Speiseröhrenentfernung (Oesophagusresektion) ein Schwerpunkt, zu dem sich der Fachmediziner der Hirslanden Klinik Beau Site positioniert hat. Wann und warum eine Speiseröhrenentfernung angezeigt sein kann, hat Jörg Zehetner in nur zwei Minuten sehr anschaulich erklärt.

Schon am Folgetag, dem 18. August 2020 war Jörg Zehetner im Radio Bern1 wieder zu hören. Dieses Mal zum Thema Übergewicht, das in der Schweiz und allen anderen hoch entwickelten Industrieländern der Welt als Krankheit immer mehr an Bedeutung gewinnt. Auch hier hat sich Jörg Zehetner klar zu den Betroffenen positioniert und mit seiner langjährigen Erfahrung als Viszeralchirurg über die klassischen Methoden der Behandlung von krankhaftem Übergewicht gesprochen.

Auch hier beeindruckt Jörg Zehetner mit der Fähigkeit in nur zwei Minuten die wesentlichen Behandlungsmöglichkeiten darzustellen.

Hier die zwei Podcast Beitrag von Radio Bern1 in voller Länge hören:

https://swiftcdn6.global.ssl.fastly.net/projects/5f3e31531d258/index.html?cb=abhioqr529cv93v8xj8x8

Bemerkt sei, dass diese kurzen Podcasts keine umfassende und gründliche Diagnose und Beratung ersetzen können. Wer glaubt, selbst mit einer der zwei Problematiken konfrontiert zu sein, wende sich an eine der Praxen der Swiss1Chirurgie. Hilfreich kann auch ein Besuch der Webseite www.swiss1chirurgie.ch sein. Hier werden umfangreiche Inhalte zu den Themengebieten angeboten. Darüber hinaus sind dort auch alle Kontaktmöglichkeiten zu Prof. Jörg Zehetner und zu den Praxen der Swiss1Chirurgie zu finden.