Podcast: Bauchwandbrüche, Verschluss mit Netzeinlage

Herzlich Willkommen im neuen Podcast der Swiss1Chirurgie. In diesem Podcast des Hernien-Zentrums der Swiss1Chirurgie befassen wir uns heute mit dem Thema Bauchwandbrüche und deren Verschluss mittels einer Netzeinlage.

Mein Name ist Jörg Zehetner. Gedacht ist diese Podcast Serie als Patienteninformation für Betroffene und alle, die sich mit dem Thema Hernien, hier speziell Bauchwandbrüche und deren Therapie mit Netzeinlage.

Zunächst möchten wir an dieser Stelle abklären, was Bauchwandbrüche überhaupt sind.

Bauchwandbrüche entstehen durch eine Schwäche des Bindegewebes in der Bauchwand. Oftmals treten solche Bauchwandbrüche in der Folge operativer Eingriffe im entsprechenden Bereich auf. Zu unterscheiden sind solche Bauchwandbrüche von solchen, die durch eine angeborene Gewebeschwäche in der Bauchwand oder durch regenerative Prozesse im Alter bedingt sind. Auffällig sind in jedem Fall kleinere Lücken im Gewebeaufbau der Bauchwand in etwa oberhalb und unterhalb des Bauchnabels.

Die am häufigsten auftretende Form des Bauchwandbruches ist der Nabelbruch. Im medizinischen Latein wird der Nabelbruch als Hernia umbilicalis et paraumbilicalis bezeichnet. Generell besteht bei allen Menschen zur Geburt eine Schwäche in der Bauchwand im Bereich des Nabels. Bedingt ist diese durch den physiologischen Aufbau der Nabelschnur, die die Versorgung des Ungeborenen durch die Plazenta möglich macht. Nach der eigentlichen Geburt wird die Nabelschnur zertrennt und es entsteht der Bauchnabel. Genau an dieser Stelle kommt es immer wieder auch zu schwächer ausgebildetem Gewebe, das im späteren Verlauf der Entwicklung einen Nabelbruch ermöglicht.

Besonders Frauen in der der fortgeschrittenen Schwangerschaft sind davon betroffen, wobei es durch den Druck von innen auf die Bauchwand nicht selten zur Ausbildung einer grösseren Hernie kommt.

Auch nach Operationen im Bauchbereich, besonders nach offenen Operationen treten häufiger Bauchwandbrüche auf, da es durch die im Operationsverlauf aufgetrennte Bauchwand an diesen Stellen zu einer Schwächung des Gewebes kommt.

Darüber hinaus können Bauchwandbrüche an unterschiedlichen Stellen auftreten, beispielsweise am linken oder rechten Oberbauch oder im Bereich des Unterbauches.

Erscheinungsformen der Bauchwandbrüche

Durch kleinere Gewebelücken in diesem Bereichen kann das Fett unterhalb der Bauchwand hervortreten. Durch etwas grössere Lücken mit etwa zwei bis vier Zentimetern besteht dann schon die Gefahr, das beispielsweise Anteile des Dünndarms durch die Bauchwand gedrückt werden können.

Noch grössere Hernien mit einem Ausmass von fünf bis sieben Zentimetern rufen bei den Betroffenen schon stärkere Schmerzen hervor und bleiben entsprechend kaum unbemerkt. Das auch deshalb, weil bei einer solchen Grösse der Hernien der Bruchsack, auch als Herniensack bezeichnet, schon die Grösse eines mittleren Apfels annehmen kann.

Ein Bauchwandbruch ist aufgrund der Einklemmung von Organteilen ohnehin schon sehr unangenehm und verursacht vor allem ziehende Schmerzen.

Verbunden damit ist immer auch die erhöhte Gefahr, dass wie bereits erwähnt Dünndarmschlingen eingeklemmt werden. Damit wird die Durchblutung dieser Darmanteile zumindest deutlich eingeschränkt, wenn nicht gar unterbrochen, was schlussendlich auch zu Absterben der betroffenen Organteile führen kann. Immer besteht dann auch das Risiko einer Bauchfellentzündung mit entsprechenden Komplikationen bis hin zur Lebensgefahr.

Therapie von Bauchwandbrüchen in den Praxen der Swiss1Chirurgie

Die Hernien-Experten im Hernien-Zentrum der Swiss1Chirurgie beschäftigen sich bereits seit vielen Jahren mit der Behandlung von Bauchwandbrüchen. Sehr kleine Bauchwandlücken werden hier minimalinvasiv behandelt. Dafür wird lediglich ein kleiner Schnitt gesetzt, der dann direkt wieder vernäht wird und auch ohne Netzeinlage eine ausreichend hohe Festigkeit im Bauchwandgewebe bietet.

Grössere Bauchwandbrüche werden entsprechend aufwändige rund intensiver behandelt. Dabei kommt es immer auf die konkrete Ausbildung des Bruches, auf das Alter der Patienten, auf den allgemeinen Gesundheitszustand und auf bestehende Vorbefunde der Patienten an. In vielen Fällen ist eine laporoskopische Operation mittels kleiner Schnitte möglich. Dabei ist die laporoskopische Operation mittels Verwendung einer Netzeinlage eine sehr schonen Methode, die schnell durchgeführt werden kann, für die Patienten wenig belastend ist und in aller Regel sehr gute Ergebnisse aufweist.

Laporoskopische Operation

Bei der laporoskopischen Operation wird durch einen kleinen Schnitt eine Kamera seitlich unter der Bauchwand eingebracht und ermöglicht den Blick von Innen auf den bestehenden Gewebedefekt. Der betroffene Bereich des Bauchraumes wird mit CO2-Gas gefüllt, so dass ein ausreichend grosser Operationsbereich entsteht. Mit minimalinvasiven Operationstechniken werden die erforderlichen Instrumente zum Einlegen, Positionieren und Fixieren des Hernien-Netzes eingebracht. Dabei handelt es sich um zwei Schnitte mit einer Länge von etwa einem halben Zentimeter.

Das Netz dient dabei als Verstärkung der Bauchwand von innen. Damit lassen sich weitere Bauchwandbrüche in den entsprechenden Bereichen für die Zukunft sehr sicher ausschliessen. Auf einer Seite ist dieses Netz unbeschichtet, damit es gut mit der Bauchwand verklebt und verwachsen kann. Auf der innenliegenden Seite ist das Netz beschichtet, um ein Verwachsen in etwa mit dem Dünndarmgewebe zuverlässig auszuschliessen.

In der Behandlung von Bauchwandbrüchen vertraut die Swiss1Chirurgie seit Jahren auf die Herniennetze der Firma Bard, die sich bereits tausendfach in der therapeutischen Behandlung bewährt haben. Vorteilhaft bei diesen Netzen ist auch, dass diese bereits mit einem speziellen Fixationssystem ausgestattet sind, was das Fixieren der Netze an der Bauchwand deutlich vereinfacht und die minimalinvasive Operation noch erträglicher für die Patienten macht.

Wesentlicher Vorteil dieser Netze ist, dass sie sich aufgrund ihrer speziellen Ausformung sehr leicht und präzise platzieren lassen. Das Netz selbst wird auf eine Ballonstruktur aufgelegt und dann zentriert auf dem Bruch positioniert. Das Aufblasen das Ballons spannt das Netz auf und sorgt dafür, dass dieses flach auf der Bauchwand aufliegt. Damit erhält das Herniennetz eine perfekte Position ohne grösseren operativen Aufwand. Anschliessend wird das Netz an den Rändern an der Bauchwand fixiert. Danach kann die Ballonstruktur wieder entfernt werden. Dieses hier beschriebene Positionierungssystem wird ausschliesslich von der Swiss1Chirurgie in Bern zur Anwendung gebracht. Damit konnten wir im Sinne der Patienten durchweg sehr gute Ergebnisse mit wenig postoperativen Schmerzen erreichen.

Die Anzahl der Befestigungsstellen des Netzes an der Bauchwand variiert je nach Grösse des Bruches. Erfahrungsgemäss bedeuten weniger Fixationspunkte auch weniger Schmerzen für den Patienten. Während früher noch permanentes Nahtmaterial eingesetzt wurde, greifen die Experten der Swiss1Chirurgie heute auf resorbierbares Material zurück, dass sich nach acht bis zwölf Wochen vollständig und rückstandslos auflöst. Sollte beispielsweise bei der Operation ein Nerv getroffen werden, werden dadurch eventuell auftretende Schmerzen nach der Auflösung der resorbierbaren Klammern in der Regel dann auch verschwinden.

Werden Bauchwandbrüche in einer grossen offenen Operation behandelt, so führt das häufig zu sehr komplizierten Heilungsprozessen mit entsprechend schwierigen Gewebeverwachsungen. Bei minimalinvasiven Eingriffen wie wir diese in den Praxen der Swiss1Chirurgie durchführen, sind solche Komplikation von vornherein ausgeschlossen, was den Heilungsprozess für die Patienten deutlich vereinfacht und verkürzt.

Durchführung und Nachbehandlung offener Operationen bei Bauchwandbruch

Sind bereits grössere offene Operationen mit entsprechenden Verwachsungen durchgeführt worden, empfehlen wir eine Nachoperation, bei der diese komplizierten Verwachsungen entfernt werden können und eine weitere Stabilisierung der Bauchwand erreicht wird. Dabei geht es in erster Linie um den Verschluss der betroffenen Bauchmuskulatur, bei der meist das hintere Faszienblatt betroffen ist. Dieses lässt sich mit einer entsprechenden Nachoperation wieder gut verschliessen und mit einem Netz verstärken. Die restliche Bauchmuskulatur wird dann wieder exakt platziert.

Mit einer solchen, etwas länger andauernden Operation lassen sich die Gewebeverwachsungen entfernen und die Funktion der Bauchdecke wieder vollständig herstellen. Nicht verschwiegen werden soll, dass eine solche grosse Operation aufgrund ihrer Länge von zwei bis drei Stunden auch gewisse Risiken birgt. Je nach Alter, gesundheitlicher Konstitution und möglichen Vorbefunden kann es beispielsweise zu Entzündungsprozessen im Bereich des operierten Gewebes kommen.

Fest steht, dass eine solche offene Operation mit deutlich mehr Schmerzen verbunden ist, als die minimalinvasiven Eingriffe. Eine Verweildauer von fünf bis sieben Tagen in Beobachtung im Krankenhaus muss eingeplant werden. Auch die Heilungsprozesse selbst dauern länger an, als bei einem minimalinvasiven Eingriff.

Je nach Operationsfeld müssen auch Drainagen gelegt werden, um ein Absaugen der Wundsekrete im Laufe der Gewebeheilung zu ermöglichen. Im Falle der grossen offenen Operation ist immer auch anschliessend ein Bauchgurt zur Stützung des Gewebes zu tragen. Gemeinsam mit den orthopädischen Spezialisten haben die Chirurgen der Swiss1Chirurgie einen Gurt mit spezieller Bauchkalotte entwickelt. Dabei ist es in komplizierten Fällen sogar möglich, mittels 3-D-Druck eine individuelle Kalotte anzufertigen. Dadurch kann die Bauchwand exzellent abgestützt werden, was bei vorkonfektionierten Produkten nicht immer der Fall ist.

Das Tragen eines solchen Bauchgurtes wird für etwa drei bis sechs Wochen nach erfolgter Operation erforderlich sein. Unsere Empfehlung geht dahin, den Bauchgurt die ersten drei Wochen Tag und Nacht zu tragen. Die anschliessenden drei Wochen muss der Gurt nur tagsüber getragen werden. Eine fortlaufende Kontrolle und Nachbetreuung findet in den Praxen der Swiss1Chirurgie statt.

Für weitere Fragen zu Bauchwandbrüchen allgemein und den therapeutischen Möglichkeiten dürfen Sie sich gern an die Spezialisten der Swiss1Chirurgie wenden. Darüber hinaus stellen wir auf unserer Webseite www.swiss1chirurgie.ch weiteres Informationsmaterial zur Verfügung. Weiterhin nutzen Sie die Kontaktmöglichkeiten unter www.swiss1chirurgie.ch oder rufen in einer unserer Praxen an.

Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Aufmerksamkeit!

Dieser Podcast ist ein Teil der Podcast-Reihe von Helvetius.Life

Helvetius.Life ist die Hauszeitung der Helvetius Holding AG.Hier vereinen die Swiss1Chirurgie, das Zentrum für bariatrische Chirurgie ZFBC, die Gastroenterologische Gruppenpraxis GGP und das Praxiszentrums Bern PZB ihre Kompetenzen und Leistungen im Sinne der Gesundheit unserer Patienten.

Mit Helvetius.Life informieren wir über spannende Themen aus den Fachbereichen der Kliniken und Praxen, geben Einblicke in die Arbeit der Spezialisten, zeigen Ihnen in Erfahrungsberichten von Patienten, was wir können und stellen neue Erkenntnisse, Therapien und wissenschaftliche Forschungsergebnisse vor.

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Mit proteinreicher Ernährung erfolgreich abnehmen?

Beitrag von: Dr. med. Jörg Zehetner, Professor (USC)
MMM, FACS, FEBS (hon.)

Wer sich schon einmal näher mit dem Thema „Abnehmen“ befasst hat, wird früher oder später auf die Empfehlung einer proteinreichen Ernährung gestossen sein. Die Supermärkte sind voll mit modernen und meist teuren High-Protein-Produkten, die sich sowohl an Sportler als auch an Menschen richten, die abnehmen möchten. Aber können diese Produkte wirklich helfen, ist eine proteinreiche Ernährung beim Abnehmen überhaupt gut und gibt es nicht doch etwas Besseres? Darüber klärt dieser medizinische Fachbeitrag der Helvetius Holding AG auf, den es zudem als Podcast in mehreren Sprachen auf Deezer und Spotify gibt.

Warum proteinreiche Ernährung?

Aus wissenschaftlicher Sicht kann eine proteinreichere Ernährung in der Tat sinnvoll sein, um Körpergewicht zu verlieren. Wenn die Nahrung mehr Protein enthält, muss aber gleichzeitig der Anteil von Kohlenhydraten und eventuell von Fetten sinken. Ansonsten wäre der Kaloriengehalt zu hoch und der Körper würde noch weiter an Gewicht zunehmen. Eine proteinreiche Ernährung ist zum einen zum Abnehmen geeignet, da Eiweisse gut sättigend sind. Zum anderen führt sie dazu, dass die Gewichtsabnahme wirklich durch einen niedrigeren Körperfettanteil zustande kommt. Wird die Kalorienzufuhr lediglich durch weniger Essen von allen Nährstoffen gedrosselt, baut der Körper hauptsächlich Muskelmasse ab. Ausserdem benötigt der Körper Proteine zum Muskelaufbau, der ebenfalls zu einer umfassenden Abnehmstrategie dazugehört.

Sind High-Protein-Produkte aus dem Supermarkt eine gute Idee?

Viele der High-Protein-Produkte enthalten nicht oder kaum mehr Eiweiss als einfache Milchprodukte wie Magerquark, Frischkäse oder Naturjoghurt. Bei manchen der Produkte ist der Hauptunterschied nur der höhere Preis für das High-Protein-Marketing. Andere Produkte sind mit weiteren Zutaten wie Süssungsmitteln oder Aromen bestückt, die allein dem Geschmack dienen und oft ungesund sind. Als hochwertige Proteinquelle lohnen sich also die High-Protein-Produkte nicht immer, vor allem das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt hier oft nicht Der Proteinbedarf lässt sich auch bestens ohne diese Produkte über ganz normale Lebensmittel decken.

Welche Nahrungsmittel liefern genügend Proteine?

Ideale Eiweisslieferanten bei einer gesunden Ernährung sind Milchprodukte, Fisch, Eier und Hülsenfrüchte. Ernährungsexperten raten, täglich 1,2 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht über die Nahrung aufzunehmen. Dabei sollten Übergewichtige die Proteinmenge auf ihr angestrebtes Normgewicht und nicht auf ihr aktuelles Gewicht beziehen. Ansonsten ist der Kaloriengehalt zu hoch und das Abnehmen funktioniert nicht, denn auch Proteine liefern Energie. Ausserdem ist es wichtig, drei Mahlzeiten am Tag und nicht durchgängig zu essen. Dann hat der Körper zwischendurch Zeit, Fett abzubauen. Ohne diese Pausen sinkt der Insulinspiegel im Blut nicht ab und ein hoher Insulinspiegel unterdrückt die Fettverbrennung.

Proteinreiche Ernährung mit Genuss

Eine sinnvolle Ernährungsumstellung heisst nicht, hungern zu müssen. Ganz im Gegenteil. Wer sich gesund ernähren möchte, kann dies durchaus mit Genuss tun. Beispielsweise eignet sich ein Genusskäse (wie z.B. Le Gruyère) hervorragend als schmackhafte Proteinquelle. Dazu ein bunter Salat mit Thunfisch oder ein Gemüsemix mit etwas magerem Fleisch und schon steht eine gesunde wie leckere Mahlzeit auf dem Tisch.

Wenn Protein-Shakes, dann die richtigen!

Im Gegensatz zu den High-Protein-Produkten aus dem Supermarkt können manche Protein-Shakes als sogenannte Formuladiät über einen festgelegten Zeitraum das Abnehmen unterstützen. Damit die Gewichtsreduktion langfristig erfolgreich ist, sollte ein Arzt das Vorhaben begleiten. Ein Ernährungsmediziner kann sicherstellen, dass eine Formuladiät im individuellen Fall tatsächlich sinnvoll ist und dass geeignete Formulaprodukte zum Einsatz kommen. Denn längst nicht jeder Protein-Shake hat eine angemessene Zusammensetzung aus den Makronährstoffen Protein, Fett sowie Kohlenhydraten und Mikronährstoffen wie Vitaminen und Mineralstoffe. Liegen bereits weitere Erkrankungen vor oder werden Medikamente eingenommen, berücksichtigt ein Arzt auch das bei der Planung des Abnehmprogramms. Ausserdem kann er im Verlauf der Diät Blutwerte sowie den Körperfettanteil messen und bei Bedarf den Formuladiätplan optimieren. Beispielsweise könnte in manchen Fällen ein Umstieg auf eine Mahlzeitenersatzstrategie helfen, bei der jeweils ein Protein-Shake lediglich bis zu zwei Hauptmahlzeiten pro Tag ersetzt. Darüber hinaus achtet ein Arzt darauf, dass eine Formuladiät nicht zu lange oder zu kurz andauert und die aufgenommene Energiemenge passend ist. Bei zu hoher Dosierung misslingt die Gewichtsabnahme, während eine zu niedrige Dosierung den Hunger nicht ausreichend stillt und die Diät dann nicht durchgezogen wird oder der Körper stattdessen Muskelmasse abbaut.

Formuladiät nur mit ärztlicher Begleitung

Ist der BMI über 30 kg/m2, dann sollten keine selbständigen Versuche des Abnehmens durchgeführt werden: Ein Termin beim Arzt ist notwendig. Bei einem BMI über 35 kg/m2 ist die beste Option, nach einer ausführlichen Abklärung, eine bariatrische Operation (Übergewichtschirurgie).
Für Patienten dazwischen, gibt es die Möglichkeit von konservativen Methoden:In Eigenregie ist es leider nicht leicht, das alles zu leisten. Ebenso wichtig ist die langfristige Ernährungsumstellung nach der Formuladiät und das Mehr an Bewegung. Bleibt beides aus, ist der Jo-Jo-Effekt schon vorprogrammiert. Deshalb sollte ein Arzt auch die Phase danach begleiten. Decken Sie sich also nicht bei Ihrem nächsten Einkauf einfach mit den nächstbesten Protein-Shakes ein, sondern vereinbaren Sie lieber einen Termin bei einem auf Übergewichtsbehandlungen spezialisierten Arzt. Wer allerdings nur ein paar Kilos verlieren möchte, sollte auf eine gesündere, etwas kalorienreduzierte Ernährung und mehr Bewegung setzen. Formuladiäten richten sich eher an Personen mit stärkerem Übergewicht oder mit einer Fettleber.

Die Protein-Shakes von Bodymed mit Gewichtsreduktionsprogramm

Ein gutes Beispiel für ein Gewichtsreduktionsprogramm mit Formuladiät ist das von Ärzten entwickelte Bodymed-Ernährungskonzept. Es bietet ein ärztlich geleitetes Kursprogramm und dazu passende Protein-Shakes, die nach wissenschaftlichen Erkenntnissen zusammengestellt wurden. Die Fachgesellschaften Deutsche Adipositas Gesellschaft (DAG), Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG), Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) sowie die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin e. V. (DGEM) erkennen Bodymed als angemessenes Gewichtsreduktionsprogramm in ihrer Leitlinie an.

Ernährung ist Teil der Nachsorge bei Übergewichtsoperationen

Unter bestimmten Voraussetzungen ist es kaum aus eigener Kraft zu schaffen, den Body-Mass-Index (BMI) in den Normalbereich zu bringen. Vor allem bei einem BMI über 35 kann eine Übergewichtsoperation wie etwa ein Magenbypass oder die Bildung eines Schlauchmagens angeraten sein. Allerdings bedeutet auch das für die Patienten, im Anschluss lebenslang aktiv mitzuarbeiten. Eine gesündere Lebensweise und eine Ernährungsumstellung sind also nach einer Übergewichtsoperation ebenfalls entscheidend. Zum einen gelingt nur so die nachhaltige Gewichtsabnahme. Zum anderen darf es nicht zu einem Nährstoffmangel kommen, der nach einer Übergewichtsoperation aufgrund der verringerten Nahrungsaufnahme und den Veränderungen bei der Verdauung entstehen kann. Je nach Art des chirurgischen Eingriffes ist zum Beispiel ein Mangel an Protein, Kalzium, Zink oder Vitamin B12 relativ häufig. Daher sollten die Patienten nach einer solchen Operation einen Mangel mit entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln ausgleichen und mindestens 60 Gramm Protein pro Tag oder 1,5 Gramm pro Kilogramm Normgewicht zu sich nehmen.

Professionelle Unterstützung nach einer Übergewichtsoperation

Allerdings sollten die Patienten damit nicht alleine gelassen werden, denn die Umstellungen in der Lebens- und Ernährungsweise sind sehr individuell und müssen im Laufe des Lebens immer mal wieder angepasst werden. Deshalb nimmt eine professionelle Nachsorge im Zentrum für bariatrische Chirurgie ZfbC in Bern einen hohen Stellenwert ein. Ausserdem können jederzeit Komplikationen auftreten und weitere Eingriffe oder andere medizinische Massnahmen notwendig sein. Bei einer guten Nachbetreuung fällt das frühzeitig auf und die behandelnden Ärzte können schnell reagieren.

Auch bei einer Fettleber gilt: weniger Kohlenhydrate und mehr Protein

Mit einer Fettleber verbinden viele Menschen einen übermässigen Alkoholkonsum. Jedoch gibt es ebenso das Krankheitsbild einer nichtalkoholischen Fettleber, für die meist ein falsches Essverhalten und zu wenig Bewegung verantwortlich sind. Dabei speichert der Körper überschüssige Energie in Form von Fett nicht sichtbar unter den Hautschichten, sondern in den inneren Organen wie der Leber. Deshalb tritt eine nichtalkoholische Fettleber zwar häufig zusammen mit Übergewicht auf, aber nicht immer. Darüber hinaus kann eine Fettleber der Grund dafür sein, dass Abnehmversuche scheitern. Eine Fettleber führt zu einer Insulinresistenz, die zum einen die Einlagerung von Fett und somit eine Gewichtszunahme fördert. Zum anderen kann sie die Fettverbrennung blockieren. Um eine Fettleber erfolgreich zu behandeln, müssen in erster Linie die Betroffenen selbst etwas tun. Da neben einem Bewegungsmangel insbesondere eine zu kohlenhydratreiche und zuckerhaltige Ernährung eine nichtalkoholische Fettleber verursacht, sollte die Nahrung weniger Kohlenhydrate, dafür mehr Proteine und insgesamt weniger Kalorien enthalten. Das Prinzip ist ähnlich wie beim Abnehmen. Auch hierbei sollten sich die Betroffenen professionelle Hilfe suchen.

Eine gesunde Leber fördert ein gesundes Leben
Eine gesunde Leber fördert ein gesundes Leben

Leberfasten mit Beratung durch das ZfbC

Das Leberfasten nach Dr. Worm mit den Hepafast-Produkten von Bodymed ist ein guter Begleiter auf dem Weg zu einer entfetteten Leber und beruht wie das oben bereits erwähnte Bodymed-Programm auf wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen. Die Hepafast-Produkte sind speziell für das Leberfasten zusammengestellt, weshalb eine Gewichtsabnahme zwar durchaus ein willkommener Nebeneffekt sein kann, aber nicht das vordergründige Ziel ist. Die individuelle medizinische Beratung zum Leberfasten nach Dr. Worm übernimmt jede Praxis innerhalb der Helvetius Holding AG sehr gerne, zu denen auch das ZfbC gehört.

Wo gibt es mehr Informationen über Ernährungsumstellung und Abnehmen?

Wenn Sie sich weiter über eine geeignete Ernährung beim Abnehmen, nach einer Übergewichtsoperation oder bei einer Fettleber informieren möchten, hören Sie unseren Podcast und lesen Sie die Helvetius.life-Zeitung. Dort teilen führende Experten ihr Wissen und klären unter anderem darüber auf, wie Sie Übergewicht erfolgreich den Kampf ansagen und warum das überhaupt so wichtig ist. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Themen haben darin ebenfalls ihren festen Platz.

Fazit: Proteinbedarf mit Genuss decken und sich von Experten begleiten lassen

Beim Abnehmen ist es hilfreich, auf den Proteingehalt der Nahrung zu achten. High-Protein-Produkte aus dem Supermarkt sind allerdings nicht zu empfehlen. Stattdessen sollten Abnehmwillige lieber die benötigte Menge an Protein über einfache Milchprodukte, Fisch und Hülsenfrüchte aufnehmen. So kann etwa der tägliche Genuss eines La Gruyère in Kombination mit Gemüse oder Salat schon einen guten Beitrag zu einer proteinreichen und gesunden Ernährung liefern. In bestimmten Fällen können auch Protein-Shakes sinnvoll sein. Dann sollte es sich aber um Produkte handeln, die von Ärzten anerkannt sind. Dazu zählen die Protein-Shakes von Bodymed. Egal ob das Bodymed-Programm zu einem BMI im Normalbereich führen soll, eine Übergewichtsoperation notwendig ist oder die Leber entfettet werden muss, die Ärzte vom ZfbC beraten individuell und begleiten Sie auf Ihrem Weg zu einem dauerhaften Normgewicht.

Hinweis www.helvetius.events

Informationsveranstaltungen mit Live-Streams
Medizinisches Fachwissen aus erster Hand

Zermatt
Zermatt: Backstage Hotel
18. Juni 2021 Dickdarm Entzündung: Vorbeugen mit Diät(?)! Dr. med. J. Zehetner
18. Juni 2021 Darmkrebsvorsorge: wer, wann, wie, wo? Dr. med. I. Linas
18. Juni 2021 Nachsorge nach Übergewichtsoperation: Ja, aber im Zentrum Dr. med. R. Steffen
18. Juni 2021 Integrative Medizin: Burn-out-Behandlung in der Bergwelt Dr. med. Th. Russmann

03. Dezember 2021

Saas-Fee
Saas-Fee: Saaserhof
16. Juli 2021
03. September 2021
10. Dezember 2021

Arosa
Arosa: Kulm Hotel & Alpin Spa
27. August. 2021 .

Kreuzlingen
KREUZLINGEN: Talent-Campus Bodensee
22. Oktober 2021

Für zuweisende Ärzte, medizinische Laien und Betroffene bietet die Helvetius Holding AG an ausgewählten Standorten in der Schweiz interessante Fachvorträge zu unterschiedlichen Themen an. Durchgeführt von Prof. Dr. Jörg Zehetner bieten diese Vorträge nicht nur ein fundiertes Wissen aus unterschiedlichen Schwerpunkt-Bereichen, sondern auch Möglichkeiten der weiteren Information. Krankheitsbilder, Diagnoseverfahren und Operationstechniken werden genauso vorgestellt wie die Formen der professionellen Nachsorge nach operativen Eingriffen. Für Betroffene bieten solche Fachvorträge ein erhöhtes Mass an Sicherheit vor dem geplanten Eingriff, für medizinisch Interessierte und Ärzte halten die Informationsveranstaltungen ein Plus an Wissen und Erfahrung bereit.


Quellen
1. https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Daenische-Forscher-finden-die-optimale-Diaet-fuer-Uebergewichtige-216004.html (abgerufen am 01.06.2021)
2. https://www.youtube.com/watch?v=5VRxhlfylTk (abgerufen am 01.06.2021)
3. https://www.bodymed.com/gesundheitsprogramme/ernaehrung/ (abgerufen am 01.06.2021)
4. https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Eiweiss-Shake-zum-Abnehmen-Worauf-kommt-es-an,formula100.html (abgerufen am 01.06.2021)
5. https://www.nachsorge.ch/patientenzeitung-2021-helfetius-life/ (abgerufen am 01.06.2021)
6. S3-Leitlinie „Prävention und Therapie der Adipositas“. Deutsche Adipositas Gesellschaft (DAG), Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG), Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE), Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin e. V. (DGEM). Version 2.0 April 2014.
7. S3-Leitlinie „Chirurgie der Adipositas und metabolischer Erkrankungen“. Deutsche Adipositas-Gesellschaft e.V. (DAG), Deutsche Diabetes Gesellschaft e.V. (DDG), Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin e.V. (DGEM), Deutsche Gesellschaft für Endoskopie und bildgebende Verfahren e.V. (DGE-BV), Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie e.V. (DGPM), Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen e.V. (DGPRÄC), Deutsches Kollegium für Psychosomatische Medizin (DKPM), Verband der Diabetesberatungs- und Schulungsberufe In Deutschland e.V. (VDBD), BerufsVerband Oecotrophologie e.V. (VDOE), Adipositaschirurgie-Selbsthilfe-Deutschland e.V.
8. https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Eiweiss-laesst-das-Leberfett-schmelzen-301389.html (abgerufen am 01.06.2021)

Podcast: Seltene Brüche der Bauchwand

Herzlich Willkommen zum fünften Teil unserer Podcast Reihe zum Thema Hernien. In diesem Podcast des Hernien-Zentrums der Swiss1Chirurgie befassen wir uns heute mit dem Thema Seltene Brüche der Bauchwand.

Der Podcast wurde nach einer Idee und Textvorlage von Prof. Dr. Jörg Zehetner gesprochen. Jörg Zehetner ist unter anderem der Inhaber der Swiss1Chirurgie und Belegarzt an der Hirslanden Klinik Beau-Site.

https://hernien.podigee.io/5-hernien-podcast-5/embed?context=external&theme=default

Gedacht ist diese Podcast Serie als Patienteninformation für Betroffene und alle, die sich mit dem Thema Hernien, hier speziell mit selten auftretenden Brüchen der Bauchwand beschäftigen.

In vorangegangenen Podcasts haben wir mit Leistenbrüchen, Bauchwandbrüchen und Zwerchefellbrüchen befasst. Im vierten Podcast der Reihe stand die chirurgische Versorgung von Hernien mit Netzen im Mittelpunkt. Sollten Sie diese Podcasts bereits gehört haben, wissen Sie auch schon, was unter einem Bruch oder einer Hernie zu verstehen ist. Immer handelt es sich dabei um Brüche im Gewebe, durch die innere Organe ganz oder teilweise aus ihrer physiologisch korrekten Lage heraustreten. Das kann mit mehr oder weniger starken Schmerzen verbunden sein. Je nach konkretem Bruchgeschehen kann dabei die Blut- und Sauerstoffversorgung der betroffenen Organe beeinträchtigt oder vollständig unterbrochen sein, was unter ungünstigen Umständen zum Absterben der Organanteile im Bruchsack führen und Lebensgefahr bedeuten kann.

Neben den bereits besprochenen Brüchen der Bauchwand gibt es auch seltenere Erscheinungsformen der Bauchwandhernien. Solche selteneren Formen werden oftmals nur durch eine Computertomographie des Bauchraumes erkannt. Auch eine Magentresonanzuntersuchung kann Aufschluss über das Vorliegen eines Bauchwandbruches bieten, der mit den konventionellen Möglichkeiten des Abtastens nach einem entsprechenden Schmerzensbild der Patienten nicht erkannt werden kann.

Auch bei einer gezielten Untersuchung der Bauchwand mittels Ultraschall kann gelegentlich eine der seltenen Formen des Bauchwandbruches erkannt werden.Vor allem im Unterbauch wird häufig die seltene Form einer Spieghel-Hernie diagnostiziert. Diese Sonderform der Hernien wird nach ihrer speziellen Lage benannt.

Das hintere Faszienblatt der Bauchmuskulatur endet in der Mitte zwischen dem Bauchnabel und dem Schambein. Dabei kann das hintere Faszienblatt eine Lücke aufweisen oder es rutscht zwischen hinterem Faszienblatt und Bauchmuskel ein Bruchsack hinein. In diesem Bruchsack können auch Teile des Dünndarmes eingeklemmt sein.

Diese Sonderform einer Spieghelschen Hernie ist von aussen nicht tastbar, sorgt aber für die gleichen Probleme wie die klassische Bauchhernie. Entsprechend wird eine chirurgische Versorgung auch dieser Form der Bauchhernie erforderlich sein.

Eine weitere Sonderform der Brüche der Bauchwand können lateral verlaufende Brüche sein. Diese liegen in der Flanke oder noch weiter hinten im Lombarbereich. Solche Brüche treten vermehrt nach offenen Nierenoperationen auf. Solche Bruchlücken sind aufgrund ihrer anatomischen Lage schwieriger zu versorgen als Brüche in der vorderen Bauchwanddecke. Durch die Rotation in der Bewegung des Oberkörpers treten starke Kräfte auf, was die chirurgische Versorgung solcher seltenen Brüche mit Netzeinlage eher schwierig macht. Zwar kann mit einer Netzeinlage die Bruchlücke geschlossen werden, allerdings kann damit auch die Beweglichkeit spürbar eingeschränkt werden.

Für die Versorgung solcher seltenen Brüche sind echte Spezialisten gefragt, die über ausreichende Erfahrung in der chirurgischen Technik und Operation solcher Brüche verfügen.

Sonderformen von Hernien treten auch am Zwerchfell auf. Dabei geht es bereits um die korrekte Diagnose von Abweichungen in der Zwerchfell-Lücke. Abnormalitäten werden oftmals verkannt und nicht als Zwerchfellbruch diagnostiziert. Selbst im Laufe einer Computertomographie werden diese speziellen Zwerchfellbrüche oftmals übersehen. Ein teilweise um Jahre verlängerter Leidensweg der Patienten ist die Folge. Manchmal führt erst eine laparoskopische Diagnostik dazu, dass solche Zwerchfellbrüche entdeckt werden.

Auch die im medizinischen Sprachgebrauch als Rektusdiastase bezeichnete Form von Hernien gehört zu den Sonderformen der Brüche. Hier ist die Mittellinie zwischen den geraden Muskelsträngen der Bauchmuskulatur deutlich verbreitert. Dieses physiologische Phänomen tritt besonders bei Frauen in der Schwangerschaft auf. Auch bei stark übergewichtigen Patienten sind solche Erscheinungen zu beobachten.

Durch den erhöhten Druck auf die Bauchmuskulatur werden die Bauchmuskeln überdehnt und weichen auseinander. Eine Schwächung der Muskulatur in der Mittellinie führt dann zu einem Auseinanderweichen der Muskelstränge bis Handesbreite.

Erkennbar werden solche Brüche, wenn der Patient auf dem Rücken liegend den Kopf hebt. Dann stellt sich im Bereich des Nabels eine zeltförmige Struktur dar, die als Auswölbung erscheint. Diese Ausbuchtung wird als Rektusdiastase bezeichnet. Über Schmerzen klagen die Patienten kaum. Die Auseinanderweichung der Bauchmuskulatur kann durch den erfahrenen Chirurgen ertastet werden. Da es sich hier nicht um eine klassische Hernie handelt und die Betroffenen zumeist schmerzfrei sind, besteht auch keine Notwendigkeit für einen chirurgischen Eingriff. Bestenfalls können kosmetische Erwägungen dazu führen, eine Korrektur der Rektusdiastase vorzunehmen. Wenn kleinere Hernien am Bauch in der Mittellinie gemeinsam mit einer Rektusdiastase auftreten, können beide Symptome operativ korrigiert werden.

Auch in den Sonderformen der Hernien haben die Swiss1Chirurgie Experten die neuesten Methoden und Techniken der chirurgischen Eingriffe erlernt und über Jahre erprobt. Eine Möglichkeit der chirurgischen Intervention ist das Anlegen von Nähten, die die Bauchmuskulatur wieder in die korrekte Position bringen. Eine Netzeinlage stabilisiert das Gewebe und unterstützt den Heilungsprozess. Auch eine Doppelung des vorderen Faszienblattes an der Mittellinie korrigiert den Defekt erfolgreich und nachhaltig. Mittels Netzeinlage werden auch hier eventuell bestehende Bruchlücken geschlossen. Eine solche Operation kann offen, minimalinvasiv oder als laparoskopischer Eingriff durchgeführt werden.

Gelegentlich kommt bei solchen Eingriffen auch der Operations-Roboter „DaVinci“ zum Einsatz. Ob und wie die Robotertechnik in der Chirurgie eingesetzt wird entscheidet immer der operierende Chirurg im Vorgespräch mit dem Patienten.

Bei sehr komplexen Bauchwandhernien oder grösseren Bruchlücken arbeiten die Experten der Swiss1Chirurgie immer mit plastischen Chirurgen zusammen. Damit kann für die Patienten jeweils ein optimales Ergebnis erreicht werden.

Sollten Sie im Zusammenhang mit besonderen Formen von Hernien eine Zweitmeinung einholen wollen, empfehlen sich die Experten der Swiss1Chirurgie im Hernien-Zentrum als Ihre professionellen Ansprechpartner. Das trifft ucch zu, wenn Sie bei einer Hernienoperation die Zusammenarbeit mit einem plastischen Chirurgen wünschen oder bereits mit einem plastischen Chirurgen über eine Hernien-Operation gesprochen oder diese geplant haben.

Auch bei nichtzufriedenstellenden Ergebnissen einer bereits vorgenommenen Operation kommen wir gern mit Ihnen ins Gespräch und empfehlen Ihnen die nächsten Schritte zur Korrektur des operativen Eingriffes.

Bei übergewichtigen Patienten oder älteren Patienten mit schwachen Gewebestrukturen oder Risikofaktoren wie Herzerkrankungen sowie bei Rauchern und Diabetikern sind auch die besten Operationstechniken immer mit einem erhöhten Risiko verbunden. Ein allgemein gesunder Lebensstil verringert die Risiken. Ausreichend Sport und Bewegung, eine gesunde Ernährung und ein achtsamer Umgang mit der eigenen Gesundheit sind Möglichkeiten, die Risiken bezüglich Bauchwandhernien deutlich einzuschränken und auch Operationsrisiken zu vermindern.

Wir empfehlen, auf unserer Webseite unter www.swiss1chirurgie.ch unseren online Gesundheitscheck durchzuführen. Damit gewinnen Sie wertvolle Rückschlüsse auf Ihren aktuellen Gesundheitszustand.

Für Patienten mit einem Body-Mass-Index über 35 empfiehlt sich vor einem operativen Eingriff immer eine gezielte Gewichtsabnahme. Idealerweise wird ein Gewicht unter Body-Mass-Index 30 erreicht, bevor die chirurgische Korrektur einer grossen Bauchwandhernie durchgeführt wird.

Die Spezialisten des Zentrums für bariatrische Chirurgie ZfbC in Bern können Ihnen gern Empfehlungen für allenfalls anfallende bariatrische Operationen geben. Alle angebotenen Leistungen unterliegen dabei den strengen Kriterien der Schweizer Arbeitsgemeinschaft für Übergewichtschirurgie SMOB. Die Ergebnisse jedweder bariatrischer Eingriffe werden protokolliert und dokumentiert.

Für weitere Fragen zu chirurgischen Interventionsmöglichkeiten, Operationstechniken und -methoden oder zu allgemein therapeutischen Möglichkeiten dürfen Sie sich gern an die Spezialisten der Swiss1Chirurgie wenden. Darüber hinaus stellen wir auf unserer Webseite www.swiss1chirurgie.ch weiteres Informationsmaterial zur Verfügung. Weiterhin nutzen Sie die Kontaktmöglichkeiten unter www.swiss1chirurgie.ch oder rufen in einer unserer Praxen an.

Vielen Dank für Ihr Interesse und für Ihre Aufmerksamkeit!

Dieser Podcast ist ein Teil der Podcast-Reihe von Helvetius.Life

Helvetius.Life ist die Hauszeitung der Helvetius Holding AG.Hier vereinen die Swiss1Chirurgie, das Zentrum für bariatrische Chirurgie ZFBC, die Gastroenterologische Gruppenpraxis GGP und das Praxiszentrums Bern PZBE ihre Kompetenzen und Leistungen im Sinne der Gesundheit unserer Patienten.

Mit Helvetius.Life informieren wir über spannende Themen aus den Fachbereichen der Kliniken und Praxen, geben Einblicke in die Arbeit der Spezialisten, zeigen Ihnen in Erfahrungsberichten von Patienten, was wir können und stellen neue Erkenntnisse, Therapien und wissenschaftliche Forschungsergebnisse vor.

Podcast Thema: Leistenbrüche und die moderne 3-D-Netz-Versorgung

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Herzlich Willkommen im neuen Podcast der Swiss1Chirurgie. Im aktuellen Podcast des Hernien-Zentrums der Swiss1Chirurgie befassen wir uns heute mit dem Thema Hernien. Schwerpunkt dabei werden Leistenbrüche und die Therapie mit der 3-D-Netz-Versorgung sein.

Mein Name ist Jörg Zehetner. Gedacht ist diese Podcast Serie als Patienteninformation für Betroffene und alle, die sich mit dem Thema Hernien auseinandersetzen möchten.

Zunächst muss abgeklärt werden, was Leistenbrüche sind.

Leistenbrüche sind Schwächen in der Bauchwand, bei denen das Bauchwandgewebe reisst und dahinter liegende Organe ganz oder teilweise durch die Bauchwand durchbrechen. Bei einem Leistenbruch findet dieser Durchbruch durch die Bauchwand in der Leistengegend statt.

Vor allem diagnostiziert werden solche Leistenbrüche bei Männern. Auch Frauen etwa ab dem 50. Lebensjahr können Betroffene von Leistenbrüchen sein. Äusserlich auffällig dabei sind Vorwölbungen im Leistenbereich, die mehr oder weniger deutlich in Erscheinung treten.

Nun stellt sich die Frage, wie es eigentlich zu Leistenbrüchen kommt.

Bereits bei Neugeborenen können Leistenbrüche beobachtet werden. Ursache dafür ist, dass sich beispielsweise bei männlichen Säuglingen die Bauchdecke im Bereich der Samenstränge noch nicht vollständig geschlossen hat. Solche Leistenbrüche werden nach der Diagnose noch im ersten Lebensjahr operativ behandelt.

Abweichend von den Leistenbrüchen bei Neugeborenen sind Leistenbrüche bei Männern zumeist in einem Alter von 40 bis 50 Jahren zu beobachten. Am häufigsten leiden Männer ab dem 60. Lebensjahr unter Leistenbrüchen.

Grundsätzlich ist die Ursache für jeden Leistenbruch, egal in welchem Alte rund bei welchem Geschlecht, auf eine Bauchwandschwäche im Bereich der Leisten zurückzuführen.

Wie machen sich Leistenbrüche bemerkbar?

Ein Leistenbruch lässt sich häufig schon dann vermuten, wenn es zu anhaltenden leichten bis mittelschweren Schmerzen im Leistenbereich kommt. Diese Schmerzen können durchaus auch heftig und stechend sein. Oftmals strahlen die Schmerzen in den Oberschenkel und bei Männern in die Hoden aus. Deutlich spürbar sind die Schmerzen zumeist beim Tragen schwerer Lasten oder als stechende oder ziehende Schmerzen bei Überkopf-Arbeiten.

Werden solche Schmerzen in den angegebenen Bereichen wiederholt verspürt, ist eine genauere Diagnose durch den Hausarzt oder den spezialisierten Facharzt zu empfehlen.

Wie werden Leistenbrüche diagnostiziert?

Eine sichere Diagnose können erfahrene Chirurgen bereits durch Abtasten der Leistengegend stellen. Dabei legt der Chirurg seine Hand in die Leiste des Patienten und lässt diesen willentlich husten. Durch den Hustenstoss wölbt sich die Hernie in der betroffenen Region vor und kann ertastet werden.

Bemerkenswert ist, dass es auch Hernien gibt, die nicht reponibel sind. Das heisst, dass solche Hernien nicht durch leichten Druck wieder an ihre ursprüngliche Position geschoben werden können. Dann bleiben die Auswölbungen ausserhalb der Bauchwand, was nicht selten auch zu einer Einklemmung führen kann.

Die Einklemmung einer Hernie ist eine akute Komplikation und muss sofort, möglichst noch am gleichen Tag operativ versorgt werden. Eine länger andauernde Einklemmung, besonders von Teilen des Darmes, kann die Durchblutung der Organe wesentlich einschränken oder gar vollkommen stoppen. In der Endkonsequenz führt das zu erheblichen Durchblutungsstörungen bis hin zum Absterben von Teilen des betroffenes Organs. Das bedeutet schlussendlich eine Perforation, als ein Leckbildung, am Dünndarm mit lebensgefährlichen Folgen. Solche Folgen sind gefährliche Bauchfellentzündungen und andere schwerwiegende Komplikationen. Unter anderem wegen dieser Komplikationen sollten Hernien immer sehr ernst genommen werden, da sie eine schwere Gefährdung der Gesundheit und im Extremfall des Lebens der Patienten darstellen.

Bei eher asymptomatischen Hernien, die vom Patienten weder bemerkt noch verspürt werden, kann weiter abgewartet und beobachtet werden. Sollte es hier jedoch zu gelegentlichen stechenden oder ziehenden Schmerzen in der Leistengegend kommen, ist ebenfalls eine gründliche Abklärung durch den Spezialisten dringend erforderlich. Nur so kann die Dringlichkeit weitere medizinischer und chirurgischer Massnahmen zuverlässig bewertet werden.

Sollten die Symptome unklar sein, was beispielsweise bei stark übergewichtigen Patienten häufig vorkommt, kann der Chirurg mittels Ultraschalluntersuchung im Leistenbereich eine genauere Abschätzung des Erkrankungsbildes vornehmen. Auch ein Abdomen CT, also eine Computertomographie des Bauchbereiches oder eine Magnetresonanzuntersuchung können Aufschluss über nicht erkannte oder nicht klar diagnostizierbare Hernien bieten.

Oftmals treten Leistenbrüche beidseitig auf. Wenn auf der einen Seite eine grosse Hernie besteht, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass auf der anderen Körperseite eine kleinere oder gleichgrosse Hernie besteht. Deshalb werden bei Verdacht auf Leistenbruch immer beide Seiten einer Untersuchung unterzogen, selbst wenn die Hernie selbst vom Patienten zunächst nur auf einer Seite spürbar ist. In diesem Zusammenhang wird eine beidseitige Korrektur der Bauchwand empfohlen, wenngleich die Schmerzen und Beschwerden vielleicht nur auf einer Seite beobachtet werden.

Die operative Versorgung von Leistenbrüchen

Je nach Alter des Patienten, der Grösse der Hernie, dem Allgemeinzustand und dem kardiologischen Vorbefund wird ein Leistenbruch entweder offen oder laporoskopisch, also mit einem minimalinvasiven Eingriff, operiert.

Die offene Operation wird bevorzugt bei sehr grossen Brüchen eingesetzt. Das trifft auch zu, wenn die Brüche bei Männern bis in den Hodensack reichen oder eine kardiologische Vorerkrankung vorliegt. Auch bei einer Rezidivhernie wird in einer offenen Operation versorgt. Bei einer Rezidivhernie handelt es sich um eine bereits vorangegangenen, allerdings erfolglose Hernien-Verschlussoperation.

Eine laporoskopische Korrektur der Leistenhernie ist bei primär normalgrossen Leistenbrüchen die schonendere Therapie. Dabei handelt es sich um eine sogenannte Schlüsselloch-Operation, die durch recht kleine Schnitte durchgeführt wird.

In der laporoskopischen Therapie wird von der Swiss1Chirurgie eine einzigartige Technik zum Einsatz gebracht. Am Oberrand des Bauchnabel wird ein kleiner Schnitt gesetzt. Durch diese Öffnung wird eine kleine Kamera hinter dem Bauchmuskel auf der rechten Seite eingeschoben. Durch das Eindrücken von CO2-Gas wird ein Raum zwischen Bauchfell und Bauchmuskel geschaffen. Auf diese Weise kann der Bauchraum in Richtung Leiste hervorragend eingesehen und chirurgisch bewertet werden.

Durch eine spezielle stumpfe Operationstechnik können Nerven, Gewebe und Gefässe gut geschont werden. Ist im Leistenbreich ausreichend Platz geschaffen worden, können die Organe wieder an ihren ursprünglichen Sitz eingeschoben werden.

Anschliessend werden die Netze zum Verschluss der Durchbrüche der Bauchwand eingebracht. Mit diesen Netzen werden die Öffnungen der Bauchwand zuverlässig und dauerhaft verschlossen. Bei den Netzen vertraut die Swiss1Chirurgie auf Produkte der Firma Bard, die bereits dreidimensional vorgeformt sind. Daher auch der Begriff 3-D-Netz-Therapie. Diese ultraleichten Netze werden in drei grössen angeboten, so dass praktisch alle Herniengrössen damit versorgt werden können.

Neben den Grössen klein, medium und gross sind die Netze auch für den linksseitigen oder rechtsseitigen Einsatz vorbereitet. Die Entscheidung, welche Grösse eingesetzt wird, liegt beim operierenden Chirurgen und richtet sich nach dern Grösse der Hernie und nach der Qualität des umgebenden Gewebes.

Die 3-D-Netze von Bard bestehen aus einem sehr leichten und nicht zersetzendem Polypropylen und werden bei kleinen bis mittelgrossen Hernien durch eine speziellen Adhäsionskleber an der Bauchwand fixiert. Dabei setzen alle Chirurgen der Swiss1Chirurgie die gleichen Techniken ein.

Lediglich bei grossen Hernien wird das Netz an der Bauchwand zusätzlich mit Polypropylen-Tackern fixiert, um ein Verrutschen zuverlässig auszuschliessen. Sowohl der Einsatz von Fibrinkleber als auch die Fixierung mit Polypropylen.Klammern ermöglichen recht schmerzarme Therapien.

Im normalen Heilungsverlauf wachsen die 3-D-Netze in das umgebende Gewebe ein, so dass ein langfristiger Verschluss der Hernie erreicht werden kann, ohne das es zu den bereits beschriebene Rezidivhernien kommt.

Nachoperative Hernien-Therapie

In aller Regel haben die Patienten für etwa ein bis zwei Tage nach dem operativen Eingriff leichte Schmerzen. Nach dieser Zeit können die Patienten meist bereits nach Hause entlassen werden. Schmerzmittel in Tablettenform erleichtern die Tage nach der Operation und werden individuell eingestellt.

Wichtig für die Patienten nach einer erfolgten Hernienoperation ist eine etwa dreiwöchige Schonphase. In dieser Zeit sollte auf Sport, körperliche Belastung, schweres Heben oder Strecken konsequent verzichtet werden.

Die Operationsschnitte auf der Haut werden mit selbstauflösendem Kleber oder Nähten verschlossen, so dass schon direkt nach der Operation eine normale Körperpflege und Hygiene möglich ist. Auch Duschen ist damit kein Problem. Auf das Baden und Schwimmen sollte jedoch für mindestens zwei Wochen verzichtet werden.

Wie hoch ist das Risiko, nach einer solchen Operation erneut eine gleichen Leistenbruch zu erleiden?

Diese Frage wird von vielen Patienten gestellt. Dank der eingesetzten modernen Operationstechniken und der Versorgung mit einem 3-D-Netz-Hernienverschluss ist das Risiko eines erneuten Leistenbruches an der operierten Position nahezu ausgeschlossen. Lediglich bei etwa einem Prozent der so versorgten Patienten kommt es erneut zu einem gleichliegenden Leistenbruch. Das bedeutet, dass 99 von 100 entsprechend therapierten Patienten symptom- und beschwerdefrei leben können. Damit ist die Erfolgsquote ausserordentlich hoch und das Risiko eines erneuten Leistenbruches minimal.

Sollten Sie bereits in einer anderen Praxis oder Klinik ausserhalb der Swiss1Chirurgie bei Leistenbruch versorgt worden sein und weiterhin an ziehenden oder stechenden Schmerzen leiden, empfehlen wir Ihnen eine Vorstellung in einer unserer Praxen. So können wir eine zweite fachliche Einschätzung Ihrer konkreten Situation abgeben. Die meisten operativ therapierten Hernien bedürfen jedoch keiner Nachkontrolle durch den Hausarzt oder Spezialisten.

So können Patienten nach etwa drei Wochen nach der Operation wieder normal belastet und in den meisten Fällen auch wieder vollumfänglich im Berufsleben eingesetzt werden.

Für weitere Fragen zu Leistenhernien und den therapeutischen Möglichkeiten dürfen Sie sich gern an die Spezialisten der Swiss1Chirurgie wenden. Dazu nutzen Sie die Kontaktmöglichkeiten unter www.swiss1chirurgie.ch oder rufen in einer unserer Praxen an.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Dieser Podcast ist ein Teil der Podcast-Reihe von Helvetius.Life

Helvetius.Life ist das Magazin der Helvetius Holding AG.Hier vereinen die Swiss1Chirurgie, das Zentrum für bariatrische Chirurgie ZFBC, die Gastroenterologische Gruppenpraxis GGP und das Praxiszentrums Bern PZB ihre Kompetenzen und Leistungen im Sinne der Gesundheit unserer Patienten.

Mit Helvetius.Life informieren wir über spannende Themen aus den Fachbereichen der Kliniken und Praxen, geben Einblicke in die Arbeit der Spezialisten, zeigen Ihnen in Erfahrungsberichten von Patienten, was wir können und stellen neue Erkenntnisse, Therapien und wissenschaftliche Forschungsergebnisse vor.

Gern empfehlen wir Ihnen auch unsere Webseite

www.swiss1chirurgie.ch oder unsere App, die Sie auch unter www.swiss1chirurgie.ch finden.

Wissen, was ist – Die Podcasts der Swiss1Chirurgie klären auf

Der Bedarf an Informationen zu medizinischen Fachfragen wächst. Vor allem Betroffene, die sich medizinischen Fragestellung und Problemen gegenüber sehen, suchen auch im Internet nach Antworten zu ihren individuellen Fragestellungen. Dabei sind die online Informationen aus den Suchmaschinenergebnissen von Google und Co. Leider nicht immer zutreffend und auch in vielen Fällen fachlich nicht ausreichend fundiert. In der Folge bewegen sich viele Menschen in einem Graufeld zwischen Selbstdiagnose mit nicht immer verlässlichen Informationen und dem Bedarf einer profunden und vor allem sachlich richtigen Diagnose durch die jeweiligen Fachärzte.

Die Experten der Swiss1Chirurgie haben den Bedarf an umfassenden und vor allem professionellen Informationen längst erkannt und bieten auf den Webseiten der Swiss1Chirurgie, des Zentrums für bariatrische Chirurgie ZFBC, der Gastroenterologischen Gruppenpraxis GGP Bern und des Praxiszentrums Bern PZBE umfassende Informationsmöglichkeiten zu medizinischen Fachfragen in den jeweiligen Leistungsbereichen.

Neuster Beitrag:

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Swiss1Chirurgie Podcasts – Hören statt lesen

Ein noch relativ junges Informationsangebot für den medizinischen Laien aber auch für Fachkollegen sind die Podcasts, die auf Initiative und unter inhaltlicher Betreuung von Dr. Jörg Zehetner angeboten werden.

Damit besteht ein professionelles Informationsangebot auch für Betroffene, die sich hier einen ersten Überblick über Diagnosen, medizinische Interventionen, Operationstechniken und die Nachsorge sowie über begleitende Angebote verschaffen können.

Derzeit stehen Podcasts zu folgenden Themen zur Verfügung:

  • Medizinisches Wissen – Übergewicht (Komplexe bariatrische Chirurgie)
  • Medizinisches Fachwissen und Expertenrat im Radio Bern1
  • Swiss1Chirurgie informiert Patienten und Endokrinologen (Übergewichtsoperationen ab BMI 30 mit Diabetes möglich)
  • Magenballon nur eine „Krücke“ für Übergewichtspatienten
  • Leistenbrüche und die modernen 3-D-Netzversorgung
  • Bauchwandbrüche, Verschluss mit Netzeinlage

Weitere Podcasts sind in Arbeit und erweitern ständig das Informationsangebot für Patientinnen und Patienten aber auch für die zuweisenden Ärzte.

Mit den Podcasts hat die Swiss1Chirurgie als Adipositas-Expertenzentrum und Hernien-Zentrum eine erweiterte Informationsmöglichkeit geschaffen, die Wissen verfügbar macht und zugleich die passenden Empfehlungen gibt.

Wichtig ist, dass sich Betroffene, die sich in einer chirurgischen Problemlage befinden, jederzeit auch den direkten Kontakt zu den Swiss1Chirurgie Praxen in Bern, Brig und Solothurn aufnehmen können. So lassen sich zu individuellen „Verdachtsfällen“ fundierte Diagnosen stellen, die eine professionelle Weiterbehandlung ermöglichen.

Die Podcasts der Swiss1Chirurgie finden Sie direkt unter https://www.swiss1chirurgie.ch/podcast-uebersicht  aber auch bei

  • Spotify
  • Deezer
  • Apple Podcasts
  • Google Podcasts
  • amazon music und
  • Podimo

oder auf den Link:

  • adipositas-podcast.ch
  • hernien-podcast.ch

Informationsbedürftige zu den Leistungsangeboten der Swiss1Chirurgie sind eingeladen, vom kostenfreien Podcast-Angebot der Swiss1Chirurgie Gebrauch zu machen. Wissen, was ist ist immer besser, als rätseln, was sein könnte.

Eine gesunde Leber fördert ein gesundes Leben

Dr. med. Jörg Zehetner
Professor (USC) MMM, FACS, FEBS (hon.)

Fettleber, nichtalkoholische Fettleber, Leberzirrhose, Leberkrebs, Hepatitis als Entzündung der Leber und viele andere Lebererkrankungen sind weit verbreitet. Schätzungen zufolge liegt der Anteil der Betroffenen mit Fettleber-Diagnose in den europäischen entwickelten Industrieländern bei etwa 20 Prozent, mit einer gewissen Dunkelziffer, da leicht und beschwerdefrei verlaufende Krankheitsverläufe kaum erkannt werden.

Unterschieden wird in drei Schweregrade der Fettleber, zunächst unabhängig davon, ob es sich um eine alkoholische oder nichtalkoholische Fettleber handelt.

  • Leichtgradige Fettleber – Dabei sind weniger als ein Drittel der Leberzellen von einer übermässigen Verfettung betroffen.
  • Mässige Fettleber – In diesem Stadium ist bereits ein Anteil unter zwei Drittel aber mehr als ein Drittel der Leber übermässig verfettet.
  • Schwere Fettleber – Bei diesem Schweregrad der Leberverfettung sind bereits mehr als zwei Drittel der Leberzellen übermässig verfettet.

Die Verfettung der Leberzellen resultiert aus einer Einlagerung von Fett in den Leberzellen, was schlussendlich die Funktion der Leber als wichtiges Organ deutlich beeinträchtigt. Folgeerkrankungen oder Begleiterkrankungen wie Diabetes sind nicht ausgeschlossen, sondern oftmals eine Komplikation bedingt durch den gestörten Fettstoffwechsel in der Leber.

Festgestellt werden kann der Schweregrad einer Leberverfettung durch eine Untersuchung einer Gewebeprobe aus der Leber. Dabei wird ein winziger Teil aus dem Organ entnommen und einer feingeweblichen Untersuchung unterzogen. Wertvollen Aufschluss bieten auch Untersuchungen des Cholesterinspiegels oder der Blutfettwerte.

Eine gesunde Leber fördert ein gesundes Leben
Eine gesunde Leber fördert ein gesundes Leben

Alkoholische oder nichtalkoholische Fettleber?

Viele Lebererkrankungen werden in einer engen Verbindung mit dem übermässigen Genuss von Alkohol diagnostiziert. Wer sich etwas genauer mit der chemischen Zusammensetzung von Alkohol auskennt weiss, dass es sich um eine veränderte Form von Zucker, also um Kohlehydrate handelt. Ein Überschuss an Kohlehydraten wird im Körper als Fett abgelagert und findet besonders in der Leber seinen Platz. Entsprechend sind viele chronische Alkoholiker von Lebererkrankungen bis hin zu schweren Formen betroffen.

Aber auch, und das sollte bedenklich stimmen, ein grosser Anteil an nicht alkoholbedingten Lebererkrankungen macht sich in der Gesellschaft breit. Zurückzuführen sind solche Erscheinungsformen der Fettleber vor allem auf falsche Ess- und Lebensgewohnheiten, die sich vor allem in übermässig fett- und zuckerhaltiger Ernährung repräsentieren. Was der Körper nicht verarbeiten kann, legt er nicht nur in den Fettdepots der unteren Hautschichten ab, sondern eben auch in der Leber, was dann zur Fettleber führt.

Was tun bei Fettleber?

Ist einmal eine alkoholische Fettleber diagnostiziert, hilft nur noch eine strikte
und konsequente Abkehr vom Alkohol. Nur der radikale Verzicht auf alkoholische Getränke kann noch einen Funken Hoffnung bieten, dass die Folgeerscheinungen des Alkoholmissbrauchs auf die Lebergesundheit bezogen noch abgemildert werden können.

Bei einer nichtalkoholischen Fettleber sind die Heilungschancen je nach Schweregrad relativ gut. Wichtig ist dabei eine konsequente Ernährungsumstellung verbunden mit einem Plus an aktiver Bewegung. Unterstützt werden kann diese Umstellung durch das sogenannte Leberfasten, dem wir uns in einem gesonderten Abschnitt genauer widmen wollen. Grundsätzlich gilt es immer, eine Vernarbung des Lebergewebes zu verhindern, das in der medizinischen Fachsprache als Leberzirrhose bezeichnet wird. Eine Leberzirrhose ist nicht mehr reparabel und stellt eine gefährliche Strukturänderung im Lebergewebe dar, die nicht zurückgeführt werden kann.

Ist einmal eine Fettleber diagnostiziert, kommt es je nach Schweregrad auf tatsächliche Änderungen an, um den Prozess der Leberverfettung aufzuhalten und nach Möglichkeit umzukehren. Halbherzige Massnahmen helfen da relativ wenig. Auch deshalb, weil ein Rückfall in alte Lebens- und Ernährungsgewohnheiten immer wieder zu einer fortschreitenden Schädigung der Leber führen wird.

Eine medikamentöse oder operative Behandlung der Fettleber ist nicht möglich. Bei einer Fettleber hilft immer nur, an den Ursachen anzusetzen, die eben entweder im übermässigen Alkoholgenuss, in der falschen, zu fettreichen Ernährung oder in einer Kombination von beidem zu suchen sind. Einige seltene Formen der Fettleber sind auf Medikamente oder andere Episoden zurückzuführen, in diesem Beitrag aber zu vernachlässigen.

Wer ist betroffen?

Folgt man der Statistik, dann sind in unserer Gesellschaft etwa 20 Prozent von einer nichtalkoholischen Fettleber betroffen. Das Alter der Patienten liegt zwischen 40 bis 60 Jahren, wobei Frauen etwas häufiger von einer Fettleber betroffen sind als Männer.

Bemerkenswert ist, dass viele Patienten mit Fettleber deutlich übergewichtig sind (Adipositas) oder bereits an Diabetes in unterschiedlichen Stufen leiden. Erhöhte Blutfettwerte sind genauso häufig wie das Auftreten eines Metabolischen Syndroms.

Auch wenn die tatsächlichen Ursachen einer Fettleber noch nicht vollständig erforscht sind darf davon ausgegangen werden, dass grundsätzlich ein Missverhältnis zwischen Energiezufuhr und Energieverbrauch besteht. Es werden dem Körper also langfristig oder dauerhaft deutlich mehr Kalorien zugeführt, als wirklich verbraucht werden.

Auch wenn eine Fettleber in der allgemeinen Wahrnehmung häufig mit Alkoholmissbrauch in Verbindung gebracht wird, ist der Anteil der nichtalkoholischen Fettleber doch deutlich höher, als der der alkoholischen Fettleber-Erkrankungen.

Leberfasten nach Dr. Worm – eine gute Therapie bei nichtalkoholischer Fettleber

Ein Leberfasten nach Dr. Worm ist ein probates Mittel, individuell und erfolgreich gegen eine Fettleber anzugehen. Auch ohne konkreten medizinischen Befund aber besonders nach der Diagnose einer nichtalkoholischen Fettleber bietet das Leberfasten nach Dr. Worm hervorragende Möglichkeiten einer gezielten und gesunden Entfettung der Leber, ohne dass damit der Organismus über Massen in Anspruch genommen wird. Gesagt werden muss aber auch, dass jede Form der diätischen Ernährung, also auch das Leberfasten nach Dr. Worm, nicht ohne Verzicht und den eigenen Willen funktioniert.

So geht das Leberfasten nach Dr. Worm

Dr. Nicolai Worm ist einer der bekanntesten Ernährungswissenschaftler unserer Zeit. Aus jahrelanger Erfahrung in der Ernährungsberatung und gestützt auf aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse hat Dr. Worm gemeinsam mit dem Ernährungsmediziner Dr. med. Hardy Walle das Leberfasten mit Hepafast entwickelt. Dabei ist eine solche Diät längst kein Neuland, sondern beruht auf der Erfahrung aus vielen Jahrzehnten Forschung, Wissenschaft und Praxis.

Das Besondere an der Hepafast-Kur ist, dass hier speziell auf die Erfordernisse und körperlichen Umstände in Bezug auf eine Fettleber abgestellt wird. Das bedeutet, dass mit der gezielten und auf einige Wochen begrenzten Hepafast-Leberfasten-Kur die Fettwerte der Leber gezielt beeinflusst werden können.

Bei korrekter Durchführung der Leberfasten-Kur nach Dr. Worm wird natürlich der Fettstoffwechsel beeinflusst, was in der Mehrheit der Fälle auch zu einer generellen Gewichtsabnahme führt. Sowohl die Blutfettwerte als auch die Leberfettwerte erholen sich spürbar, der Erfolg des Leberfastens ist zu beobachten und für den Anwender selbst erlebbar. Im Gegensatz zu vielen anderen Diäten ist dabei nicht mit einem befürchteten YoYo-Effekt zu rechnen, da das Leberfasten nach Dr. Worm keine Hungerdiät ist, sondern mit wertvollen Inhaltsstoffen in einem einfach zu bereitendem Drink begleitet wird.

Natürlich macht das Leberfasten mit Hepafast keinen Sinn, wenn zugleich nicht die Ernährung und der Lebensstil allgemein umgestellt werden. Da jedoch Hepafast natürlich wirkt und sättigt, ist eine weiterhin übermässige Nahrungsaufnahme weder gefühlt noch sachlich erforderlich. Die Betroffenen ernähren sich also vernünftiger und gesünder, müssen nicht hungern und ergänzen ihre Nahrung lediglich mit Hepafast. Das führt zu einer deutlichen Abnahme der Fettwerte und damit zu einer verbesserten Gesundheit, die sich auch in der Leistungsfähigkeit schon nach wenigen Wochen bemerkbar macht.

Wann ist Leberfasten nach Dr. Worm sinnvoll

Rein prinzipiell ist das Leberfasten nach Dr. Worm immer spätestens dann sinnvoll, wenn entsprechende Symptome einer Fettleber bemerkt werden. Allerdings ist eine Fettleber im ersten Schweregrad ohnehin individuell nicht mit Beschwerden verbunden und wird entsprechend zumeist gar nicht bemerkt.

Da ist es gut, dass Leberfasten nach Dr. Worm auch präventiv durchgeführt werden kann, ohne Mangelerscheinungen oder eine all zu abrupte Veränderungen der Lebensgewohnheiten. Schritt für Schritt können sich die Anwender mit der Wirkungsweise des Leberfastens vertraut machen und werden dann selbst dahin geführt, ihre Lebens- und Essgewohnheiten vernünftiger zu gestalten.

Besonders empfehlenswert ist ein Leberfasten nach Dr. Worm nach der kalten Jahreszeit. Im Winter bewegen sich die meisten sowieso etwas weniger, oftmals gehört reichliches und fettes Essen mit zum Alltag im Winter und um die Weihnachtszeit und das Frühjahr ist die beste Zeit, um den Körper wieder zu aktivieren. Zumal die Fastenzeit dann sowieso im vollen Gange ist. Darüber hinaus lässt sich Leberfasten nach Dr. Worm mit Hepafast praktisch immer im Jahr anwenden.

So funktioniert das Leberfasten mit Hepafast

In einer langjährigen ernährungswissenschaftlichen Arbeit haben Dr. Nicolai Worm und Dr. med. Hardy Walle eine Rezeptur zusammengestellt die dazu geeignet ist, die Leberfettwerte messbar positiv zu beeinflussen. Die spezielle Zusammensetzung und einfache Handhabung der Hepafast-Leberkur hilft, die Fettverbrennung anzukurbeln und das Einlagern von Fett in den Leberzellen erfolgreich zu verringern. Schlussendlich wirken die Bestandteil der Hepafast-Kur auch auf die bereits eingelagerten Fette in der Leber und können diese effektiv abbauen.

Voraussetzung für eine erfolgreiche Leberfasten Kur mit Hepafast bleibt eine sinnvolle Umstellung der Lebens- und Ernährungsgewohnheiten. Hepafast ist kein Wundermittel, sondern eine ernährungswissenschaftlich zusammengesetzte Unterstützung für die Entfettung der Leber und für ein insgesamt besseres Ernährungsverhalten. Entsprechend ist Hepafast auch keine Nahrungsergänzung, sondern ersetzt bei gebrauchsbestimmter Anwendung einen Teil der Nahrung mit leberwirksamen Bestandteilen.

Konkret kann das so aussehen, dass beispielsweise das Mittagessen oder eine andere Mahlzeit durch einen bestimmungsgemäss zubereiteten Hepafast Shake ersetzt wird. Ein Hungergefühl muss dabei nicht befürchtet werden, da Hepafast sättigend ist und zugleich Fettmoleküle im Körper abbauen kann. Auch die Befürchtung einer einseitigen Ernährung oder einer Mangelernährung ist nicht berechtigt, da auch bei der Anwendung von Hepafast andere Mahlzeiten eingenommen werden können, die dann die vom Körper benötigten Stoffe enthalten. Eine Bodymed Hepafast Leberkur ist keine Diät, die vordergründig auf Verzicht setzt, sondern vielmehr eine gezielte Einflussnahme auf die Fettverbrennung im Körper. Im idealen Fall hilft Hepafast nicht nur bei der Verbrennung von Fettzellen, sondern kann auch eine Gewichtsabnahme fördern. Darüber hinaus werden durch die Wirkungen des Leberfastens mit Hepafast die körpereigenen Kräfte und Energien angekurbelt, was allgemein zu einem verbesserten Wohlbefinden und zu höherer Leistungsfähigkeit führen kann. Wichtig zu wissen ist, dass beim Leberfasten nach Dr. Worm nicht ein radikaler oder grosser Gewichtsverlust, sondern eine natürlich einwandfreie Leberfunktion im Vordergrund steht.

Erfahrungsberichte mit Bodymed Hepafast Leberfasten nach Dr. Worm

Jahre nach der ersten Einführung des Leberfastens nach Dr. Worm gibt es Tausende begeisterter und erfolgreicher Anwender, die nicht nur den Grad der Leberverfettung zurückführen, sondern auch präventiv gegen eine mögliche Leberverfettung angehen konnten. Und das mit relativ wenig Aufwand und Verzicht, sondern einer lebergesunden Ernährungsform, die durch Hepafast ausgezeichnet unterstützt wird.

Auch in den Praxen der Swiss1Chirurgie unterstützen und empfehlen wir das Leberfasten aus dem Wissen heraus, dass gerade übergewichtige Menschen häufig an einer nichtalkoholischen Fettleber leiden, auch wenn sie das nicht immer gleich spüren. Eine gesunde Leberfunktion ist massgeblich am Wohlbefinden beteiligt. Im Umkehrschluss fördert eine ausgewogene, abwechslungsreiche und gesunde Ernährung immer auch die Lebergesundheit. Unterstützt werden kann diese sehr gut mit dem Hepafast Leberfasten nach Dr. Worm.

Hier einige Rückmeldungen von Menschen, die regelmässig das Leberfasten nach Dr. Worm durchführen.

«Als Spieler und als Trainer lege ich seit Jahren grossen Wert auf meine Ernährung.
Viele verschiedene Ideen und Projekte habe ich ausprobiert, um mich mit meinen Spielern über Leistungsoptimierung unterhalten zu können.

Vor 3 Jahren habe ich das erste Mal auf Empfehlung meine Leber bewusst entgiftet.
Ich war gespannt, was der Körper mit mir machen wird.
14 Tage eiserne Disziplin. Eiweiss-Shake, Gemüse, Kalorien zählen war der Ablauf, der mich täglich begleitete.

Das Ergebnis: 5 Kilo abgenommen, vital, motiviert, Träume, fit im Geist, bewusster Umgang mit Ernährung und real geniessen.
Kein einziges Mal hatte ich das Gefühl, Hunger zu haben. Ich durfte viele interessante, kreative Menüs kennen lernen.
Kurz gesagt: „Es hat sich gelohnt.“

Ich kann Ihnen das Leberfasten mit gutem Gewissen, wärmstens empfehlen.
Fazit: Tu dir etwas Gutes, während du auf dein Glück wartest.»

Martin Andermatt, Fussballspieler- und Trainerlegende


«Dank des Leberfastens erlebte ich jeweils zu Beginn der letzten Jahre Einmaliges.

Ob auf einer Schneeschuhtour durch die Ottmar Hitzfeld GsponArena oder im Home Office, ob beim CSI Event in Basel oder den Lauberhornrennen in Wengen, 14 Tage lang veränderte
sich mit Leberfasten mein Bewusstsein. 14 Tage lang war der geschmacklich perfekte Bodymed-Shake mein treuer Begleiter und machte jeden einzelnen Tag zum Genuss.

Ich durfte Positives erfahren: Besseres Wohlbefinden, tieferer Schlaf, verminderte Müdigkeit, gesunde Ernährung, Gewichtsverlust. Und das Leberfasten bringt noch weitere
willkommene Begleiterscheinungen mit sich – man gewinnt wertvolle Zeit, schont das Portemonnaie und eignet sich neue Kochgewohnheiten an.

«Leberfasten bedeutet für mich Gesundheit mit 5 Sternen.»

Und wer weiss, mit ein wenig Glück werden die intensiven Träume dank des Leberfastens wahr … »

Fabian Furrer


„Ich gönne mir ein bis zweimal im Jahr eine Leberfasten Kur von Hepafast. Mit einem BMI von 24 mache ich dies nicht um mein Gewicht zu regulieren, sondern weil es Wellness für meinen Körper bedeutet. Ich fühle mich nach der Kur deutlich frischer, was auch meine Blutwerte (Cholesterin und Leberwerte) bestätigen.
Das Wichtigste für mich ist jedoch, dass ich mit der Hepafast Kur in keinem Moment hungern muss! Die Shakes schmecken und geben ein gutes Sättigungsgefühl. Die dazu empfohlenen Mahlzeiten sind einfach zuzubereiten und bringen viel Abwechslung in den Speiseplan. Und zu guter Letzt: Ich bin viel unterwegs, kann aber die Shakes und Gemüsesnacks problemlos mitnehmen und «on the go» zubereiten und geniessen.“

Markus Fuhrer


„Mit dem Leberfasten nach Dr. Worm, Hepafast, welches mir von Dr. med. Jörg Zehetner verschrieben wurde, bin ich sehr zufrieden. Meine Laborwerte, vor allem das Cholesterin sind jetzt alle auf einem guten Level und ich habe in einem Jahr 15 kg abgenommen, da sich meine Essgewohnheiten nach dem Fasten geändert haben. Ich werde die Kur jeden Frühling wiederholen, damit ich in Form bleibe.“

Erika Fuhrer


Nun liesse sich die Reihe der Erfahrungen mit Hepafast und einem Leberfasten nach Dr. Worm nahezu beliebig verlängern. Allerdings sind wir der Auffassung, dass nur das eigene Probieren mit den ganz persönlichen Erfahrungen im Leberfasten wirklich nützlich und sinnvoll ist.

Dementsprechend empfehlen wir von der Swiss1Chirurgie, eigene Erfahrungen mit dem Leberfasten nach Dr. Worm zu machen. „Denn es gibt nichts Gutes, ausser man tut es!“

Entsprechende fachliche und medizinische Beratung zum Leberfasten nach Dr. Worm mit Hepafast erhalten Sie gern und ausführlich in jeder Praxis der Swiss1Chirurgie und auch in den anderen angeschlossenen Praxen innerhalb der Helvetia Holding AG.

Fachberatung Leberfasten:

ÖSOPHAGUSRESEKTION: DIE BEHANDLUNG VON SPEISERÖHRENKREBS

Von DR. MED. JÖRG ZEHETNER, Professor (USC), Facharzt für Chirurgie, spez. Viszeralchirurgie

JEDES JAHR ERKRANKEN IN DER SCHWEIZ RUND 600 PERSONEN AN SPEISERÖHRENKREBS. BESONDERS BETROFFEN SIND DABEI MÄNNER, DIE MIT DREI VIERTELN ALLER FÄLLE DEUTLICH HÄUFIGER ERKRANKEN ALS FRAUEN. WIR ERKLÄREN IHNEN, WAS ES MIT DER ÖSOPHAGUSRESEKTION AUF SICH HAT. DIE REFLUXERKRANKUNG IST DER GRÖSSTE RISIKOFAKTOR FÜR SPEISERÖHRENKREBS.

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